• Deutsch
Login

Open Access

  • Home
  • Search
  • Browse
  • Publish
  • FAQ

Refine

Author

  • Werse, Bernd (23)
  • Kamphausen, Gerrit (10)
  • Müller, Oliver (7)
  • Egger, Dirk (5)
  • Bernard, Christiane (4)
  • Sarvari, Lukas (4)
  • Klaus, Luise (3)
  • Martens, Jennifer (3)
  • Prinzleve, Michael (3)
  • Feilberg, Nils (2)
+ more

Year of publication

  • 2017 (3)
  • 2002 (2)
  • 2015 (2)
  • 2018 (2)
  • 2019 (2)
  • 2021 (2)
  • 1997 (1)
  • 2005 (1)
  • 2006 (1)
  • 2007 (1)
+ more

Document Type

  • Part of Periodical (18)
  • Article (1)
  • Contribution to a Periodical (1)
  • diplomthesis (1)
  • Periodical (1)
  • Report (1)

Language

  • German (23)

Has Fulltext

  • yes (22)
  • no (1)

Is part of the Bibliography

  • no (23)

Keywords

  • Drogenkonsum (6)
  • Soziale Kontrolle (6)
  • Drogenkriminalität (5)
  • Drogenszene (5)
  • Frankfurt <Main> (5)
  • Bürgertum (1)
  • Milieu (1)
  • Rauschgift (1)

Institute

  • Erziehungswissenschaften (16)
  • Centre for Drug Research (8)
  • Präsidium (2)
  • Gesellschaftswissenschaften (1)

23 search hits

  • 1 to 10
  • 10
  • 20
  • 50
  • 100

Sort by

  • Year
  • Year
  • Title
  • Title
  • Author
  • Author
Die offene Drogenszene in Frankfurt am Main 2002 : Bericht MoSyD Szenestudie / Johann Wolfgang Goethe-Universität, Centre for Drug Research. Im Auftr. des Drogenreferats der Stadt Frankfurt am Main (2002)
Müller, Oliver ; Werse, Bernd
Der vorliegende Bericht zur ‘Szenestudie 2002’ vermittelt eine aktuelle Situationsbeschreibung der offenen Drogenszene in Frankfurt am Main. Diese Studie zum Drogengebrauchsverhalten und Alltagsgeschehen auf der offenen Drogenszene versteht sich als eine Teilstudie im Rahmen eines komplexen Monitoringsystems (MoSyD _‘Monitoring-System Drogentrends’), welches in 2002 in der Stadt Frankfurt eingerichtet wurde, um zeitnah und umfassend neue Entwicklungen im Bereich des Konsums legaler wie illegaler Drogen verfolgen zu können (ausführlich: Kemmesies und Hess 2001). Die folgende Zusammenfassung gibt die zentralen Beobachtungen und Ergebnisse der Erhebung wieder. Diese Teilstudie vom MoSyD fokussiert auf den so genannten problematischen Kern des Drogenphänomens: Mit der Erscheinung offener Drogenszenen gehen vielfältige drogenpolitischen Herausforderungen einher. Diese beziehen sich sowohl auf sozial-medizinische wie strafrechtliche Aspekte, wie sie in den Stichworten Infektionskrankheiten, Beschaffungskriminalität, Deprivation, Verelendung et cetera geradezu greifbare Realität gewinnen. Aufgrund der enormen sozial-, gesundheits- wie ordnungspolitischen Herausforderungen und einer mitunter rasanten Veränderungsdynamik im mittelbaren und unmittelbaren Umfeld der offenen Drogenszene dokumentieren wir bereits hiermit - außerhalb des projektierten jährlichen Berichtsturnus vom MoSyD und zeitnah zur Interviewerhebung - unsere Beobachtungen. Im Vorgriff auf die konkreten Ergebnisse sei bereits angemerkt, dass sich die Situation offenbar innerhalb der letzten Jahre stark verändert hat: Wenn bisher eine offene Drogenszene in Deutschland in erster Linie mit dem klassischen Vorstellungsbild von einem intravenös Heroin konsumierenden ‘Junkie’ assoziiert war, so scheint diese Assoziation – zumindest mit Blick auf Frankfurt – die Realität nur noch äußerst gebrochen widerzuspiegeln. Denn Heroin hat seine dominierende Position auf dem Drogenschwarzmarkt verloren und an Kokain beziehungsweise dessen Derivat Crack abgegeben. Darüber hinaus hat sich der intravenöse Drogenkonsum insgesamt deutlich – um etwa die Hälfte – reduziert. Da systematisch vergleichbare Daten weit zurückreichen und erst aus dem Jahre 1995 vorliegen (Kemmesies 1995b), lässt sich nicht näher ergründen, wie es um die Dynamik der prozessualen Veränderungen bestellt ist: Befinden wir uns am Ende einer Entwicklung oder aber stecken wir mitten in einem grundsätzlichen Veränderungsprozess, innerhalb dessen sich das Bild der offenen Drogenszene grundlegend wandeln wird. Um einen besseren Einblick in die Veränderungsdynamik gewinnen zu können, schlagen wir vor, von dem ursprünglich im Rahmen vom MoSyD vorgesehenen zweijährigen Erhebungsturnus abzurücken und die Szenestudie bereits 2003 erneut durchzuführen. Ausgehend von zentralen Ergebnissen wäre näher zu ergründen, inwieweit der offensichtliche Trend einer Altersanhebung im Umfeld der offenen Drogenszene anhält, ob es zu einer fortschreitenden Ausweitung von kokain-/crackorientierten Drogengebrauchsmustern kommt, und inwieweit diese Entwicklungen sich im allgemeinen Gesundheitszustand der Drogenkonsumenten abbilden. Weiterhin wäre zu prüfen, ob die geplante Ausweitung der Substitutionsbehandlung in Gestalt des Heroinerprobungsprogramms sich auch auf das ‘typische’ Drogengebrauchsverhalten auf der offenen Drogenszene auswirkt.
Die offene Drogenszene in Frankfurt am Main 2008 : Bericht MoSyD Szenestudie (2009)
Müller, Oliver ; Werse, Bernd ; Bernard, Christiane
Die offene Drogenszene in Frankfurt am Main 2006 : Bericht MoSyD Szenestudie (2007)
Müller, Oliver ; Bernard, Christiane ; Werse, Bernd
Umgang mit illegalen Drogen in "bürgerlichen" Milieus : eine Analyse unterschiedlicher Konsummuster und Kontrollmechanismen von Cannabis-, Kokain- und "Ecstasy"-Konsumenten (1997)
Werse, Bernd
Seit Mitte der 60er Jahre diesen Jahrhunderts hat sich in Europa und Nordamerika vor allem unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Konsum von gesetzlich verbotenen Substanzen ausgebreitet. Ungefähr gleichzeitig setzte sowohl in den Massenmedien als auch in professionellen Kreisen eine heftige Diskussion über dieses Phänomen ein, die bis heute andauert, was nicht nur auf die fraglos nach wie vor aktuelle Problematik von Sucht bzw. Abhängigkeit insbesondere bezüglich Heroin, sondern auch auf die ständigen Veränderungen in den Konsumentenszenen wie auch die vielfältigen Aktivitäten im Bereich der Drogenpolitik zurückzuführen ist. Diese erhielt auch stets Nahrung von der wissenschaftlichen Diskussion, die sich seit Mitte der 80er Jahre vereinzelt auch mit "Nicht-Junkie-" Kreisen beschäftigt, welche den Konsum von Cannabis, Kokain, Designer-Drogen, Halluzinogenen und teilweise auch Heroin in einen "normalen" Alltag integriert haben, wobei bezüglich Deutschland meines Wissens noch keine umfangreicheren qualitativen Studien für diesen Bereich existieren. Dabei ist von Bedeutung, daß nach Schätzungen, teilweise aus quantitativen Erhebungen abgeleitet (großangelegte repräsentative Umfragen liegen nicht vor und könnten allein schon wegen der Illegalität keine seriösen Ergebnisse liefern), bei den meisten, wenn nicht gar bei allen genannten "Szene-Drogen" die überwiegende Mehrheit der Konsumenten (auch der Gewohnheitskonsumenten), zu diesen "integrierten" oder auch "kontrollierten" Gebrauchern zu zählen ist. Diese Vermutung steht im Gegensatz zur lange Jahre von den Vertretern der offiziellen Drogenpolitik und dem Großteil der Medien verbreiteten Meinung, daß jeglicher Konsum der durch das Betäubungsmittelgesetz illegalisierten Substanzen zu Sucht und sozialer Verelendung führe. Weiterhin werden die Verbote für bestimmte Substanzen oft so begründet, daß diese Drogen "kulturfremd" seien und deshalb keine historisch gewachsenen, konsumregulierenden Sitten und Gebräuche bezüglich des Konsums existieren wie z.B. bei Alkohol, Tabak und Kaffee. Daher ist es natürlich interessant zu erfahren, welcher Art die Mechanismen sind, die, der obigen Auffassung widersprechend, ein alltagsintegriertes Konsumverhalten auch bei illegalen Drogen ermöglichen, bzw. inwiefern sie den Kontrollmustern für die legalen Drogen ähnlich sind. Dabei muß selbstverständlich stets hervorgehoben werden, welche Drogen konsumiert werden, da einerseits zwar alle diese Substanzen den illegalen Status mit den entsprechenden alltagspraktischen Konsequenzen gemeinsam haben, aber doch erhebliche Unterschiede existieren in der jeweiligen Wirkungsweise und -intensität (pharmakologisch wie subjektiv), der Gefahr von Überdosierung und körperlichen oder geistigen Schädigungen sowie subkulturellen Zuschreibungen und Einbindungen. Für diese Arbeit habe ich qualitative Interviews mit dreizehn Personen durchgeführt, die allesamt mit mehreren verschiedenen illegalen Drogen Erfahrungen vorweisen können, wobei allerdings zum Teil deutliche Unterschiede bezüglich der Konsumfrequenzen, -mengen und vor allem auch der präferierten Drogen vorliegen. Dabei werde ich, unter Einbeziehung des Konzeptes von drug, set and setting, einerseits Beispiele für die Verschiedenheit von möglichen Konsummustern aufzeigen, gleichzeitig aber versuchen, gerade in bezug auf Funktionen und informelle Kontrollen des Konsums unterschiedlicher Drogen, Gemeinsamkeiten aufzuzeigen.
MoSyD-Jahresbericht : Drogentrends in Frankfurt am Main / gefördert durch das Drogenreferat der Stadt Frankfurt am Main (2002)
Kemmesies, Uwe E. ; Werse, Bernd ; Müller, Oliver ; Prinzleve, Michael
Ziel der hier pointiert zusammenfassenden Gesamtschau der Beobachtungen aus den unterschiedlichen Forschungsmodulen des 'Monitoringsystem Drogentrends' (MoSyD) ist es, sich abzeichnende Veränderungen (Trends) und Muster des Konsums legaler und illegaler Drogen in Frankfurt am Main herauszustellen. Die Darstellung abstrahiert weitgehend von konkreten Daten und Einzelbeobachtungen - diese finden sich ausführlich in den einzelnen Berichtsteilen dokumentiert, die jeweils mit detaillierten Zusammenfassungen enden. Eine Ausnahme bilden hier die punktuellen Vergleiche mit Beobachtungen aus Hamburg, die im Rahmen der dort erstmalig in der Intention eines Trendmonitorings durchgeführten Schülerbefragung gemacht wurden (vgl. Baumgärtner 2004, s. auch 3.2.3). Damit können die Ergebnisse unmittelbar mit aktuellen Daten aus einer in vielerlei Hinsicht vergleichbaren deutschen Großstadt verglichen werden. Zwecks weiterer Vergleichbarkeit werden die Ergebnisse der MoSyD-Schülerbefragung im Abschnitt zu Jugendlichen/ jungen Erwachsenen in Bezug zu den Ergebnissen der ersten deutschen Erhebungen im Rahmen der europäischen Schülerbefragung ESPAD (vgl. Hibel et al. 2000, Kraus et al. 2004) gesetzt.
Die offene Drogenszene in Frankfurt am Main 2004 : Bericht MoSyD Szenestudie / Johann Wolfgang Goethe-Universität, Centre for Drug Research. Im Auftr. des Drogenreferats der Stadt Frankfurt am Main (2005)
Prinzleve, Michael ; Müller, Oliver ; Werse, Bernd ; Bernard, Christiane
Der vorliegende Bericht beschreibt die Situation in der „offenen Drogenszene“ in Frankfurt am Main unter zwei Aspekten: zum einen im Hinblick auf die Veränderungen, die sich in zentralen Inhaltsbereichen wie der sozialen und gesundheitlichen Situation, dem Substanzkonsum und der Inanspruchnahme des Hilfesystems in den letzten Jahren gezeigt haben, zum zweiten im Hinblick auf die aktuelle Situation, wie sie sich in der „offenen Drogenszene“ Mitte des Jahres 2004 auf Grundlage der hier vorliegenden Daten darstellt.
Repräsentativbefragung zum Konsum psychoaktiver Substanzen der erwachsenen Wohnbevölkerung in Frankfurt am Main (2006)
Prinzleve, Michael ; Werse, Bernd ; Müller, Oliver
Im April 2004 wurde im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes „Kokainkonsum in Frankfurt am Main“ eine Repräsentativbefragung in der erwachsenen Wohnbevölkerung in Frankfurt a.M. durchgeführt. Da neben Kokain auch andere illegale und legale Drogen Thema der Befragung waren, eröffnet dies die Möglichkeit, einen Blick auf den Konsum psychoaktiver Substanzen in Frankfurt am Main zu werfen. Insgesamt 1.011 18-59-jährige Frankfurterinnen und Frankfurter beteiligten sich an der postalischen Erhebung. Die Ergebnisse der in diesem Bericht vorgelegte Sonderauswertung können mit ähnlich konzipierten Befragungen für Hamburg und das Bundesgebiet verglichen werden. Tabak 35,9% der Befragten sind aktuelle Raucher/innen, weitere 25,4% haben früher einmal geraucht. Insgesamt 10,3% rauchen täglich mindestens 20 Zigaretten. Etwas mehr Männer als Frauen rauchen aktuell. Bei den Altersgruppen zeigt sich lediglich unter 18-24-jährigen eine Überrepräsentation der Raucher/innen. Der Anteil aktueller Raucher/innen in Frankfurt ist etwa mit denen in Hamburg und dem gesamten Bundesgebiet vergleichbar, allerdings zeigt sich insbesondere im Vergleich zu Hamburg, dass in Frankfurt die Quote starker Raucher/innen relativ gering ist. Alkohol Einen Alkoholkonsum in den letzten 24 Stunden geben 38,4% der Befragten an, darunter deutlich mehr Männer als Frauen; zudem steigt dieser Anteil mit zunehmendem Alter. Demgegenüber geben jüngere Befragte häufiger an, in den letzten 30 Tagen betrunken gewesen zu sein (Gesamt: 15,1%). Die 30-39-jährigen sind die Altersgruppe, die durchschnittlich am frühesten in einen regelmäßigen Alkoholkonsum eingestiegen ist. 10,5% der Befragten sind aufgrund der Intensität ihres Gebrauchsmusters als mindestens „riskante“ Konsumenten einzustufen. Der Alkoholkonsum in Frankfurt unterscheidet sich nur geringfügig von dem in Hamburg bzw. dem im Bundesgebiet. Medikamente 16% der Stichprobe haben in den zurückliegenden 30 Tagen mindestens einmal pro Woche Medikamente eingenommen, dabei dominieren mit 11,8% die Schmerzmittel. Ein deutlicher Schwerpunkt des Medikamentengebrauchs ist bei älteren Befragten auszumachen. Im Unterschied zu den beiden Vergleichsbefragungen konsumieren Frauen in Frankfurt nur etwas häufiger als Männer regelmäßig Medikamente. Cannabis Auch in Frankfurt stellt Cannabis die mit Abstand meistkonsumierte illegale Droge dar; 41,3% verfügen über Erfahrungen mit der Substanz, darunter mehr Männer als Frauen. Dieser geschlechtsspezifische Unterschied zeigt sich in verstärktem Maße bei der 12-Monats- (insgesamt 10,6%) und 30-Tages-Prävalenz (5,0%). Deutliche Schwerpunkte des aktuellen Konsums zeigen sich in den jüngeren Altersgruppen. Etwa der Hälfte der Befragten wurde Cannabis schon einmal angeboten, etwas weniger halten die Droge für leicht beschaffbar und 5,5% der Drogenunerfahrenen würden die Droge bei entsprechendem Angebot möglicherweise probieren. Diese Probierbereitschaft fällt im Vergleich zu Hamburg etwas niedriger aus, wogegen die Beschaffbarkeit in Frankfurt höher eingeschätzt wird. Die Cannabis-Prävalenzraten entsprechen in etwa denen von Hamburg, liegen aber deutlich über den gesamtdeutschen Prävalenzraten (Lebenszeit: Ffm 41,3%, HH 42,4%, D 24,5%). Die Werte für das Einstiegsalter liegen in Frankfurt unter den bundesweit ermittelten, aber über denen aus Hamburg. Andere illegale Drogen 14,0% der Befragten haben schon einmal mindestens eine illegale Droge außer Cannabis konsumiert; 2,2% haben eine derartige Substanz auch in den letzten 12 Monaten und 1% in den letzten 30 Tagen konsumiert. Kokain liegt hier mit einer Lebenszeitprävalenz von 7,5% an erster Stelle, gefolgt von LSD, psychoaktiven Pilzen, Ecstasy und Amphetaminen mit jeweils rund 5%. Auch hier verfügen Männer deutlich häufiger über Konsumerfahrungen als Frauen, aktueller Konsum dieser Substanzen ist unter 25-29-jährigen am stärksten verbreitet. Die Probierbereitschaft für ‚harte Drogen’ ist unter Unerfahrenen ausgesprochen gering, wogegen 11,2% der drogenerfahrenen Personen Kokain und 5,7% Ecstasy bei entsprechendem Angebot konsumieren würden. Je etwa 20% geben an, eine dieser Substanzen leicht beschaffen zu können. In Frankfurt verfügen mehr Personen als in Hamburg und im Bundesdurchschnitt über Erfahrungen mit illegalen Drogen (außer Cannabis), Frankfurt fällt aber hinsichtlich des aktuellen Konsums hinter Hamburg zurück und rangiert hier etwa gleichauf mit dem Bundesdurchschnitt. In der Hansestadt haben im Unterschied zu Frankfurt nahezu so viele Frauen wie Männer Erfahrungen mit ‚harten Drogen’, beim aktuellen Konsum übertreffen sie sogar die Werte für die männlichen Befragten, wogegen in Frankfurt und bundesweit hier die Männer deutlich überwiegen. Freizeitaktivitäten und politische Einstellung Die Befragten in der vorliegenden Stichprobe stufen sich selbst im Schnitt leicht „links“ der politischen „Mitte“ ein. Jüngere Personen weisen eine höhere Ausgehhäufigkeit auf als ältere Befragte. Eine hohe Ausgehhäufigkeit wiederum geht oftmals mit einer höheren Prävalenz des Konsums legaler und illegaler Drogen einher. Konsum psychoaktiver Substanzen unter Frankfurter Jugendlichen und Erwachsenen im Vergleich Im Hinblick auf die Verbreitung im Bekanntenkreis zeigt sich bei den legalen Drogen ein leicht, bei den illegalen ein deutlich erhöhter Wert unter den Frankfurter Schüler/innen. Besonders eindeutig fällt dieser Unterschied bei Cannabis, synthetischen Drogen und psychoaktiven Pilzen aus. Letzteres schlägt sich auch in der Rangliste der Konsumprävalenzen nieder, wo Ecstasy, Amphetamine und Pilze bei den Jugendlichen im Unterschied zu den Erwachsenen vor Kokain rangieren. Eine noch deutlichere Differenz zeigt sich bei den Schnüffelstoffen, die bei den Erwachsenen nahezu gar keine, bei den Schüler/innen hingegen eine vergleichsweise hohe Verbreitung finden. Fazit Die Einwohner/innen von Frankfurt am Main unterscheiden sich im Hinblick auf den Gebrauch legaler Drogen nur unwesentlich von der deutschen Allgemeinbevölkerung wie auch von der in Hamburg. Hinsichtlich der illegalen Drogen sind sowohl in Frankfurt als auch in Hamburg im Vergleich zum Bundesdurchschnitt bezogen auf die Lebenszeit höhere Erfahrungswerte zu beobachten. Bezüglich des aktuellen Konsums rangiert Hamburg leicht vor Frankfurt, und was den aktuellen Konsum ‚harter Drogen’ betrifft, liegt Frankfurt gleichauf mit dem Bundesdurchschnitt.
MoSyD Jahresbericht 2021 : Drogentrends in Frankfurt am Main ; Monitoring-System Drogentrends (2022)
Werse, Bernd ; Kamphausen, Gerrit ; Martens, Jennifer ; Rußmann, Carina
MoSyD-Jahresbericht 2018 : Drogentrends in Frankfurt am Main (2019)
Werse, Bernd ; Kamphausen, Gerrit ; Klaus, Luise ; Sarvari, Lukas ; Dittrich, Christiane
MoSyD Jahresbericht 2020 : Drogentrends in Frankfurt am Main ; Monitoring-System Drogentrends (2021)
Werse, Bernd ; Kamphausen, Gerrit ; Martens, Jennifer
  • 1 to 10

OPUS4 Logo

  • Contact
  • Imprint
  • Sitelinks