TY - CHAP A1 - Nübling, Damaris T1 - Und sie leben doch : zur Reorganisation starker Verben in germanischen Sprachen T2 - PerspektivWechsel oder: Die Wiederentdeckung der Philologie. Band 1: Sprachdaten und Grundlagenforschung in der Historischen Linguistik / herausgegeben von Sarah Kwekkeboom und Sandra Waldenberger N2 - Viele gegenwartssprachliche Grammatiken sprechen nicht mehr von starken Verben, sondern von unregelmäßigen. Diese Verben werden denn auch nicht mehr in Ablautreihen ("AR") oder, genauer, in Alternanzmuster eingeordnet, sondern alphabetisch aufgelistet. Types und Tokens kommen damit in Deckung, jedes Verb scheint ein eigener Type zu sein. Zumindest interessiert es nicht mehr, ob es hier übergreifende Muster gibt. Das hat gravierende Folgen: Die starken Verben werden als letzte erratische Brocken eines einstigen Gebirges begriffen, die ungeordnet in der Landschaft herumliegen und noch nicht von der Welle der (regelmäßigen) schwachen Verben erfasst wurden, dem aber entgegenblicken. Klassenstatus erlangen nur die schwachen Verben, allenfalls noch die Modalverben. KW - Germanische Sprachen KW - Starkes Verb KW - Ablaut KW - Alternation KW - Historische Sprachwissenschaft KW - Morphologie Y1 - 2018 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/47389 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-473895 UR - https://www.germanistik.uni-mainz.de/files/2018/06/N%C3%BCbling-2016-Und-sie-leben-doch.pdf SP - 273 EP - 290 PB - Erich Schmidt Verlag CY - Berlin ER -