Refine
Document Type
- Article (2)
- Doctoral Thesis (1)
Has Fulltext
- yes (3)
Is part of the Bibliography
- no (3)
Keywords
- Chemiedidaktik (1)
- Chemiepraktikum (1)
- Evaluation (1)
- Hochschuldidaktik (1)
- Medizin (1)
- TLR7 (1)
- TLR8 (1)
- agonists (1)
- inflammation (1)
- pancreatic cancer (1)
Institute
- Medizin (2)
- Biochemie und Chemie (1)
Ausgangslage der Dissertation war die an vielen Universitäten unbefriedigende Lehr- und Lernsituation im Chemiepraktikum für Medizinstudierende. Auf der Basis einer umfassenden Untersuchung der Lernausgangslage sollten Ansätze zu einer Verbesserung der Ausbildung entwickelt und am Beispiel des Praktikums an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main erprobt werden. In einer Voruntersuchung wurde eine bundesweite Bestandsaufnahme der Chemiepraktika für Medizinstudierende durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten überraschend große Unterschiede in der praktischen Ausbildung bezüglich der Inhalte und des Umfangs. Leider wurde auch deutlich, dass die äußerst wünschenswerten medizinischen Bezüge nur vereinzelt hergestellt wurden. Zentraler Teil der Bestandsaufnahme war die Ermittlung der Lernausgangslage der Medizinstudierenden vor Praktikumsbeginn. Hierzu wurde in einem ersten Schritt ein Fragebogen auf der Grundlage eines für die Gegebenheiten eines Laborpraktikums angepassten Modells der Lehrveranstaltungsqualität entwickelt. Die anschließende Datenerhebung umfasste über 700 Studierende der Human- und Zahnmedizin an drei bundesdeutschen Hochschulen. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass die meisten Studierenden nur über wenige chemische Kenntnisse verfügen, insgesamt aber sehr motiviert für die universitäre Ausbildung sind, was auch die Chemie mit einbezieht. Die angenommene negative Einstellung gegenüber dem schulischen oder universitären Chemieunterricht konnte hier nicht bestätigt werden. Die folgende Lehrevaluation während des Praktikums sowie dessen Neukonzeption wurden am Beispiel der Universität Frankfurt durchgeführt. Bei zwei Befragungen im WS 99/00 und 00/01 (N = 231) kristallisierten sich als verbesserungswürdige Punkte der Umfang der medizinischen Bezüge sowie des Übungsmaterials heraus. Auch eine stärkere Verknüpfung von Fachinhalten und den durchzuführenden Versuchen schien wünschenswert, um die im Praktikum erlebte Transparenz zu erhöhen. Die anschließende Neukonzeption des Chemiepraktikums erfolgte aufgrund der gewonnenen Evaluationsergebnisse sowie chemiedidaktischer und lernpsychologischer Erkenntnisse, wobei dem Praktikumskript als (Kurz-)lehrbuch und Arbeitsbuch eine zentrale Rolle zukommt. Bedingt durch die völlige Umstrukturierung des vorklinischen Studienabschnitts an der Universität Frankfurt wurde gleichzeitig die Anpassung an die veränderten Rahmenbedingungen notwendig. Das neu konzipierte Praktikum wurde erstmals im WS 2001/2002 mit über 500 Studierenden erprobt. Es erwies sich mit seinen Versuchen und dem Praktikumkskript als tragfähig und wird, bis auf wenige Änderungen, auch in Zukunft in dieser Form an der Universität Frankfurt durchgeführt werden. Die parallel durchgeführte Evaluierung zeigte, dass vor allem die Lehr- und Praktikumserfahrung der Assistentinnen und Assistenten zu einem wichtigen Kriterium dafür wird, wie die Studierenden die Veranstaltung erleben. In der Schulung und Unterstützung der Assistentinnen und Assistenten liegt demnach das größte Potential im Hinblick auf eine Qualitätssteigerung. Weiterhin wurde deutlich, dass die gegebenen engen zeitlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen einem besseren Lernerfolg in der Chemieausbildung der Medizinstudierenden entgegenstehen.
Chronic inflammation as an important epigenetic and environmental factor for putative tumorigenesis and tumor progression may be associated with specific activation of Toll-like receptors (TLR). Recently, carcinogenesis has been suggested to be dependent on TLR7 signaling. In the present study, we determined the role of both TLR7 and TLR8 expression and signaling in tumor cell proliferation and chemoresistance in pancreatic cancer. Expression of TLR7/TLR8 in UICC stage I-IV pancreatic cancer, chronic pancreatitis, normal pancreatic tissue and human pancreatic (PANC1) cancer cell line was examined. For in vitro/in vivo studies TLR7/TLR8 overexpressing PANC1 cell lines were generated and analyzed for effects of (un-)stimulated TLR expression on tumor cell proliferation and chemoresistance. TLR expression was increased in pancreatic cancer, with stage-dependent upregulation in advanced tumors, compared to earlier stages and chronic pancreatitis. Stimulation of TLR7/TLR8 overexpressing PANC1 cells resulted in elevated NF-κB and COX-2 expression, increased cancer cell proliferation and reduced chemosensitivity. More importantly, TLR7/TLR8 expression increased tumor growth in vivo. Our data demonstrate a stage-dependent upregulation of both TLR7 and TLR8 expression in pancreatic cancer. Functional analysis in human pancreatic cancer cells point to a significant role of both TLRs in chronic inflammation-mediated TLR7/TLR8 signaling leading to tumor cell proliferation and chemoresistance.
Background: Regulatory T cells (Treg) expressing the transcription factor forkhead-box protein P3 (Foxp3) have been identified to counteract anti-tumor immune responses during tumor progression. Besides, Foxp3 presentation by cancer cells itself may also allow them to evade from effector T-cell responses, resulting in a survival benefit of the tumor. For colorectal cancer (CRC) the clinical relevance of Foxp3 has not been evaluated in detail. Therefore the aim of this study was to study its impact in colorectal cancer (CRC).
Methods and Findings: Gene and protein analysis of tumor tissues from patients with CRC was performed to quantify the expression of Foxp3 in tumor infiltrating Treg and colon cancer cells. The results were correlated with clinicopathological parameters and patients overall survival. Serial morphological analysis demonstrated Foxp3 to be expressed in cancer cells. High Foxp3 expression of the cancer cells was associated with poor prognosis compared to patients with low Foxp3 expression. In contrast, low and high Foxp3 level in tumor infiltrating Treg cells demonstrated no significant differences in overall patient survival.
Conclusions: Our findings strongly suggest that Foxp3 expression mediated by cancer cells rather than by Treg cells contribute to disease progression.