Auch eine Perspektive auf die Moderne : Helmuth Plessners "Spiel"-Begriff

  • 1924 veröffentlichte Helmut Plessner seinen langen Essay 'Die Grenzen der Gemeinschaft'. (...) Plessner nahm mit den 'Grenzen der Gemeinschaft' eine Position ein, die im politisch-ästhetischen Diskurs der Weimarer Republik minoritär war. Aus heutiger Sicht lässt sich der Text so beschreiben und deuten, daß hier für eine bestimmte Perspektive auf die moderne Gesellschaft und ihre Bedingungen plädiert wird. Für diese Perspektive wirbt Plessner energisch und suggestiv, weil er um seine Sonderstellung gegenüber einer mächtigen Tradition weiß, die die moderne Gesellschaft vor allem als defizitär ansieht. Eine zentrale Stellung nimmt der Begriff des Spiels ein, der eingehender untersucht werden soll, weil sich in ihm die Verbindung von gesellschaftlichem und ästhetischem Denken besonders gut zeigt.

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Metadaten
Author:Dirk von Petersdorff
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-241623
Parent Title (German):Figurationen der literarischen Moderne : Helmuth Kiesel zum 60. Geburtstag / hrsg. von Carsten Dutt und Roman Luckscheiter
Publisher:Winter
Place of publication:Heidelberg
Editor:Carsten Dutt, Roman Luckscheiter
Other Person(s):Helmuth Kiesel
Document Type:Part of a Book
Language:German
Date of Publication (online):2012/01/16
Year of first Publication:2007
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2012/01/16
Tag:'Die Grenzen der Gemeinschaft'; 'Spiel'-Begriff; Helmut Plessner
Page Number:15
First Page:277
Last Page:292
HeBIS-PPN:401695123
Institutes:Extern
Sammlungen:Germanistik / GiNDok
Germanistik / GindokWeimar
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht