Der Schmale Grat (The Thin Red Line) : Terrence Malicks pantheistischer Blick in die Welt

  • „Dieses Böse, woher kommt es?“ „Wirst du von Allen geliebt?“ Solche und ähnliche Sätze sind häufig zu hören in Terrence Malicks The Thin Red Line (Der Schmale Grat, 1998). Das ist erstaunlich, da der Film auf den ersten Blick in das Genre des Kriegsfilms einzuordnen ist. Doch den Kämpfen und Szenen der Gewalt stehen Naturaufnahmen und Momente der Ruhe und der Schönheit gegenüber. Das geht soweit, dass eben diese Eindrücke die Erinnerung an den Film mehr prägen als die Kriegsszenen. Unterstützt wird diese durch die Ablehnung von narrativen und formalen Konventionen, die das Genre bietet. Somit wird deutlich, dass der Regisseur den Kampf um eine Pazifikinsel während des Zweiten Weltkriegs nicht bloß auf der Leinwand nachzeichnet, sondern vielmehr das Szenario nutzt, um ganz anderen Fragen nachzugehen und sich mit weitreichendere Themen zu beschäftigen.

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Metadaten
Author:Paul Glogowski
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1145010
Document Type:Report
Language:German
Date of Publication (online):2010/01/18
Year of first Publication:2007
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2010/01/18
GND Keyword:The thin red line <Film, 2007; Malick, Terrence
HeBIS-PPN:223086428
Dewey Decimal Classification:7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 791 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
Sammlungen:Sammlung Musik, Theater, Film / Literatur zum Film
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht