TY - GEN T1 - Exilograph : Newsletter Nr. 26, Sommer 2017 T2 - Exilograph : Newsletter der Walter A. Berendson-Forschungsstelle für Deutsche Exilliteratur N2 - Der Comic in seiner heute bekannten Form beginnt thematisch mit einer Flucht: Superman, der in den 1930er Jahren in den USA von Jerry Siegel und Joe Shuster als erste Superheldenfigur der Comicgeschichte erschaffen wurde, muss seinen Heimatplaneten Krypton verlassen und wird mit einer Rakete auf die Erde geschickt. Superman lebt dort wie ein Mensch; er versteckt seine übermenschlichen Fähigkeiten und setzt diese nur im Geheimen und für den Kampf gegen das Böse ein. Flucht und Exil, Fremdheit und Assimilation, dies sind bis heute bestimmende thematischen Signaturen des Mediums. Untrennbar sind diese mit der Herkunft der das Medium prägenden Personen verknüpft. Denn Superhelden sind nicht nur ein amerikanisches Phänomen, sondern vor allem ein jüdisches, so der Comic-Historiker Arlen Schumer mit Verweis darauf, dass Jerry Siegel und Joe Shuster Kinder jüdischer EinwandererInnen aus Europa waren. Julian Voloj, der ebenfalls den jüdischen Wurzeln des Mediums nachgegangen ist, spricht sogar davon, dass "amerikanische Juden aus der Not heraus ein neues Genre erfanden". KW - Exilliteratur KW - Comicroman KW - Comic KW - Masereel, Frans KW - Tan, Shaun KW - Zweig, Stefan KW - Frank, Anne KW - Steiner, Elke KW - Satrapi, Marjane KW - Bashi, Parsua Y1 - 2017 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/47606 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-476069 UR - https://www.exilforschung.uni-hamburg.de/forschung/publikationen/exilograph/pdf/exilograph26.pdf SN - 2366-7427 SN - 2366-7435 VL - 2017 IS - 26 SP - 1 EP - 28 PB - Walter-A.-Berendson-Forschungsstelle für Deutsche Exilliteratur CY - Hamburg ER -