TY - JOUR A1 - Elsaghe, Yahya T1 - Salome, Isolde und Dalila : zur gendertheoretischen Interpretierbarkeit der Opern in Thomas Manns "Doktor Faustus" T2 - Orbis litterarum N2 - Warum greift Adrian Leverkühn bei seiner einzigen Opernkomposition ausgerechnet auf Shakespeares "Verlorene Liebesmüh" zurück? Weshalb zieht er sich seine fatale Infektion unter dem Vorwand zu, eine von Strauss selber dirigierte Salome-Premiere zu besuchen? Wieso wird, im Gegensatz zu dieser besonders authentischen Aufführung, Saint-Saëns' "Samson et Dalila" nur noch als Schallplattenreproduktion eingespielt? Und weswegen wird bei einer kammermusikalischen Darbietung von Wagners Tristan und Isolde ausgerechnet eine Arie vom Löschen des Lichts herausgegriffen? Solche und ähnliche Fragen sollen hier im Rahmen einer ideologie-, aber auch quellenkritischen Relektüre des "Doktor Faustus" ihre Antworten finden. Geleitet ist diese von der so vice versa erhärtbaren These, daß sich der Roman als Teil und Ausdruck einer Bachofen-Renaissance verstehen läßt, wie sie im Umkreis der Konservativen Revolution aufkam. KW - Mann, Thomas KW - Bachofen, Johann Jakob KW - Konservative Revolution KW - Orientalismus KW - Oper Y1 - 2014 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/35578 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-355782 SN - 0105-7510 VL - 66 IS - 4 SP - 280 EP - 311 PB - Blackwell CY - Oxford ER -