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Genauigkeit und Seele : über Herta Blaukopfs letzten Text und einen Brief an Arnold Schönberg
(2005)
The proton drip-line nucleus 17Ne is investigated experimentally in order to determine its two-proton halo character. A fully exclusive measurement of the 17Ne(p, 2p)16F∗ →15O+p quasi-free one-proton knockout reaction has been performed at GSI at around 500 MeV/nucleon beam energy. All particles resulting from the scattering process have been detected. The relevant reconstructed quantities are the angles of the two protons scattered in quasi-elastic kinematics, the decay of 16F into 15O (including γ decays from excited states) and a proton, as well as the 15O+p relative-energy spectrum and the 16F momentum distributions. The latter two quantities allow an independent and consistent determination of the fractions of l = 0 and l = 2 motion of the valence protons in 17Ne. With a resulting relatively small l = 0 component of only around 35(3)%, it is concluded that 17Ne exhibits a rather modest halo character only. The quantitative agreement of the two values deduced from the energy spectrum and the momentum distributions supports the theoretical treatment of the calculation of momentum distributions after quasi-free knockout reactions at high energies by taking into account distortions based on the Glauber theory. Moreover, the experimental data allow the separation of valence-proton knockout and knockout from the 15O core. The latter process contributes with 11.8(3.1) mb around 40% to the total proton-knockout cross section of 30.3(2.3) mb, which explains previously reported contradicting conclusions derived from inclusive cross sections.
Um die Vorwürfe zu entkräften, die gegen sein Stück Der Müll, die Stadt und der Tod erhoben wurden, gab Rainer Werner Fassbinder folgende Inhaltsangabe: "Die Stadt läßt die vermeintlich notwendige Dreckarbeit von einem, und das ist besonders infam, tabuisierten Juden tun, und die Juden sind seit 1945 in Deutschland tabuisiert, was am Ende zurückschlagen muß, denn Tabus, darüber sind sich doch wohl alle einig, führen dazu, daß das Tabuisierte, Dunkle, Geheimnisvolle Angst macht und endlich Gegner findet." Fassbinder äußert sich hier, als hätte er ein Stück im Stil von Brechts Rund und Spitzköpfen geschrieben. Doch gerade er hat dem Dunklen, Geheimnisvollen, Angstmachenden, das er vom Tabu ausgehen sieht, selbständige Gestalt erst gegeben, als er die Figur des "reichen Juden" in den Mittelpunkt seines Stücks rückte. "Dieser Jude", sagt Fassbinder, "ist reich, ist Häusermakler, trägt dazu bei, die Städte zuungunsten der Menschen zu verändern; er führt aber letztlich doch nur Dinge aus, die von anderen zwar konzipiert wurden, aber deren Verwirklichung man konsequent einem überläßt, der durch Tabuisierung unangreifbar scheint." Während die anderen, die Mächtigen der Stadtverwaltung, mit der "Dreckarbeit" jeweils einen Zweck verfolgen, führt der Jude sie um ihrer selbst willen aus. Davon handeln seine Monologe: "Es muß mir egal sein, ob Kinder weinen, ob Alte, Gebrechliche leiden. Es muß mir egal sein. Und das Wutgeheul mancher, das überhör ich ganz einfach. Was soll ich auch sonst. [...] Soll meine Seele geradestehen für die Beschlüsse anderer, die ich nur ausführe mit dem Profit, den ich brauche, um mir das leisten zu können, was ich brauche. Was brauch ich? Brauche, brauche – seltsam, wenn man ein Wort ganz oft sagt, verliert es den Sinn, den es ohnehin nur zufällig hat. Die Stadt braucht den skrupellosen Geschäftsmann, der ihr ermöglicht sich zu verändern. Sie hat ihn gefälligst zu schützen." (S. 681). ...