TY - CHAP A1 - Althaus, Thomas T1 - Es ist nichts unnatürlicher als der Frieden : Lebensform Krieg und Friedenskunst im 17. Jahtrhundert T2 - Erfahrung und Deutung von Krieg und Frieden : Religion - Geschlechter - Natur und Kultur / hrsg. von Klaus Garber N2 - Die Friedensdichtungen, die zeitnah auf das historische Ereignis von 1648 reagierten, bleiben merkwürdig von Bedenken getragen. Diese Bedenken sind nicht juristischer oder politischer Art. Die literarischen Texte nehmen auf die Unsicherheiten und Probleme der vertraglichen Regelung keinen sonderlichen Bezug. Sie begrüßen die Regelung als Friedenswerk. Aber zum Ereignis überhaupt verhalten sie sich so, als sei noch gar nicht wirklich eingetreten, was sie doch gerade feiern, und als seien sie selbst vor allem deshalb wichtig, damit der Frieden auch vorstellbar werde, von dem sie Nachricht geben. Das Kriegsende ist die höchst glückliche Erfüllung eines langgehegten Wunsches, und trotzdem scheint hier ein historisches Geschehen seiner Wahrnehmbarkeit vorauszueilen. KW - Europa KW - Krieg KW - Friede KW - Dreißigjähriger Krieg KW - Kriegslyrik Y1 - 2014 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/35134 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-351348 SN - 3-7705-3539-1 SP - 691 EP - 713 PB - Fink CY - München ER -