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Many cases of early-onset inherited Alzheimer's disease (AD) are caused by mutations in the presenilin-1 (PS1) gene. Expression of PS1 mutations in cell culture systems and in primary neurons from transgenic mice increases their vulnerability to cell death. Interestingly, enhanced vulnerability to cell death has also been demonstrated for peripheral lymphocytes from AD patients. We now report that lymphocytes from PS1 mutant transgenic mice show a similar hypersensitivity to cell death as do peripheral cells from AD patients and several cell culture systems expressing PS1 mutations. The cell death-enhancing action of mutant PS1 was associated with increased production of reactive oxygen species and altered calcium regulation, but not with changes of mitochondrial cytochrome c. Our study further emphasizes the pathogenic role of mutant PS1 and may provide the fundamental basis for new efforts to close the gap between studies using neuronal cell lines transfected with mutant PS1, neurons from transgenic animals, and peripheral cells from AD patients. Copyright 2001 Academic Press.
Background: FTY720, an immunomodulator derived from a fungal metabolite which reduces circulating lymphocyte counts by increasing the homing of lymphocytes to the lymph nodes has recently gained interest in stroke research. The aim of this study was to evaluate the protective efficacy of FTY720 in cerebral ischemia in two different application paradigms and to gather first data on the effect of FTY720 on the rate of spontaneous bacterial infections in experimental stroke. Methods: Middle cerebral artery occlusion (MCAO) in C57BL/6 mice (strain J, groups of 10 animals) was performed with two different durations of ischemia (90 min and 3 h) and FTY720 was applied 2 h after vessel occlusion to study the impact of reperfusion on the protective potency of FTY720. Lesion size was determined by TTC staining. Mice treated with FTY720 or vehicle were sacrificed 48 h after 90 min MCAO to determine the bacterial burden in lung and blood. Results: FTY720 1 mg/kg significantly reduced ischemic lesion size when administered 2 h after the onset of MCAO for 3 h (45.4 +/- 22.7 mm3 vs. 84.7 +/- 23.6 mm3 in control mice, p = 0.001) and also when administered after reperfusion, 2 h after the onset of MCAO for 90 min (31.1 +/- 28.49 mm3 vs. 69.6 +/- 27.2 mm3 in control mice, p = 0.013). Bacterial burden of lung homogenates 48 h after stroke did not increase in the group treated with the immunomodulator FTY720 while there was no spontaneous bacteremia 48 h after MCAO in treated and untreated animals. Conclusions: Our results corroborate the experimental evidence of the protective effect of FTY720 seen in different rodent stroke models. Interestingly, we found no increase in bacterial lung infections even though FTY720 strongly reduces the number of circulating leukocytes.
Alzheimer's disease (AD) is a neurodegenerative disorder characterized by progressive loss of cognitive functions. Today the diagnosis of AD relies on clinical evaluations and is only late in the disease. Biomarkers for early detection of the underlying neuropathological changes are still lacking and the biochemical pathways leading to the disease are still not completely understood. The aim of this study was to identify the metabolic changes resulting from the disease phenotype by a thorough and systematic metabolite profiling approach. For this purpose CSF samples from 79 AD patients and 51 healthy controls were analyzed by gas and liquid chromatography-tandem mass spectrometry (GC-MS and LC-MS/MS) in conjunction with univariate and multivariate statistical analyses. In total 343 different analytes have been identified. Significant changes in the metabolite profile of AD patients compared to healthy controls have been identified. Increased cortisol levels seemed to be related to the progression of AD and have been detected in more severe forms of AD. Increased cysteine associated with decreased uridine was the best paired combination to identify light AD (MMSE>22) with specificity and sensitivity above 75%. In this group of patients, sensitivity and specificity above 80% were obtained for several combinations of three to five metabolites, including cortisol and various amino acids, in addition to cysteine and uridine.
Die chemischen und physikalischen Eigenschaften eines Festkörpers sind vom inneren Aufbau des Festkörpers abhängig. Die Methode der Wahl zur Bestimmung von Kristallstrukturen sind Beugungsexperimente. Fehlordnungen in den Kristallstrukturen werden mit Beugungsexperimenten häufig nur unzureichend ausgewertet oder ignoriert. In dieser Arbeit wurden die (möglichen) Stapelfehlordnungen der Aminosäuren DL-Norleucin und DL-Methionin, sowie von Chloro (phthalocyaninato)aluminium(III) untersucht. Dazu wurden Gitterenergieminimierungen mit Kraftfeld- und quantenchemischen Methoden an einem Satz geordneter Modellstrukturen durchgeführt.
In den Kristallstrukturen der α- und β-Phasen von DL-Norleucin ordnen sich die Moleküle in Doppelschichten an und bilden jeweils eine Schichtstruktur mit unterschiedlicher Stapelsequenz. Röntgenbeugungsexperimente an Kristallen dieser Verbindung zeigen charakteristische diffuse Streuung. Die durchgeführten Gitterenergieminimierungen reproduzieren die experimentelle Stabilitätenreihenfolge der beiden Polymorphe von DL-Norleucin. Die berechneten Gitterenergien zeigen, dass es für DL-Norleucin bevorzugte Stapelsequenzen gibt. Die Gitterenergien und Molekülstrukturen einer einzelnen Doppelschicht sind dabei von der Anordnung benachbarter Doppelschichten abhängig. Zudem wurden Strukturmodelle mit Stapelsequenzen aufgebaut, die aus kristallographischer Sicht möglich sind, jedoch experimentell nicht beobachtet wurden, und deren Gitterenergie berechnet. Diese Stapelsequenzen liefern im Vergleich zu den energetisch günstigsten Stapelsequenzen einen signifikanten Energieverlust und treten daher selten auf. Ausgehend von den Ergebnissen der Gitterenergieminimierungen mit DFT-D-Methoden wurden Stapelwahrscheinlichkeiten mit Hilfe der Boltzmann-Statistik berechnet. Es wurde ein großes geordnetes Modell mit einer Stapelsequenz gemäß der Stapelwahrscheinlichkeiten aufgebaut. Dieses Modell wurde verwendet, um Beugungsexperimente zu simulieren und mit experimentellen Daten zu vergleichen. Die theoretischen und experimentellen Beugungsdaten waren in guter Übereinstimmung.
Die Moleküle in den Kristallstrukturen der α- und β-Phasen von DL-Methionin bilden Doppelschichten. Die beiden Phasen unterscheiden sich in der Stapelung der Doppelschichten und der Molekülkonformation. Es wurden Gitterenergieminimierungen sowohl mit Kraftfeld-Methoden als auch mit DFT-DMethoden an geordneten Modellen mit unterschiedlichen Stapelsequenzendurchgeführt. Die experimentell bestimmte Stabilitätenreihenfolge der Polymorphe von DL-Methionin bei tiefen Temperaturen wurde durch die Ergebnisse der kraftfeldbasierten Rechnungen reproduziert. Die Modellstrukturen wurden während den Rechnungen moderat verzerrt. Die Bandbreite der relativen Energien aller Modelle ist relativ gering, sodass eine Stapelfehlordnung aus thermodynamischer Sicht nicht ausgeschlossen werden kann. In der Regel liefern Gitterenergieminimierungen mit DFT-D Methoden genauere Ergebnisse. Die Modellstrukturen wurden während den Rechnungen nur leicht verzerrt. Allerdings unterscheidet sich das Energieranking zwischen den Kraftfeld- und DFT-D-Methoden deutlich. Die experimentell bestimmte Stabilitätenreihenfolge der Polymorphe von DL-Methionin wurde mit DFT-D-Methoden nicht reproduziert. Die Energieunterschiede zwischen den beiden Polymorphen (ΔE = 1,60 kJ∙mol−1 (DFT-D2) bzw. ΔE = 0,83 kJ∙mol−1 (DFT-D3)) sind relativ gering und liegen im Fehlerbereich der Methode. Die Bandbreite der relativen Energien aller Strukturmodelle beträgt nur etwa 1,8 kJ∙mol−1. Auf dieser Grundlage ist eine Stapelfehlordnung in den Kristallstrukturen von DL-Methionin möglich, jedoch nicht experimentell beobachtet. Nicht nur die Kraftfeld-,sondern auch die DFT-D-Methoden scheinen für die Berechnung der Gitterenergien für das System DL-Methionin nicht genügend genau zu sein. Die erhaltenen relativen Energien sollten daher mit Vorsicht betrachtet werden.
Chloro(phthalocyaninato)aluminium(III) (AlPcCl) bildet eine Schichtstruktur, in der sich die Moleküle zu Doppelschichten zusammenlagern. Die 1984 durchgeführte Kristallstrukturbestimmung [98] lieferte auf Grund der schlechten Datenqualität nur eine ungenaue Kristallstruktur. Die asymmetrische Einheit enthält zwei Moleküle, von denen das eine Molekül geordnet, das andere fehlgeordnet ist. Die Kristallstruktur von AlPcCl ist fehlgeordnet, weil eine einzelne Doppelschicht von Molekülen eine tetragonale P4/n-Symmetrie aufweist, die vier symmetrieäquivalente Möglichkeiten bietet, eine zweite Doppelschicht auf einer ersten Doppelschicht zu platzieren. Mit Hilfe der OD-Theorie wurde ein Satz geordneter Modelle mit verschiedenen Stapelsequenzen aufgestellt und die Gitterenergie zunächst mit Kraftfeld-Methoden und anschließend mit DFT-DMethoden berechnet. Auf Grund unzureichender Parametrisierung, musste das Kraftfeld an das System AlPcCl angepasst werden. Die Modellstrukturen werden während den Kraftfeld-Rechnungen nur leicht verzerrt. Die berechneten Gitterenergien hängen allerdings stark von der verwendeten Parametrisierung und den Atomladungen ab und sollten daher mit Vorsicht betrachtet werden. Genauere Ergebnisse erzielten Gitterenergieminimierungen mit DFT-D-Methoden. Die verschiedenen Stapelsequenzen haben eine ähnliche Energie, was die Stapelfehlordnung in der Kristallstruktur von AlPcCl erklärt. Die Überlagerung der vier energetisch günstigsten geordneten Stapelsequenzen führt zu einer gemittelten Struktur, die sehr gut die fehlgeordnete experimentelle Kristallstruktur von AlPcCl erklärt.
Alzheimer's disease-related mutations in the presenilin-1 gene (PS1) are leading to an elevated production of neurotoxic beta-amyloid 1-42 and may additionally enhance oxidative stress. Here, we provide in vivo evidence indicating that brains of transgenic mice expressing different human Alzheimer-linked PS1 mutations exhibit a reduced activity of two antioxidant enzymes. For this purpose, mice transgenic for human PS1 and for single and multiple PS1 mutations were generated. Mice with multiple PS1 mutations showed a significantly decreased activity of the antioxidant enzymes Cu/Zn superoxide dismutase and glutathione reductase already at an age of 3-4 months. As expected, this effect was less pronounced for the mice with a single PS1 mutation. By contrast, animals bearing normal human PS1 showed significantly elevated enzyme activities relative to non-transgenic littermate controls.
The identification of specific genetic (presenilin-1 [PS1] and amyloid precursor protein [APP] mutations) and environmental factors responsible for Alzheimer's disease (AD) has revealed evidence for a shared pathway of neuronal death. Moreover, AD-specific cell defects may be observed in many other nonneuronal cells (e.g., lymphocytes). Thus, lymphocytes may serve as a cellular system in which to study risk factors of sporadic, as well as genetic AD in vivo. The aim of our present study was to clarify whether lymphocytes bearing genetic or sporadic risk factors of AD share an increased susceptibility to cell death. Additionally we examined whether a cell typespecific vulnerability pattern was present and how normal aging, the main risk factor of sporadic AD, contributes to changes in susceptibility to cell death. Here, we report that lymphocytes affected by sporadic or genetic APP and PS1 AD risk factors share an increased vulnerability to cell death and exhibit a similar cell type-specific pattern, given that enhanced vulnerability was most strongly developed in the CD4+ T-cell subtype. In this paradigm, sporadic risk factors revealed the highest impact on cell type-specific sensitivity of CD4+ T cells to apoptosis. In contrast, normal aging results in an increased susceptibility to apoptosis of both, CD4+ and CD8+ T cells.