TY - CHAP A1 - Wälchli, Tan T1 - Körper ohne Seelen : Achim von Arnim und E.T.A. Hoffmann T2 - Phantasmata : Techniken des Unheimlichen / Hg. von Martin Doll, Rupert Gaderer, Fabio Camilletti und Jan Niklas Howe ; Cultural Inquiry ; 3 N2 - Beginnend mit der Rahmenerzählung aus E.T.A. Hoffmanns "Die Serapions-Brüder" (1821) verbindet Tan Wälchli das poetologische Konzept des 'Scheinlebens' oder 'scheinlebendigen Bildes' mit theologischen Diskursen im frühen 19. Jahrhundert. Darüber hinaus analysiert er Achim von Arnims Inszenierung der Golem-Figur in "Isabella von Ägypten" (1812) und in der "Zeitung für Einsiedler" (1808). Sowohl bei Hoffmann als auch bei Arnim zeichnet sich ein poetologisches Konzept eines 'Körpers ohne Seele' ab, das von beiden Autoren polemisch gemeint ist. Mangelhafte künstliche Wesen werden aufgerufen, so Wälchli, um klassizistische und frühromantische Konzepte des Dichters als Nach-Schöpfer Gottes anzufechten. Dies ist wiederum dem auf dem Feld der romantischen Literatur belesenen Freud nicht entgangen, für den die Figur des Golems in seinem Aufsatz über das Unheimliche von besonderem Interesse war. KW - Freud, Sigmund KW - Das Unheimliche KW - Psychoanalyse KW - Arnim, Achim von KW - Isabella von Ägypten KW - Hoffmann, E.T.A. KW - Die Serapions-Brüder KW - Golem KW - Romantik KW - Theologie Y1 - 2019 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/51969 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-519696 UR - https://www.ici-berlin.org/oa/ci-03/waelchli_koerper-ohne-seelen.pdf SN - 978-3-85132-634-5 SN - 2627-731X SP - 173 EP - 183 PB - Turia + Kant CY - Wien ER -