Zum ökologischen Zustand des Schollener Sees

  • Der Schollener See, entstanden in der Weichselkaltzeit, ist ein flaches Gletscherzungenbecken (108), das während des Holozäns strukturellen Veränderungen infolge von Moorbildungs- und Verlandungsprozessen ausgesetzt war. Durch den oszillierenden Eisrand der Weichselkaltzeit wurden die Vorschüttbildungen und älteren Ablagerungen zu Stauchmoränenwällen zusammengeschoben, wobei beträchtliche Mengen von Toteis eingefaltet wurden (Hohlformen für Niedermoorstandorte). Die durchschnittlichen Moormächtigkeiten im schon verlandeten Bereich betragen im Maximum bis 3 m. Die Moorniederung ist durch intensive Bodenbildungsprozesse (Humifizierung und Mineralisierung) gekennzeichnet. Im unmittelbaren Uferbereich des Schollener Sees werden Torf- und Muddemächtigkeiten von insgesamt 1,5 m erreicht. Im Randbereich des Gewässers wurden geringmächtige (bis 1,5 m) Detritusmudden abgelagert.

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Metadaten
Author:Holger Ellmann, Rüdiger Knösche, Volkmar Rowinsky, Siegfried Rutter
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-340440
ISSN:0940-6638
Parent Title (German):Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2014/05/28
Year of first Publication:1995
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2014/06/02
Volume:32
Issue:Sonderheft
Page Number:2
First Page:51
Last Page:52
HeBIS-PPN:36552476X
Dewey Decimal Classification:5 Naturwissenschaften und Mathematik / 57 Biowissenschaften; Biologie / 570 Biowissenschaften; Biologie
Sammlungen:Sammlung Biologie / Sondersammelgebiets-Volltexte
Zeitschriften / Jahresberichte:Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt / Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt, Jahrgang 32 (1995), Sonderheft
:urn:nbn:de:hebis:30:3-335233
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht