Was kommt ans Licht, wenn Texte und Bilder digital analysiert werden? : »Digital Humanities« – die empirische Wende in den Geisteswissenschaften

  • Dass Ludwig Börne seine langjährige vertraute Freundin Jeanette Wohl in einem seiner Briefe scherzhaft mit »Moppel« ansprach, brachte erst eine Spezialaufnahme ans Licht, denn die Stelle war eigentlich für die Nachwelt geschwärzt geworden. Nur ein kleines Beispiel, was die digitale Bearbeitung literarischer Originaltexte zutage fördern kann. Immer mehr Dokumente stehen auch in mehrschichtigen Aufnahmen für die wissenschaftliche Analyse zur Verfügung. Bald werden die bekanntesten schriftlichen Quellen vom Altertum bis zur Gegenwart nachhaltig erfasst und gespeichert und somit digital und online aufrufbar sein. Wie nutzen die Frankfurter Geisteswissenschaftler diese neuen fast grenzenlosen Chancen? Im LOEWE-Schwerpunkt »Digital Humanities« geht es darum, Textcorpora mit digitalen Methoden auszuwerten, zu vergleichen und mit Bilddaten zu verknüpfen.

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Metadaten
Author:Jost GippertORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30-87442
ISSN:0175-0992
Parent Title (German):Forschung Frankfurt : Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität
Publisher:Univ. Frankfurt, Campusservice
Place of publication:Frankfurt, M.
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2010/12/20
Year of first Publication:2010
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2010/12/20
Volume:28
Issue:3
Page Number:5
First Page:21
Last Page:25
HeBIS-PPN:230672949
Institutes:Sprach- und Kulturwissenschaften / Sprachwissenschaften
Dewey Decimal Classification:4 Sprache / 40 Sprache / 400 Sprache
Sammlungen:Universitätspublikationen
Linguistik
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht