TY - CHAP A1 - Harmening, Anda-Lisa A2 - Debisow, Adelina T1 - Mopa : Serielle und visuelle Geschlechter-Dramen in "Transparent" von Jill Soloway T2 - Geschlechter-Dramen : Literarische und filmische Inszenierungen von 1800 bis heute / herausgegeben von Adelina Debisow, Studien der Paderborner Komparatistik ; Bd. 2 N2 - Eine in gewisser Weise auf die Spitze getriebene visuelle Inszenierung von Geschlechter-Dramen bildet die Grundlage des Beitrags von Anda-Lisa Harmening "Mopa - Serielle und visuelle Geschlechter-Dramen in "Transparent" von Jill Soloway", dessen Gegenstand die ersten beiden Staffeln der seit 2015 erscheinenden Dramedy-Serie bilden. Visuell steht zunächst das Coming-out eines Familienvaters im Fokus, der sich seiner Familie erstmals als Frau präsentiert und somit seine Transsexualität enthüllt. Dieses Ereignis scheint im Laufe der Serie die Krisenhaftigkeit der Geschlechtsidentitäten sämtlicher Familienmitglieder freizusetzen und diese in der Serialität in unterschiedlichen Variationen zu erproben. Harmening stellt anhand der Leitbegriffe Visualität, Maskerade und Serialität in ihrer Analyse heraus, dass die konflikthaften Geschlechterkonstitutionen und -konstruktionen im privaten Bereich der Familie durchgespielt werden, gleichzeitig aber entscheidend mit der Historizität öffentlich wahrnehmbarer (Trans-)Gender-Debatten verbunden werden, die Geschlechter-Dramen also sowohl auf der Mikro- als auch auf der Makro-Ebene inszeniert und vor allem dramatisiert werden. KW - Fernsehserie KW - Geschlechterforschung KW - Transsexualität KW - Geschlechtsidentität KW - Fernsehanalyse KW - Soloway, Jill Y1 - 2019 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/50946 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-509467 SP - 128 EP - 137 PB - Universitätsbibliothek Paderborn CY - Paderborn ER -