Schrott, Rinder, Dreifußkessel : wie funktionierte Geld vor den Münzen? ; Von der mykenischen Palastwirtschaft bis zu Homers Helden
- Münzen waren nicht das erste Geld. In der griechischen Frühgeschichte (17. bis 6. Jahrhundert v. Chr.) dienten Rinder, Frauen, Dreifüße, Gold- und Silberschrott, Bratspieße, Kessel und kostbare Gewänder als Zahlungsmittel. Charakteristisch für frühe Geldformen ist ihre funktionale Vielfalt: Mit Kesseln und Dreifüßen konnte man bezahlen, sie dienten aber auch als Preise für Wettkämpfe und Weihegeschenke oder eben als Weinmischgefäß oder Kochtopf für Badewasser. Wie die Wirtschaft unter solchen Bedingungen funktionierte, hing stark von der Gesellschaftsform und ihren Handelsbeziehungen ab.
Author: | Emanuel Seitz |
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URN: | urn:nbn:de:hebis:30:3-266441 |
ISSN: | 0175-0992 |
Parent Title (German): | Forschung Frankfurt : Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität |
Publisher: | Goethe-Univ. |
Place of publication: | Frankfurt am Main |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Year of first Publication: | 2012 |
Publishing Institution: | Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg |
Release Date: | 2012/10/05 |
Volume: | 30 |
Issue: | 2 |
Page Number: | 4 |
First Page: | 78 |
Last Page: | 81 |
HeBIS-PPN: | 358244773 |
Institutes: | Philosophie und Geschichtswissenschaften / Geschichtswissenschaften |
Dewey Decimal Classification: | 3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 330 Wirtschaft |
9 Geschichte und Geografie / 93 Geschichte des Altertums (bis ca. 499), Archäologie / 930 Geschichte des Altertums bis ca. 499, Archäologie | |
Sammlungen: | Universitätspublikationen |
Licence (German): | Deutsches Urheberrecht |