Organisation von Wissen : eine kulturanthropologische Forschung am Beispiel der klinischen Depressionstherapie

Organization of knowledge : a cultural anthropological study of clinical therapy of depression

  • Die vorliegende Arbeit betrachtet aus der Perspektive der Kulturanthropologie, auf welchen Wissensprozessen die Erklärungsmodelle von Psychiatern im Bezug auf die klinische Depressionstherapie beruhen. Die Elemente, aus denen das Wissenskonzept eines Arztes zusammengesetzt ist, müssen sich im praktischen Handeln, also in der therapeutischen Situation mit dem Patienten, bewähren. Dabei ist weitaus mehr notwendig als das Verordnen einer Pille, die das chemische Ungleichgewicht im Gehirn reguliert. Anhand derklinischen Depressionstherapie soll deutlich werden, auf welche Weise Psychiater in ihrer Praxis auf explizites und implizites Wissen zurückgreifen und dieses in ihr Erklärungsmodell integrieren, wann ihr Erfahrungswissen relevant wird und wie damit Handeln auch angesichts von Unsicherheiten oder widersprüchlichen Diskursen in der psychiatrischen Profession möglich ist.

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Metadaten
Author:Martin Deschauer
URN:urn:nbn:de:hebis:30-56357
Referee:Manfred FaßlerGND, Gisela WelzGND
Document Type:Magister's Thesis
Language:German
Year of Completion:2008
Year of first Publication:2008
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Granting Institution:Johann Wolfgang Goethe-Universität
Release Date:2008/07/29
Tag:Diskurs; explizites/implizites Wissen; klinische Depressionstherapie; strategischer Synkretismus
GND Keyword:Wissen; Depressionstherapie; Diskurs
HeBIS-PPN:202504298
Institutes:Sprach- und Kulturwissenschaften / Kulturwissenschaften
Dewey Decimal Classification:3 Sozialwissenschaften / 39 Bräuche, Etikette, Folklore / 390 Bräuche, Etikette, Folklore
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht