Häusliche Gewalt gegen Männer - der blinde Fleck der Geschlechterforschung?

  • "Es scheint normal, dass Frauen Opfer und Männer Täter sind" (Schwithal 2004:1). Permanent wird der akute Schutzbedarf von Frauen breitflächig thematisiert. Die Medien liefern täglich erschütterndes Material von Frauen, die Gewalt erfahren. In diesem Fall sind Hilfs- und Beratungsangebote leicht zu finden, Frauenhäuser sind in der breiten Masse der Bevölkerung bekannt und sensible Handlungsleitfäden für Betroffene und Angehörige liegen in Arztpraxen oder Supermärkten aus. Gegenstand ist überwiegend häusliche Gewalt1 - die Gewalt welche hinter verschlossenen Türen und von der Öffentlichkeit abgeschnitten geschieht und der Frauen hilflos ausgeliefert sind. TV-Spots, die Opfer dazu aufrufen nicht länger in der missbräuchlichen Situation zu verharren, richten sich ausschließlich an Frauen. Der quälende, schreiende und schmerzverursachende Mann – oft nur als dunkler Schatten, geballte Faust oder bedrohliche Stimme dargestellt – verharrt in der Täterrolle. ...

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Metadaten
Author:Samantha Eiding
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-516882
Place of publication:Frankfurt am Main
Advisor:Ewa Palenga-Möllenbeck
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2022/04/28
Year of first Publication:2017
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Granting Institution:Johann Wolfgang Goethe-Universität
Date of final exam:2017/08/09
Release Date:2022/04/28
Page Number:42
HeBIS-PPN:494290846
Institutes:Gesellschaftswissenschaften / Gesellschaftswissenschaften
Dewey Decimal Classification:3 Sozialwissenschaften / 30 Sozialwissenschaften, Soziologie / 300 Sozialwissenschaften
3 Sozialwissenschaften / 36 Soziale Probleme, Sozialdienste / 360 Soziale Probleme und Sozialdienste; Verbände
Sammlungen:Universitätspublikationen
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht