TY - CHAP A1 - Hartwig, Johanna A2 - Dücker, Lisa A2 - Gillmann, Melitta A2 - Schmitt, Eleonore A2 - Szczepaniak, Renata A2 - Vieregge, Annika T1 - Gibt es denn jetzt lilane Kühe oder nicht? : Einflussfaktoren auf den Gebrauch indeklinabler Farbadjektive T2 - Wie verändern wir Sprache? : Beiträge aus einem Lehrprojekt zum Thema Sprachwandel ; SoSe 17 bis WiSe 17/18 N2 - Johanna Hartwig beschäftigt sich mit der Deklination entlehnter Farbadjektive wie lila, orange und rosa ("Gibt es denn jetzt lilane Kühe oder nicht? - Einflussfaktoren auf den Gebrauch indeklinabler Farbadjektive"). Diese Adjektive wurden ursprünglich nicht flektiert (das lila/rosa Haus). Hartwig führt ein Produktionsexperiment durch, um zu überprüfen, inwiefern die Frequenz und die Endung eines Adjektivs Einfluss auf dessen Flexion nehmen. Dabei stellt sie fest, dass frequente Adjektive zur Flexion neigen, jedoch auch die Endung eine Rolle spielt. So bleiben Adjektive auf [a] wie bspw. lila trotz hoher Frequenz unflektiert. Adjektive auf Frikativ weisen hingegen umso mehr Flexion auf, je frequenter sie sind. Für seltene Adjektive (creme) konnte Hartwig eine Vermeidungsstrategie feststellen: Creme wurde in ihrem Experiment am häufigsten in ein Derivat (cremefarben) umgewandelt, das eine Flexion des Adjektivs ermöglicht (das cremefarbene Haus). KW - Indeklinabile KW - Farbadjektiv KW - Prototyp KW - Sprachgebrauch KW - Prototypentheorie Y1 - 2018 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/47336 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-473360 SP - 130 EP - 146 PB - Universität Hamburg, Institut für Germanistik CY - Hamburg ER -