TY - CHAP A1 - Lauer, Gerhard T1 - Die Vermessung der Kultur : Geisteswissenschaften als Digital Humanities T2 - Big Data : Das neue Versprechen der Allwissenheit / hrsg. von Heinrich Geiselberger N2 - Die Last der Revolutionen ergibt sich aus dem Umstand, dass sie das Leben verändern können. Die Digitalisierung ist eine solche Revolution. Sie verändert ziemlich viele Lebensbereiche, das auch noch sehr schnell und ohne dass ein Ende abzusehen wäre. Sie verändert auch die Geisteswissenschaften. Mit dem Label „Digital Humanities“ wird dieser Wandel ausgeflaggt, aber wie in vielen ähnlichen Fällen ist auch dieser Begriff eher ungenau. Die Unschärfe der Bezeichnung hat zunächst damit zu tun, dass man ab dem Aufkommen des Computers in den sechziger Jahren üblicherweise von „Humanities Computing“ sprach; erst seit der Jahrtausendwende setzte sich dann im Zusammenhang mit der Verbreitung des Internets der Begriff „Digital Humanities“ zur Beschreibung der computergestützten Geisteswissenschaften durch. Hießen entsprechende Publikationen in den achtziger Jahren noch The Humanities Computing Yearbook, kamen sie nach 2000 mit Titeln wie A Companion to Digital Humanities auf den Markt. Mit dem Namenswechsel wird auch die Klammer größer, sie umfasst nun nicht länger allein textwissenschaftliche Fächer, sondern auch Disziplinen wie die Geschichte oder die Archäologie, die Musik- und die Kunstwissenschaften. KW - Digitale Revolution KW - Digital Humanities KW - Paradigmenwechsel Y1 - 2014 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/35199 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-351995 SN - 3-518-06453-3 SN - 978-3-518-06453-5 SP - 99 EP - 116 PB - Suhrkamp CY - Berlin ER -