TY - JOUR A1 - Giesing, Michaela T1 - Das Ritterschloß auf der Westseite, oder : der Hamburger Theaterstreit T2 - Jahrbuch / FVF, Forum Vormärz Forschung N2 - Es war Hamburgs erbgesessene Bürgerschaft, die im Mai 1855 dem Antrag des Senats, das Fortbestehen des Stadttheaters durch den Erwerb des Gebäudes zu sichern, die Zustimmung verweigerte. Zu den Hintergründen der Entscheidung aber überliefern die Akten im Staatsarchiv Hamburg ein anderes Bild. Kleinlich handelten demzufolge nicht die Gegner, sondern die Befürworter des Projekts. Denn sie koppelten die überfällige Forderung nach Anerkennung des Stadttheaters als gemeinnütziges und daher staatlich zu unterstützendes Kulturinstitut an das Verlangen nach Unterdrückung des zweiten Theaters, das auf einen status quo ante - auf den des Jahres 1842 - zurückgestuft werden sollte. So ist die Geschichte des ersten in Hamburg gestellten Subventionsantrags auch die zweier Unternehmen, die in der Zeit der Restauration und des Vormärz beginnt: Der Stadttheatergesellschaft, der Hamburg seinen ersten repräsentativen Theaterbau verdankt, das 1827 eröffnete Theater in der Dammtorstraße, und des Thalia-Theaters, das auf der gegenüberliegenden Seite der Alster, am Pferdemarkt, dem heutigen Gerhart-Hauptmann-Platz, 1843 seine Pfosten aufschlug. KW - Vormärz KW - Theater KW - Streit KW - Hamburg KW - Thalia-Theater (Hamburg) KW - Stadt-TheaterHamburger Stadttheater -Gesellschaft (Hamburg) KW - Hamburgischer Theaterstreit KW - Stadt-Theater-Gesellschaft (Hamburg) Y1 - 2002 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/52375 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-523753 SN - 3-89528-350-9 VL - 7.2001 SP - 99 EP - 137 PB - Aisthesis Verlag CY - Bielefeld ER -