"Narrativität" und "Ereignis" : ein Definitionsversuch
- Eine Konstante der Diskussion zur Bestimmung von "Narrativität" ist der Versuch, Narrativität als kennzeichnendes Merkmal des erzählenden Textes funktional zu bestimmen: nämlich als eine spezifische Form der symbolischen Ereignisrepräsentation. Dieser Beitrag entwickelt dagegen die These, daß Narrativität keine Frage des Entweder/Oder ist, sondern eine der graduellen Realisation spezifischer logischer Bedingungen, die sich in Form einer sog. "Ereignis-Matrix" definieren lassen. Alles, was die Bedingungen der Ereignis-Matrix erfüllt, taugt zum "Ereignis-Konstrukt" – aber nur jene Ereignis-Konstrukte und damit auch die ihnen zugrundeliegenden Texte sind in sich selbst narrativ, in denen die temporale Ordnung sich nicht auf die reine Sequentialität der symbolischen Zeichen reduziert.
Author: | Jan Christoph MeisterGND |
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URN: | urn:nbn:de:hebis:30-1116448 |
URL: | http://www.jcmeister.de/downloads/texts/jcm-narrativity-event.html |
Document Type: | Report |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2008/11/26 |
Year of first Publication: | 2002 |
Publishing Institution: | Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg |
Contributing Corporation: | Forschergruppe Narratologie, Universität Hamburg |
Release Date: | 2008/11/26 |
GND Keyword: | Narrativität; Erzähltheorie |
Issue: | Version 28.02.2002 |
HeBIS-PPN: | 210581557 |
Dewey Decimal Classification: | 8 Literatur / 80 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft / 800 Literatur und Rhetorik |
Sammlungen: | Germanistik / GiNDok |
BDSL-Klassifikation: | 03.00.00 Literaturwissenschaft / BDSL-Klassifikation: 03.00.00 Literaturwissenschaft > 03.06.00 Literaturtheorie |
Licence (German): | Deutsches Urheberrecht |