Geschichte und naturräumliche Grundlagen der Gulmance-Siedlungen südlich der Chaîne de Gobnangou (Burkina Faso)

  • Anlaß für die exemplarische Untersuchung des Siedlungsmusters der Gulmance-Siedlungen südlich der Chaîne de Gobnangou waren die augenfälligen Siedlungsdisparitäten und die unübersehbaren Kongruenzen zu den naturräumlichen Gegebenheiten in der Region. Schon der Blick auf eine Karte der Bevölkerungsdichten in den einzelnen Provinzen Burkina Fasos zeigt, daß die Siedlungsdichte in den nahezu ausschließlich von Gulmance besiedelten Provinzen Gourma und Tapoa weit unter dem Landesdurchschnitt liegt. Innerhalb der Provinz Tapoa wiederum fällt auf, daß Gebieten mit relativ hoher Bevölkerungsdichte nahezu unbewohnte Regionen gegenüberstehen. So reihen sich die Ortschaften der Gulmance in den Vorländern des Höhenzuges von Gobnangou dicht an dicht, während die Flachlandschaft rund um die Provinzhauptstadt Diapaga äußerst dünn besiedelt ist. Ebenso ist die südlich des Gobnangou-Massivs liegende Pendjari-Ebene, deren überwiegender Flächenanteil von Nationalparks eingenommen wird, nahezu unbesiedelt.

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Metadaten
Author:Roland Mischung, Peter Müller-Haude
URN:urn:nbn:de:hebis:30-35928
Parent Title (German):Berichte des Sonderforschungsbereichs 268
Series (Serial Number):Berichte des Sonderforschungsbereichs 268 (05, 093)
Publisher:SFB 268
Place of publication:Frankfurt, M.
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2006/12/19
Year of first Publication:1995
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2006/12/19
Volume:5
Page Number:10
First Page:93
Last Page:102
HeBIS-PPN:290098769
Institutes:Zentrale Einrichtung / SFB 268
Dewey Decimal Classification:9 Geschichte und Geografie / 91 Geografie, Reisen / 910 Geografie, Reisen
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht