1. Der Begriff Eurocomprehension
steht für Europäische Interkomprehension in den drei großen Sprachengruppen
Europas, der romanischen, slawischen und germanischen. Es geht der Eurocomprehension
darum, unter EU-konformen sprachpolitischen Zielsetzungen[1]
Mehrsprachigkeit über den Einstieg in rezeptive Kompetenzen modularisiert zu
erreichen. Dabei liefert die linguistische Interkomprehensionsforschung die
interlingualen Transferbasen zur kognitiven Nutzung von
Verwandtschaftsbeziehungen in Sprachgruppen, die eine Mehrsprachigkeitsdidaktik
umsetzt.
Seit dem von der Fernuniversität
Hagen 1998 organisierten Workshop („Wege zur Mehrsprachigkeit“)[2]
hat sich in Zusammenarbeit mit der Fernuniversität die Forschergruppe EuroCom®,
als deren Sprecher ich hier berichte, etabliert, um synergetisch die
Forschungen zur Eurocomprehension voranzutreiben[3].
Die Forschergruppe wurde bereits ein Jahr nach ihrer Gründung (1999) in Wien
mit dem Europäischen Sprachensiegel für innovative Sprachenprojekt ausgezeichnet.
2. Unter den zahlreichen Arbeiten
zur europäischen Interkomprehension überwiegen zur Zeit noch die zur
romanischen Sprachengruppe. Ich beschränke mich dabei auf die großen Projekte
und lasse dabei wertvolle Beiträge wie das Sprachentandem, die zahlreichen kleineren
und oft sehr verdienstvollen Initiativen, wie die Grundlagenarbeiten von
Reinheimer&Tasmowski[4],
die (vorwiegend) slawistische Tradition der Sprachvermittlung über
Brückensprachen in USA und auch den für die Europäische Mehrsprachigkeit
unverzichtbaren Bereich der mehrsprachigkeitsdidaktischen Forschung unter
Verweis auf Meißner und Reinfried[5]
unberücksichtigt.
Die verschiedenen Projekte lassen sich grosso modo in 5 Gruppen
einteilen:
·
Die
Hagener Projekte
o Lesekurse
o IGLO
o Lernen für Europa
·
Intercommunicabilité romane
·
Eurom4
·
Galatea
·
EuroCom
2.1. Am Anfang der neueren
Mehrsprachigkeitsprojekte stand in Deutschland eine Initiative der Hagener Sozialwissenschaftler
an der Fernuniversität.
2.1.1 Das 1995-8 EU-geförderte
Pilotprojekt der Hagener Interkulturellen
Lesekurse[6] hat auf der
Basis einer deutschen Brückensprache mit nur untergeordneter
linguistisch-didaktischer Intention mit authentischen Texten aus der
interkulturellen sozialwissenschaftlichen Fachsprache gearbeitet, um sie
Personen, die über interkulturelle Kompetenzen verfügen sollten, berufsbegleitend
im Fernstudium zur interkomprehensiven Lektüre zur Verfügung zu stellen. Die Fokussierung
des Projekts, aus dem ein niederländischer und ein dänischer Lesekurs auf CD
entstanden ist[7], auf das
Lehrgebiet der interkulturellen Erziehungswissen-schaft impliziert die
Beschränkung auf eine Textsorte und dient vor allem dazu, die traditionellen
monolingualen Barrieren fachspezifisch zu überwinden.
2.1.2 Durch die Erfahrungen mit dem
Pilotprojekt ermutigt, startete die Hagener Fernuniversität 1999 das durch
Sokrates und Lingua zunächst für drei Jahre finanzierte internationale
IGLO-Projekt, das – aufbauend auf der skandinavischen
Interkomprehensionserfahrung – in sieben germanischen Sprachen (Dänisch,
Deutsch, Englisch, Isländisch, Niederländisch, Norwegisch und Schwedisch)
Interkomprehension konzentriert auf rezeptive Kompetenzen herstellen will und
sie getreu der Hagener Fernstudientradition online zur Verfügung stellen will:
IGLO steht für Intercomprehension in Germanic Languages Online[8].
2.1.3 Aufbauend auf der Architektur
der Hagener Sprachkurse soll das im Jahr 2000 begonnene EU-geförderte Projekt
„Lernen für Europa“ rezeptive Mehrsprachigkeit für die wissenschaftliche
Kommunikation mit mittel- und osteuropäischen Ländern vermitteln. Das Projekt
fokussiert geistes- und sozialwissenschaftliche Fachtexte und umfasst neben dem
Deutschen und Niederländischen das Polnische und Tschechische[9].
2.2 In Europa wirkte vor allem das
Faktum partiell funktionierender Interkomprehension in Skandinavien als
Stimulus für alle Interkomprehensionsprojekte, die im letzten Jahrzehnt
besonders intensiv für den Bereich der romanischen Sprachen entwickelt wurden.
Die romanischen Sprachen sind in ihrer Vielfalt und vor allem durch die
Kenntnis der in der historischen Entwicklung liegenden allmählichen Divergenz
eine besondere Herausforderung für die Forschungen zur europäischen
Interkomprehension.
Schon in den 80er Jahren ist vor
allem in Deutschland, wo die Romanistik – wie in Skandinavien - eine besonders
ausgeprägte Tradition besitzt, eine
Abkehr von der konsequenten Einsprachigkeit zu beobachten, die allerdings erst
in den 90er Jahren zu einer interlingual vertieften Mehrsprachigkeitsdiskussion
führte. Stellvertretend für die vielen Ansätze (Raasch, Krüger, Preuss,
Barrera-Vidal u.v.a.m.) seien als besonders produktiv und richtungsweisend die
zahlreichen Arbeiten von Franz-Joseph
Meißner zu nennen, der die Mehrsprachigkeitsdidaktik[10]
zuerst als eigenständige Disziplin etabliert hat.
2.2.1 Das Modell der Intercommunicabilité romane der
Universität Aarhus[11]
gilt als der erste umfassende Versuch, über die Nutzung des in der Romanistik
traditionell dominanten Französischen als langue
dépôt Fertigkeiten in Italienisch, Portugiesisch und Spanisch zu erreichen.
Vergleichbar mit der Methode EuroComRom setzt dieses Modell
phonetisch-phonologische wie morphosyntaktische Interkomprehensionsbasen aus
der diachronen Sprachwissenschaft in rein synchrone Darstellungen um. Die zu
erreichenden Fertigkeiten orientieren sich an den Erfahrungen der
skandinavischen Interkomprehension und sollen neben rezeptiven auch produktive Kompetenzen
vermitteln, was freilich in einer zielsprachendistanten Lernumgebung nur schwer
zu vermitteln ist. Dabei steht aber das Erreichen einer Bewußtseinsbildung der
Lerner « qui ne savent pas encore qu´ils arriveraient si facilement à
communiquer dans les autres langues »[12] im Vordergrund.
2.3
Das Projekt EuRom4 (Buch und
CD), gemeinschaftlich von den Universitäten Salamanca, Aix-en-Provence, Rom und
Lissabon unter der Leitung von Claire Blanche-Benveniste und André Valli
entwickelt, verfolgt in den vier Sprachen der beteiligten Universitäten das
Ziel, dem (muttersprachlichen) Sprecher einer der romanischen Sprachen das
Lese- und Hörverständnis in den übrigen drei zu ermöglichen. „Der Ansatz will also weniger dazu führen,
Sprachen zu beherrschen, sondern de «redonner le goût de découvrir ces langues
et l´assurance [de pouvoir] y parvenir [...].»“[13]
Getragen von kontrastiven Analysemethoden gelangt die Arbeit „vermittlungsmethodisch
(trotz des Einsatzes von Computersoftware und Hörtexten) kaum über eine schematische
Grammatik-Übersetzungs-Methode hinaus“[14].
Es gelingt Buch und CD bei den Lernern eine
language awareness für einen Teil der Sprachengruppe zu erreichen.
2.4 Das umfangreiche Europäische
Forschungsprogramm Galatea wurde von
der Fremdsprachendidaktikerin Louise Dabène und Christian Degache (Grenoble) in
Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern von Grenoble, Aveiro, Barcelona, Madrid und
Rom geleitet. Die langjährigen Vorarbeiten haben Dekodierungsstrategien in
nahverwandten Sprachen, der sogenannten „Romanophonie“, Transferregeln, faux
amis und Erschließungshierarchien zwischen Wortarten untersucht und
wertvolle Ergebnisse für die Interkomprehensionforschung in der Romania
erzielt. Die vorliegende Vorversion der CD intendiert für Frankophone die Nutzung
der parenté des langues für die
Zielsprachen Spanisch, Italienisch und Portugiesisch, um diese selbständig zu
„entdecken“ und eine akzelerierte Lesekenntnis, z. B. in der aktuellen
Pressesprache zu erreichen. Ich verweise auf den Beitrag von Christian Degache
in der Sektion 3 des Hagener Kongresses.
</DIV><div
align="justify">2.5 Das EuroComRom-Projekt
der Universität Frankfurt[15]
nutzt die Brückensprache Französisch, um mit Hilfe umfangreicher linguistischer
Transferbasen („Die sieben Siebe“) in allen übrigen romanischen Sprachen über
die Technik des optimierten Erschließens Lesekenntnisse zu erreichen. Im ersten
Band finden neben dem Französischen, das Italienische, Katalanische, Portugiesische,
Spanische und das Rumänische als Interkomprehensionssprachen Verwendung, ein Ergänzungsband
für die euroregional verbreiteten Sprachen („Romania Minor“) ist in Arbeit.
Prinzipiell ist zwar auch eine andere Brückensprache – wie zahlreiche Tests
gezeigt haben – nutzbar, allerdings unterliegt die Zielsprache Französisch den
bereits im Projekt von Aarhus genannten Einschränkungen: Der spätere Schritt
von der Lesekompetenz zum Hörverstehen ist hier nur mit zusätzlichem Aufwand
erreichbar. EuroComRom nutzt alle nur denkbaren linguistischen Beiträge
romanistischer Einzeldiszplinen[16]
um die Lesekompetenz in der gesamten Romania nach den eingangs erwähnten
Vorgaben der EU zu erreichen. Durch die nacheinander eingeführten Inferenzstrategien
lexikalischer Internationalismen, panromanischer und paneuropäischer Lexik,
interlingualer Lautentsprechungen, den
Bezügen zwischen Graphien und Aussprachen, den panromanischen syntaktischen
Strukturen und morphosyntaktischer Strukturformeln ergibt sich eine romanische
Sprachenbewußtheit, die auch Erschließungsstrategien in den übrigen Sprachen
der Gruppe zuläßt. Freilich sind die behandelten Texte noch nicht ausreichend:
Transferstrategien müssen gezielt eingeübt werden und sie bedürfen einer
zielgruppenorientierten Didaktisierung, die die sprachbiographischen Daten der
Lerner berücksichtigt. Die Forschergruppe EuroCom hat sich in der Zwischenzeit
dieser Arbeiten angenommen.
3. Aktuelle Forschungsarbeiten zur
Eurocomprehension
Im Anschluß an das romanistische
Referenzwerk hat die Forschergruppe EuroCom zahlreiche Forschungsprojekte
entwickelt, die sich in verschiedene Gruppen einteilen lassen: 1. Projekte zur
Implementierung des romanischen Ausgangprojekts EuroComRom und die Adaptationen auf andere Ausgangssprachen, 2. die
Projekte zur didaktischen Komponente, zur Erweiterung der rezeptiven
(Lese-) Kompetenz auf das Hörverstehen (EuroComDidact), 3. Projekte zur
Entwicklung der Transferbasen für die slawischen Sprachen (EuroComSlav)
und 4. die Interkomprehensionsentwicklung für die germanischen Sprachen (EuroComGerm).
3.1 Arbeiten zu EuroComRom
3.1.1 In Zusammenarbeit mit der
Forschergruppe EuroCom haben Informatiker der Fernuniversität Hagen in einem
von NRW finanzierten zweijährigen Projekt die von Klein/Stegmann entwickelten
„Sieben Siebe“ zur rezeptiven Lesekenntnis in sechs romanischen Sprachen
multimedial implementiert und eine CD-Rom entwickelt, die im Rahmen dieses
Kongresses vom mediendidaktischen Projektleiter, Eberhard Heuel, in der
Plenarsitzung vom Samstag vorgestellt wird[17].
Die CD versteht sich als Basismodul, um einen rezeptiven romanischen Spracherwerb
auf der Basis der „Sieben Siebe“ einzuleiten.
3.1.2 Um die Methode EuroCom
international zur Verfügung zu stellen, sind 2001 die ersten beiden
Adaptationen der Sieben Siebe auf andere Ausgangssprachen fertiggestellt worden,
die Adaptationen für Rumänien und Italien[18].
Unmittelbar vor der Fertigstellung stehen die englische, französische,
katalanische, portugiesische und polnische (Erscheinungsjahr 2002) Adaptation,
weitereAdaptationenfür das Spanische, Okzitanische, Niederländische und
Griechische sind in Vorbereitung (2003)[19].
Die Arbeiten zu EuroCom erscheinen in einer eigenen Reihe, den Editiones
EuroCom.
3.1.3 Neben dem Hagener
CD-Basismodul, das noch entsprechend durch Übungsräume erweitert werden muß,
sind in Zusammenarbeit mit Hessen Media on-line Projekte für den rezeptiven
Erwerb romanischer Einzelsprachen (zunächst Rumänisch, Italienisch und Spanisch)
auf der Basis von EuroCom für den Zeitraum 2002-2005 in Arbeit (Klein/Rutke).
Diese Projekte unterscheiden sich von dem Hagener CD-Projekt vor allem in fünf
Punkten. 1. Der rezeptive Spracherwerb ist auf eine einzelne Zielsprache
ausgerichtet, ohne den gesamtromanischen Vergleichsrahmen (EuroComRom)
aufzugeben. 2. Es sollen dabei mit multimedialen Mitteln die unterschiedlichen
Sprachbiographien der Nutzer berücksichtigt werden und 3. sollen (unter
Mitarbeit von F.-J. Meißner, EuroComDidact) die Transferprozesse
bedarfsgerecht nachvollziehbar (und dadurch meßbar) gemacht werden.
Schließlich werden 4. diese Module um
kulturrelevante und sprachhistorische Kommentare ergänzt. Das Entstehen dieser
Arbeiten wird im Internet unter der Adresse www.eurocomprehension.de
nachvollziehbar gemacht.
3.1.4 Die unterschiedlichen
Ausgangssprachen im EuroCom-Netzwerk sowie die Forschungsergebnisse von EuroComSlav
und EuroComGerm erfordern eine ganze Reihe von weiteren Modulen, die
internationale Zusammenarbeit
benötigen. Hierbei ist nicht nur die Zusammenarbeit zwischen den Geldgebern NRW
und Hessen gefragt. Die Forschergruppe hat deshalb die Gründung eines
internationalen EuroComCenters eingeleitet, das zunächst die Arbeiten
koordinieren, Probeversionen on-line zur Diskussion stellen soll und in der
Schlußphase in einer Portallösung die Ergebnisse zusammen mit einer
Fernstudienorganisation europaweit on-line zur Verfügung stellen wird[20].
3.2 Arbeiten zu EuroComDidact
Die didaktische Komponente von
EuroCom[21]
steht unter der Leitung von Franz-Joseph Meißner (Uni Gießen). Über die
Forschungen des Mehrsprachigkeitsdidaktikers Meißner informieren die Gießener
Beiträge zur Fremdsprachendidaktik[22].
Insbesondere sei auf die Bibliographie in Meißner/Reinfried hingewiesen[23].
EuroComDidact fungiert als
vermittlungswissenschaftliche Komponente von EuroCom. Es analysiert die
Möglichkeiten des optimierten Erschließens in Verbindung mit den
EuroCom-Projekten für romanische, slawische und germanische Sprachen. EuroComDidact
steht in enger Verbindung zur Mehrsprachigkeitsdidaktik. Es handelt sich um
eine Transversaldidaktik, welche die einzelsprachlichen Didaktiken (von
Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch usw.) im Sinne des fächer- und
sprachenübergreifenden Lernens miteinander vernetzt. Unter den zahlreichen
Projekten von EuroComDidact sei auf die wesentlichen hingewiesen:
3.2.1 Im Bereich der
Grundlagenforschung untersucht EuroComDidact den Übergang vom Lese- zum
Hörverständnis. Ein Übersichtsartikel, der den Stand der gegenwärtigen
Forschung in Deutschland dokumentiert, erscheint dieses Jahr in der ZFF [24].
3.2.2 EuroComDidact hat es
sich zur Aufgabe gemacht, die Anwendung
von
EuroComRom für
unterschiedliche Lernkontexte zu entwickeln und Test- und Evaluationsverfahren
zu schaffen.
3.2.3 In der Folge des
Hessen-Media-Projekts entwickelt EuroComDidact verschiedene Module zu
fachsprachenspezifischen EuroCom-Implementationen. Die Nachfrage von
Sprachkenntnissen spielt auf dem akademischen Arbeitsmarkt bekanntlich eine
wichtige Rolle. Die EuroCom-Methode bietet sich für die Entwicklung von
Fachsprachenkursen an. Projektiert sind Kurse zu den Fachsprachen von
Geographie und Geschichte. In Planung sind Module zu Wirtschaft, Verwaltung und
Verwaltungswissenschaft, Code Civil/Código civil/BGB.
3.3 Arbeiten zu EuroComSlav
Der Arbeitsbereich von EuroComSlav
hat sich zunächst mit einer grundsätzlichen Untersuchung der Übertragung des
EuroCom-Modells auf die slawische Sprachengruppe beschäftigt und hat die
Möglichkeit auf der Basis des Russischen analysiert[25].
Dies wurde auf dem 35. Innsbrucker Linguistischen Kolloquium im Zusammenhang
mit dem EuroCom-Gesamtkonzept zur Diskussion gestellt.[26]
In der Zwischenzeit ist unter der
Leitung von Lew Zybatow die linguistische Grundlagenarbeit zur Erarbeitung der
panslawischen Elemente in Lexik und Morphologie weit fortgeschritten.
Über den aktuellen Stand informiert
die Sektion 4 des Hagener Kongresses.
3.4 EuroComGerm
Der jüngste EuroCom-Zweig unter der
Leitung von Britta Hufeisen (TU Darmstadt) ist im Aufbau. Hier gilt es vor
allem, die skandinavischen Erfahrungen und die des IGLO-Projekts zu berücksichtigen
und ein Team aufzubauen, das die germanische Interkomprehensionsforschung
vorantreiben kann.
4. Forschungsrelevante Erkenntnisse
aus den bisherigen Arbeiten
Im Laufe der zahlreichen Testläufe
von EuroComRom an Universitäten in Deutschland, Frankreich, Österreich,
Belgien und Katalonien und vor allem durch die Adaptationsprojekte auf andere
Ausgangssprachen haben sich eine Reihe von Erkenntnissen ergeben, die die
bisherigen Forschungsergebnisse ergänzen und in künftige einfließen müssen.
4.1 Interlexeme und syntaktische
Strukturen
Es hat sich deutlich gezeigt, daß
die Interlexeme
bei der romanischen Interkomprehension von zentraler Bedeutung für die
Texterschließung sind. Die hochgradige Solidarität der panromanischen
Strukturen (die Identität der neun Kernsatztypen und der meisten Hypotaxen)
führt dazu, daß der Lerner völlig selbstverständlich die syntaktischen
Strukturen einer romanischen Sprache auf eine weitere in seiner
Spontangrammatik überträgt und damit über eine operable Basis für den kognitiven Transferprozeß
verfügt. Der eigentliche kognitive Prozeß läuft vordergründig über das
motivationsfördernde Erkennen der Interlexeme ab, das über die
Zusatzinformationen, die zur Entschlüsselung graphischer und lautlicher Profile
führen, schnell umfassend erweitert wird. Die morphosyntaktischen Erschließungen
werden meist kontextuell vorgenommen, benötigen aber einer panromanischen
Ergänzung und Differenzierung (Systematisierung).
4.2 Animierte Formeln als Stütze der
Mentalgrammatik
Für die formelhafte Darstellung der
morphosyntaktischen Strukturen wie auch der Lautentsprechungen im Referenzwerk
ist das Medium Buch nur mit Einschränkungen geeignet. Nur eine multimediale Darstellung
mit entsprechenden Flash-Animationen kann den Kern dieser Formeln für die
Bildung einer Mentalgrammatik optimal zur Verfügung stellen. Hier ist eine
wichtige Aufgabe für die künftige mediendidaktische Verarbeitung der Sieben
Siebe zu sehen. Diese mediendidaktische Aufbereitung muß es ermöglichen,
Formelhaftes, das graphische wie morphologische Abweichungen dokumentiert,
ähnlich transparent machen wie dies etwa in der chinesischen Schrift Radikale
als piktographische Brücken bei der
Erschließung des komplexen Zeichens tun.
Im Bereich der Lautentsprechungen
kann man vom Arabischen lernen. Die vokallose Darstellung in der arabischen
Schrifttradition überwindet Varietätengrenzen und regt die Transferleistungen
von der Varietät L1 zur Varietät L2 an. Lautentsprechungen, die ein Stück Europäität
der Schrift(en) darstellen, dokumentieren letztlich Profilhaftes in der
jeweiligen nationalen oder regionalen Verschriftungs-tradition. Es muß daher
eine animierte mediendidaktische Darstellung gefunden werden, die in der Lage
ist, graphematische Gemeinsamkeiten und Abweichungen davon in einem
einprägsamen animierten Schaubild dem Lerner zur Verfügung zu stellen.
4.3
Zentrale Rolle der Profilwörter als europäisches Kulturerbe
Die zahlreichen Erschließungsübungen
haben verdeutlicht, daß im Erwerbs-prozeß die Reliefierung einer zu
erschließenden Sprache durch Profilwörter einen vorrangigen Stellenwert
besitzt. Es ist für die Kontinuität der Erschließungsmotivation von höchster
Bedeutung, daß Profilwörter möglichst frühzeitig
erläutert werden, da sie in der Regel nicht im ersten Anlauf erschließbar sind:
Das panromanische mit (it.,sp. con, pg. com, rum.cu) findet sich
zwar als Präfix im Französischen und Katalanischen wieder, ist aber in diesen
Sprachen jeweils ein frequentes Profilwort (fr. avec, kat. amb), das
Erschließungsresistenz aufweist und daher oft kognitionsentscheidend wird. Man
wird also künftig der Reliefierung der kognitionsentscheidenden Profilwörter
einen anderen Stellenwert im Erschließungsprozeß einräumen müssen. Profilwörter
sind die eigentlichen lexiko-grammatischen Unterscheidungsmerkmale in einer
nahverwandten Gruppe. Um den geringen Lernaufwand zu minimieren und zugleich
das Erlernte multipel zu verankern, bieten sich hier einprägsame
sprachhistorische Kommentare an, die als kulturelle Ergänzung die Vielfalt in
dem gemeinsamen romanisch-europäi-schen Kulturerbe dokumentieren.
4.4 Internationalismen
Die Arbeit an den Adaptationen hat
gezeigt, daß der Internationalismenbegriff, auf dem in der deutschen Version
der Internationale Wortschatz beruht, nicht auf andere Ausgangsprachen übertragbar ist. Zwar gibt es eine
Vielzahl vorhandener Definitionen von sog. Internationalismen.[27], keine davon ist jedoch wegen ihrer
ethnozentristischen Ausgangsbasis befriedigend. Schon innerhalb der romanischen
Sprachengruppe sind Extremfälle wie das Französische und Rumänische
festzustellen: Die Sprachpolitik in Frankreich hat die Zahl der neueren
Internationalismen zumindest offiziell eingeschränkt, während die Isolation
Rumäniens während der Ceauşescu-Diktatur im Jahrzehnt der wiedergewonnenen
Freiheit zu dem Effekt geführt hat, daß Internationalismen explosionsartig zunehmen. Es erscheint zwingend notwendig,
für jede sprachliche Kulturgemeinschaft den Internationalismusbegriff separat
zu definieren.
4.5 Panromanischer Wortschatz
Hier ist deutlich geworden, daß für
ein romanisches Publikum der panromanische Wortschatz nicht den Stellenwert hat
wie für ein nicht-romanisches Publikum, das über eine romanische Brückensprache,
meist das Französische, verfügt. Für Romanophone ist Panromanität eine Selbstverständlichkeit,
die nicht erst bewußt gemacht werden muß. Ebenso verschwimmt die Grenze
zwischen (historischer) Panromanität, also Erbwortschatz und Derivate aus dem
Gelehrtenlatein einerseits, und Internationalismen, die panromanisch Eingang
gefunden haben, andererseits. Für Romanophone ist daher die didaktische
Trennung zwischen panromanischem Wortschatz und Internationalismen von
geringerem Gewicht als die Transferbasen der Lautentsprechungen.
4.6 Neubewertung der Faux amis
aus rezeptiver Sicht
Ein immer wiederkehrendes Argument
gegen interlinguale Methoden ist die Fehlerproduktion durch falsch verwendete faux amis. Rezeptives interlinguales Lernen
erfordert hier eine völlige Umbewertung: Zwar ist die Existenz von faux amis unstrittig, jedoch ist weder
ihre Definition noch ihre Bewertung befriedigend. Nimmt man die
kulturspezifischen Konnotate hinzu, ist eigentlich jedes Interlexem zu den faux amis zu zählen. Betrachtet man sie
als kontextgebundene Interlexeme, die einen Transfer ermöglichen sollen, so
erlauben sie in der Regel einen positiven Transfer oder zumindest
kulturspezifische Einsichten. In ihrer Untersuchung zu den Internationalismen
hat Tanja Stahlhofen dokumentiert, daß die Bedenken gegen faux amis als
Interferenzfehler quantitativ relativ gegenstandslos sind [28].
Der Nutzen für den Lerner ist auf rezeptiver Basis fünfmal so groß wie der
angebliche „Schaden“, der ohnehin durch Kontextualisierung minimiert und
größtenteils sogar verhindert wird.
4.7 Einbeziehung des Hörverstehens
Der Erwerb von Hörkompetenz muß
frühzeitig mit der Lesekompetenz einhergehen, denn häufig führt erst die
richtige Aussprache einer Schreibkonvention zu ihrer kognitiven Erschließung.
Das rumänische Wort «meci» führt –
auch im Kontext einer Sportberichterstattung – erst über die Kenntnis der (dem
englischen Originalwort ähnlichen) Aussprache zum Internationalismus «match». Die modulare Vermittlung von
Lesekompetenz schließt daher zwangsläufig Grundelemente der Orthoepie mit ein,
um den interlingualen Transfer zu unterstützen und das Hörverstehen
vorzubereiten.
Während das rezeptive Leseverstehen
bedeutungstragende Elemente differenziert, referentielle Beziehungen herstellt
und über Transferleistungen Bedeutungen
erfaßt, komplexe Strukturen erschließt
und dabei korrektive Zugriffe durch beliebig viele kognitive Prozesse
ermöglicht, steht beim Hörverstehen nur ein relativ kleines Zeitfenster für die
kognitive Rezeptionsverarbeitung zur Verfügung. Die Technik des Inferierens
umfaßt beim Hörverstehen neben den textanalytischen Prozessen auch den
phonetischen und prosodischen Paradigmenvergleich, der auf Grund des engen
Zeitfensters erheblichen Kapazitätsbeschränkungen unterliegt. Die auditive
Interkomprehension erfordert daher in der Abfolge der gesprochenen Kette eine
beschleunigte Segmentierung der erwähnten Signale und ihrer Paradigmen, die ein
kognitives Inferieren ermöglichen. Genau an diesem Punkt zeigt sich, warum etwa
dialektal stark gegliederte Sprachen (Chinesisch, Arabisch) ohne die
abstrahierend-verbindende Funktion einer inter-komprehensiven Schrift nicht
auskommen können. Hier zeigt sich noch erheblicher Forschungsbedarf.
4.7 Brückensprachenproblematik
Die Einbeziehung des Hörverstehens
in der Romania verdeutlicht auch, warum gerade das Französische als
Brückensprache für die Romania prädestiniert ist. Unsere Schriftsysteme dokumentieren
die historischen Versuche, gesprochene Sprache in lautdarstellende
Schreibkonventionen umzusetzen. Dabei wird eine Menge historischer
Konventionen, die nicht nur orthographischen Ballast darstellen, sondern
kulturdifferenzierende Hinweise auf die gesprochene Sprache geben. Im
Extremfall funktioniert die Sprache nach zwei unterschiedlichen Systemen: Das
geschriebene Französisch ist im Rahmen der romanischen Schreibkonventionen als
sprachgeschichtliches Wandelprodukt des Lateinischen erkennbar wie jedes andere
Idiom der Familie und daher panromanisch erschließbar. Die gesprochene Sprache
ist wesentlich weiter von den panromanischen Gemeinsamkeiten entfernt und weist
auch andere typologische Merkmale auf. Sprachen, die an zwei typologischen
Systemen partizipieren, sind besonders prädestiniert zur Brückensprache in
einer nahverwandten Gruppe.
Sprecher der Brückensprache Französisch
haben somit die besten Voraussetzungen für den Erwerb von Lesekompetenzen in
der übrigen Romania, denn sie beherrschen eigentlich zwei Sprachtypen: den
romanischen code écrit und den
typologisch weit davon entfernten code
oral. Für Sprecher anderer Brückensprachen ist im Falle des Französischen
als Zielobjekt der Transferleistungen die Entwicklung eines Zusatzmoduls zur
Einbeziehung der Grundlagen des Hörverstehens dringend notwendig. Bei der
slawischen Sprachengruppe scheint sich infolge der unterschiedlichen
Schrifttraditionen und anderer von Zybatow dargelegter Argumente[29]
das Russische als Brückensprache besonders zu eignen. Die begonnene Diskussion
um die germanische Sprachengruppe wird am Englischen nicht vorbeikommen.
5. Tests und Evaluierung
Ein Desiderat in der
Eurocomprehension ist weiterhin die Auswertung von Tests und die Evaluierung
der Transferleistungen. Die wenigen Ansätze wie die Untersuchungen zu EuroComRom-Testgruppen
bei Klein[30] und
Müller-Lancé[31] sind noch
nicht entsprechend differenziert. Aus diesem Grunde sind in einem im WS 2001/2
laufenden Gemeinschaftsseminar von Klein & Meißner Testserien vorbereitet
worden, die für jeden im Internet nachvollziehbar und meßbar gemacht werden[32].
Die per Mausklick aktivierbaren Wörter der zur Erschließung vorgesehenen romanischen
Texte im Internet haben wir so programmiert, daß sie erschließungsstrategische
Hilfen gewähren und auf die Sieben Siebe verweisen. Bei Verwendung des
MS-Explorers 4.0 und höher kann der Lerner am Ende eines Textes anhand der Blaufärbung
der angeklickten Wörter selbst nachzählen, wie viele und welche Erschließungshilfen er benötigte. Fortschritte beim rezeptiven Erschließen
lassen sich so nach der Bearbeitung mehrerer Texte auch numerisch nachvollziehen.
Ich bin überzeugt, daß dieser zweite
von der Fernuniversität Hagen organisierte Mehrsprachigkeitskongreß für eine
synergetische Weiterarbeit an der Europäischen Interkomprehension ebenso
erfolgreiche Verbindungen, Ergänzungen und Erweiterungen ermöglicht, wie dies
schon durch den Workshop von 1998 geschah.
[1] Europäische Kommission, Weißbuch
zur allgemeinen und beruflichen Bildung. Lehren und Lernen - Auf dem Weg zur
kognitiven Gesellschaft, Luxemburg [Amt für amtliche Veröffentlichungen der
Europäischen Gemeinschaften] 1996.
[2]
Gerhard Kischel/Eva Gothsch (Hg.), Wege zur Mehrsprachigkeit im
Fernstudium, Hagen [FernUniversität] 1999.
[3]
Die EuroCom-Forschergruppe umfaßt zur Zeit sieben Universitäten:
Universität Frankfurt:
Horst G. Klein, Romanische
Sprachwissenschaft, Tilbert D. Stegmann, Rom. Literaturwissenschaft;
Universität Gießen: Franz-Joseph Meißner, Didaktik der romanischen Sprachen; TU
Darmstadt, Sprachenzentrum: Britta Hufeisen, Angewandte Sprachwissenschaft/Germanistik;
Fernuniversität Hagen: Eberhard Heuel, Praktische Informatik, Gerhard Kischel,
Interkulturelle Mehrsprachigkeit; PH Erfurt: Marcus Reinfried, Didaktik der
romanischen Sprachen; Universität Leipzig: Gerhild Zybatow, Slawische
Sprachwissenschaft; Universität Innsbruck: Lew Zybatow, Slawistik und
Übersetzungswissenschaften; die Koordination der Arbeiten wird von Dorothea
Rutke, München, organisiert. Beratung der Forschergruppe durch Peter Nelde, Forschungsstelle
für Mehrsprachigkeit, Katholische Universität Brüssel.
[4] Sanda
Reinheimer & Liliane Tasmowski,
Pratique des Langues romanes, Paris 1997.
[5] Vgl. den nachfolgenden
Plenarvortrag von F.-J. Meißner und die Veranstaltungen in Sektion 1 des Hagener
Kongresses.
[6] Gerhard Kischel, Einstieg in die interkulturelle
Mehrsprchigkeit. Die „Hagener“ Lesekurse, in: Gerhard Kischel/Eva Gothsch
(Hg.), Wege zur Mehrsprachigkeit im Fernstudium, Hagen [FernUniversität] 1999,
S. 151-160.
[8] http://www.hum.uit.no/a/svenonius/lingua/.
Entsprechende Veranstaltungen finden in Sektion 2 des Hagener Kongreßes statt.
[10] Richtungsweisend mit wertvollem
bibliographischem Anhang ist dabei die Arbeit von Franz-Joseph Meißner/Marcus
Reinfried (Hrsg.), Mehrsprachigkeitsdidaktik:
Konzepte, Analysen, Lehrerfahrungen mit romanischen Fremdsprachen, Tübingen
[Narr]1998.
[11] Jørgen
Schmitt Jensen, L'expérience danoise et
les langues romanes, in : Claire Blanche-Benveniste et André Valli
(Hg.) : L'intercompréhension :
le cas des langues romanes. (Le français dans le monde, numéro spécial) S.
95-108. Vanves, janvier
1997.
[12] Schmitt Jensen 1977, S. 96.
[13] Sabine Stoye, Eurocomprehension: Der romanistische Beitrag für eine europäische
Mehrsprachigkeit. Editiones EuroCom, Bd.2, Aachen: Shaker, 2000, S.176.
[14] Marcus Reinfried, Innerromanischer Sprachtransfer, in:
Grenzgänge. Beiträge zu einer modernen Romanistik, Bd. 12, 6. Jg. 1999, S. 123.
[15] Horst G. Klein & Tilbert D.
Stegmann, EuroComRom – Die sieben Siebe: Romanische Sprachen sofort
lesen können, Editiones EuroCom, Bd.1, Aachen: Shaker, 2000.
[16] Ausführlich dargestellt in: Sabine Stoye (2000).
[17] Eberhard Heuel, Neue Medien und
Fremdsprachenlernen. Mediendidaktische Aspekte von Sprachanwendungen am
Beispiel des Programms „Sieben Siebe“, Hagener Kongreßakten zu EuroCom (erscheint
2002).
[18] Sanda Reinheimer/Horst G.
Klein/Tilbert D.Stegmann, EuroComRom
– Şapte Site, Bucureşti 2001; und Gian Paolo Giudicetti/Costantino
Maeder/Horst G. Klein/Tilbert D. Stegmann, EuroCom Italia, Aachen: Shaker 2001.
[20] Die Info-Homepage zum EuroComCenter
ist: http://www.eurocomcenter.com
[21] Zu EuroComDidact besteht ein
Link auf der EuroCom-InfoHomepage:
www.eurocomresearch.net unter
~/pubdid.htm und ~/linkdidact.htm.
[24] F.-J. Meißner & Heike Burk, Hörverstehen in einer unbekannten
romanischen Fremdsprache: Methodische Implikationen für den
Tertiärsprachenerwerb, in: ZFF
Zeitschrift für Fremdsprachenforschung Nr. 12 (I), 2001, S. 63-102.
[25] Lew Zybatow, Die Interkomprehension am Beispiel der slawischen Sprachen. Zur
Übertragbarkeit des EuroCom-Konzepts romanischer Mehrsprachigkeit auf die
slawischen Sprachen, in: Gerhard Kischel/Eva Gothsch (Hg.), Wege zur
Mehrsprachigkeit im Fernstudium, Hagen [FernUniversität] 1999, S. 67-88.
[26] Klein, Horst G.& Meißner,
Franz-Joseph,&Zybatow, Lew: The EuroCom-Strategy – The Way to European Multilingualism,
in: Lew Zybatow (Hg.): Sprachkompetenz-Mehrsprachigkeit-Translation.
Akten des 35. Linguistischen Kolloquiums, Innsbruck, 20.-22. September 2000
(im Druck).
[27] Jüngst dargesellt von: Tanja
Stahlhofen, Die Transferleistung der
Internationalismen im Rahmen der Eurocomprehension, Frankfurt am Main
(Magisterarbeit) 2001.
[28] Tanja Stahlhofen (2001) S. 86.
[29] Lew Zybatow: Die sieben Siebe
des EuroComRom für den multilingualen Einstieg in die Welt der slavischen
Sprachen, in: Grenzgänge 12 (1999) S. 41-66.
[30] S. die Statistik am Ende des
Beitrags von Klein in: Klein&Meißner&Zybatow (2001)
[31] Johannes Müller-Lancé, Zur Nutzung vorhandener
Fremdsprachenkompetenzen als Transferbasis für romanische Mehrsprachigkeit –
ein empirischer Versuch und seine psycholinguistische Relevanz, in:
Grenzgänge 6 (1999), H. 12, S. 85-95.
[32] http://www.eurocomprehension.de :
Die Bearbeitung des 1. portugiesischen Text hat bereits begonnen.