TY - JOUR A1 - Oesterle, Günter T1 - Späte Freundschaft : Eduard Mörikes Bedeutung als "ästhetischer Gewissensrath" für jüngere Poeten des Nachmärz T2 - Mörike und sein Freundeskreis / hrsg. von Barbara Potthast, Kristin Rheinwald und Dietmar Till ; Beihefte zum Euphorion : Zeitschrift für Literaturgeschichte / hrsg. von Wolfgang Adam ; Heft 81 N2 - Mörikes Aversion gegen alle Arten offizieller rhetorischer Fertigkeit, seine Abneigung gegen "Gefordertes, Bestelltes", sei es eine Predigt, eine literarische Rezension, eine Gratulation oder ein politisches Statement, ist bekannt. Die Distanz gegenüber allem Repräsentativen ist keine marginale Marotte Mörikes, sondern habitusprägend, seine Poetik und Kreativität bestimmend. Sie steht in einer literarischen [...] und außerliterarischen Tradition. Diese Bescheidenheit dürfte zum Teil auch eine Antwort auf die Frage des jungen Dichters Theodor Storm geben, warum ein derart bedeutender Dichter wie Mörike nur einem kleinen Kreis von Zeitgenossen bekannt geworden ist. Marktstrategisches Auftreten war nicht Mörikes Sache. Und dennoch sind nicht nur seine Werke, sondern auch seine kritischen Hinweise und Korrekturvorschläge von nachhaltiger produktiver Bedeutung für andere Künstler geworden. Wie das? KW - Mörike, Eduard KW - Nachmärz Y1 - 2022 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/67265 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-672651 SN - 978-3-8253-6385-7 SP - 281 EP - 297 PB - Universitätsverlag Winter CY - Heidelberg ER -