TY - JOUR A1 - Hirayama, Keiji T1 - Die Idee des ästhetischen Staates bei Friedrich Schiller und Joseph Beuys T2 - Komparatistik : Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft N2 - Bei oberflächlicher Betrachtung scheinen Schiller und Beuys Kunsttheorien zu vertreten, die einander polar entgegengesetzt sind. Schiller vertritt den traditionellen Begriff von der Autonomie der Kunst in der modernen Zeit, während Beuys als Zerstörer des traditionellen Kunstbegriffs gilt. Aber wenn man sich ihre Schriften genauer ansieht, stellt man bemerkenswerte Gemeinsamkeiten zwischen beiden fest. Es läßt sich eine Traditionslinie von Schillers Denken und künstlerischem Schaffen bis zu Beuys, von der Aufklärung bis zum gegenwärtigen Zeitalter nachweisen. Schiller und Beuys glichen sich auch als Persönlichkeiten. Beide waren Künstler und Denker zugleich, beide hatten ihren Ausgangspunkt in der naturwissenschaftlichen Forschung, beide haben sich für die Beziehungen zwischen Kunst und Gesellschaft interessiert und die Aufgabe des Künstlers in der Gesellschaft immer wieder reflektiert. KW - Schiller, Friedrich KW - Staat KW - Ästhetik KW - Beuys, Joseph Y1 - 2018 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/43546 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-435464 SN - 1432-5306 VL - 2002/2003 SP - 33 EP - 42 PB - Synchron CY - Heidelberg ER -