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„Biodiversität“ wird zunehmend als wichtige Ressource
erkannt. Schutz, Zugang und nachhaltige Nutzung der Biodiversität
(genetische Ressourcen, Arten, Proben jeglicher
Couleur) werden inzwischen auf verschiedenen politischen
Ebenen verhandelt, was in international verbindlichen Rahmenwerken
verankert wird. Verständnis von und Bewusstsein
über Genehmigungen zum Import und Export biologischer
Proben ist von zunehmender Bedeutung für Biologen,
um Forschungsprojekte legal und zeitnah durchführen
zu können. Nichtsdestotrotz werden nach wie vor biologische
Proben fleißig im- und exportiert, oft genug auch unter
Vernachlässigung der Genehmigungspflicht aufgrund lokaler,
nationaler und internationaler Übereinkommen, Gesetzen
und Verordnungen bzw. auch schlichtweg mit gesetzeswidrigem
Verhalten oder Verpackungen beim Transport.
Daraus entstehende Schwierigkeiten können ernsthafte Probleme
während der Feldarbeit bedeuten, aber auch den
Export verzögern oder zum Verlust von Proben führen.
Intensive rechtzeitige (Vorab-) Information bezüglich gesetzlicher
Voraussetzungen zum Import, Export und Transport
biologischer Proben kann das Problempotenzial stark
vermindern oder ganz beseitigen. Wir haben vier wichtige
Faktoren identifiziert und fassen Informationen zu diesen
Bereichen zusammen, die bei Beachtung die Genehmigungen
und den Import in die EG vereinfachen können: (1) gute
persönliche (auf gegenseitigem Vertrauen beruhende) Kontakte
im Ursprungsland; (2) Verständnis und Einhaltung von
allen relevanten Gesetzen und Verordnungen; (3) Zugang
zu Informationen bezüglich Genehmigungen, Verordnungen
und Informationsverbreitung innerhalb der Forschergemeinschaft;
und (4) Zugang zu einheitlichen und aktuellen
Richtlinien zu Genehmigungen, Verordnungen und Gesetzen.
Ziel dieser Arbeit ist es, in Zukunft die Forschung von
einigen zentralen Problemen im Im- und Export zu befreien
und Probleme und Missverständnisse zu reduzieren.
Das primäre Ziel des BIOTA Ost Teilprojektes E06 (HÄUSER et al. 2003) ist die Erforschung der Tag- und Nachtfalterfauna im Kakamega Forest Reserve, einem Schutzgebiet in Westkenia, ca. 50 km nördlich der am Viktoriasee gelegenen Provinzhauptstadt Kisumu (siehe auch KOKWARO 1988). Während der Feldarbeit wurden außer Lepidopteren auch zahlreiche Orthopteren erfasst, in erster Linie Ensifera und Caelifera. In den National Museums of Kenya (NMK) in Nairobi befindet sich zudem eine umfangreiche Sammlung kenianischer Orthopteren, die während der Aufenthalte in Kenia eingesehen werden konnte. Die vorliegende Arbeit bietet einen vorläufigen Überblick über die Orthopterenfauna des Kakamega Forest Reserve und basiert im Wesentlichen auf diesen genannten Quellen. Es ist uns ein Anliegen, mit diesem knappen Überblick weitere Arbeiten und Studien über diese interessante und ökologisch wichtige Insektengruppe im Untersuchungsgebiet anzuregen.
Global change effects on biodiversity and human wellbeing call for improved long-term environmental data as a basis for science, policy and decision making, including increased interoperability, multifunctionality, and harmonization. Based on the example of two global initiatives, the International Long-Term Ecological Research (ILTER) network and the Group on Earth Observations Biodiversity Observation Network (GEO BON), we propose merging the frameworks behind these initiatives, namely ecosystem integrity and essential biodiversity variables, to serve as an improved guideline for future site-based long-term research and monitoring in terrestrial, freshwater and coastal ecosystems. We derive a list of specific recommendations of what and how to measure at a monitoring site and call for an integration of sites into co-located site networks across individual monitoring initiatives, and centered on ecosystems. This facilitates the generation of linked comprehensive ecosystem monitoring data, supports synergies in the use of costly infrastructures, fosters cross-initiative research and provides a template for collaboration beyond the ILTER and GEO BON communities.