TY - CHAP A1 - Zimmermann, Tanja A2 - Jakiša, Miranda A2 - Pflitsch, Andreas T1 - Jugoslawien als neuer Kontinent : politische Geographie des 'dritten Weges' T2 - Jugoslawien - Libanon : Verhandlung von Zugehörigkeit in den Künsten fragmentierter Kulturen / Miranda Jakiša ; Andreas Pflitsch (Hg.), TopographieForschung ; Bd. 3 N2 - Von 1945 bis etwa 1960 entwickelte sich in Jugoslawien eine extrem dynamische mediale Landschaft, die dem politisch -ideologischen Kurs zwischen Ost und West entsprach. So wurden in schneller Abfolge mehrere Konzepte eines 'dritten Weges', später sogar einer 'dritten Welt', entworfen, um das Land sowohl vom Osten als auch vom Westen abzugrenzen und in seiner Eigenständigkeit zu behaupten. Innerhalb dieser 15 Jahre folgte Jugoslawien zuerst der sowjetischen Doktrin des sozialistischen Realismus ehe es sich nach dem Vorbild des russischen Konstruktivismus als eine Quasi- oder Neo-Avantgarde des Marxismus entwarf und sich schließlich zu einem Neo-Primitivismus bekannte, der Geschichte und Folklore des Landes am besten zu entsprechen schien. Dabei wurden unterschiedliche künstlerische Konzepte synkretistisch ins Erscheinungsbild des 'neuen' Jugoslawiens integriert und ihm angepasst. KW - Jugoslawienbild KW - Medien KW - Geografie KW - mediale Darstellung KW - Jugoslawien KW - Politik Y1 - 2012 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/38530 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-385304 SN - 978-3-86599-149-2 SP - 73 EP - 100 PB - Kulturverlag Kadmos CY - Berlin ER -