TY - CHAP A1 - Jussen, Bernhard A2 - Steinmetz, Matthias T1 - Wer falsch spricht, denkt falsch : warum Antike, Mittelalter und Neuzeit in die Wissenschaftsgeschichte gehören T2 - Matthias Steinmetz (Mod.): Spekulative Theorien, Kontroversen, Paradigmenwechsel : Streitgespräch in der Wissenschaftlichen Sitzung der Versammlung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am 25. November 2016. Debatte ; Heft 17 N2 - Das Paradigma, über das ich spreche, steht im Titel: Es geht um unsere fest institutionalisierte universalhistorische Langzeitbehauptung "Antike – Mittelalter – Neuzeit". Zeitlichkeit wird – unausweichlich – in Makromodellen gefasst. Das im Moment institutionalisierte, geradezu zementierte Makromodell ist ein Produkt der sogenannten Aufklärung. Die Denkfigur "Antike – Mittelalter – Neuzeit" ist der klassische Fall eines Paradigmas. Dieses geschichtswissenschaftliche Paradigma steuert bis heute die Anordnung des Materials in Makrodarstellungen, also die Entscheidung darüber, in welchem Großkapitel welches Thema landet. Zugleich steuert es, welche Inhalte überhaupt auftauchen. Viele heute besonders wichtige und durchaus gut erforschte Wissensfelder schaffen es nicht in die Handbücher, weil sie in den Makromodellen keinen Platz finden. ... Y1 - 2017 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/48023 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-480232 UR - https://edoc.bbaw.de/frontdoor/index/index/docId/2678 SN - 978-3-939818-70-0 N1 - Die vorliegende Datei wird Ihnen von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften unter einer Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 Germany (cc by-nc-sa 3.0) Licence zur Verfügung gestellt. SP - 38 EP - 52 PB - Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften CY - Berlin ER -