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Der Beitrag geht anhand einer Fallstudie zur Textsorte Steckbrief auf das Potenzial und die Grenzen des Einsatzes von Texten aus Kinder- und Jugendzeitschriften im schulischen DaF-Unterricht ein. Er basiert auf den Ergebnissen eines studentischen Forschungsprojektes, in dessen Rahmen die Textsorte zunächst unter dem Gesichtspunkt einer mehrdimensionalen Textsortenanalyse beschrieben wurde. Anschließend wurden ausgewählte Steckbriefe didaktisch bearbeitet und an tschechischen Schulen evaluiert. Im Beitrag wird über die dabei gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen berichtet.
The contribution deals with a selected lexical field related to the emotion 'anger'. It is treated from a German-Czech perspective and with respect to its underlying psychological aspects. It begins by investigating the nature of lexical fields, and explains the framework of the chosen field in terms of its content and form. On this basis the author tries to find an answer to the question whether this particular field can in fact be considered to be a lexical field. In conclusion the paper discusses the question of whether psychological findings on emotions generally, and on the emotion of 'anger' in particular, can be of help in establishing both an outer delimitation and an internal structuring of the field.
Ausgehend von der Ansicht, dass Wörterbücher als kulturelle Gebrauchsgegenstände, als Werkzeuge aufzufassen sind, widmet sich der Beitrag ausgewählten Fragestellungen der phraseologischen Lernerlexikographie. Anhand von Überlegungen über die Benutzer- (gruppen), Benutzersituationen und Benutzerbedürfnisse wird auf die Frage eingegangen, warum die Praxis des Fremdsprachenerwerbs solche Wörterbücher braucht und was deren Autoren beherzigen sollten. Am Beispiel von Idiomen aus dem semantischen Feld ÄRGER werden Probleme der Auswahl sowie Möglichkeiten korpusbasierter Beschreibung von Phraseologismen angesprochen. Abgerundet wird der Beitrag durch eine Bildgeschichte, die ein typisches ärgerbezogenes Handlungsszenario reflektiert und sich somit zu einer lernfördernden Präsentation von Phraseologismen aus diesem semantischen Feld eignet.
Die IX. Tagung des Verbandes der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei in Bratislava, 11.-13.09.2008 (Mária Vajičková)
II. Königgrätzer Linguistik- und Literaturtage in Hradec Králové, 29.-30.10.2008 (Jana Ondráková)
Holocaust in Literatur, Musik, Sprache, bildender Kunst und Unterricht. Internationales Kolloquium in Linz und Ústí nad Labem, 23.-26.03./18.-20.05.2009 (Hana Bergerová, Jarmila Jehličková)
"Übersetzung als Interpretation – Interpretation als Übersetzung". Franz Werfel-Jahrestagung in Wien, 27.-28.03.2009 (Renata Cornejo)
Otfried Preußler didaktisch. Internationales studentisches Seminar in Řehlovice, 28.05.-01.06.2009 (Jan Kvapil)
Hotzenplotz aus Osoblaha. Die böhmische Thematik im Werk Otfried Preußlers. Wissenschaftliches Symposium in Ústí nad Labem, 12.-14.06.2009 (Rahel Rosa Neubauer)
Deutsch bewegt. XIV. Internationale Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer in Jena – Weimar, 03.-08.08.2009 (Nadežda Zemaníková)
Nach einem kurzen Überblick über die Entwicklung und die Grundfragen der Phraseodidaktik in den letzten Dekaden sowie über ausgewählte Beiträge zu Phrasemen in Lehrwerken widmet sich der Beitrag einer Fallstudie anhand des 2017 erschienenen Lehrwerks Aspekte neu. Dabei wird auf vier Fragen eingegangen: Es wird untersucht, wie auf Phraseme referiert wird. Des Weiteren werden die Nennformen einer kritischen Analyse unterzogen. In einem dritten Schritt folgt die Beschreibung und kritische Betrachtung der phrasembezogenen Übungstypen. Schließlich wird die Frage beantwortet, ob die methodisch-didaktische Aufbereitung von Phrasemen die Erkenntnisse und Maximen phraseodidaktischer Forschung, konkret die Methode des phraseodidaktischen Vierschritts reflektiert.
Nach Bulgarien, Slowenien und der Slowakei ist Ungarn erst das vierte Land, das mit der Organisation des (bereits achten) Kolloquiums zur Lexikographie und Wörterbuchforschung beehrt wurde. Die Reihe internationaler lexikographischer Kolloquien wurde von zwei Koryphäen dieses Fachgebietes, Herbert Ernst Wiegand und Pavel Petkov, im Jahre 2000 ins Leben gerufen und findet seit dem regelmäßig in Zwei-Jahres-Abständen statt. Im Mittelpunkt des letzten Kolloquiums, das vom Lehrstuhl für Germanistische Linguistik am Institut für Germanistik der Universität Szeged (namentlich von Dr. Tamás Kispál) in Zusammenarbeit mit der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Szeged ausgetragen wurde, standen Lernerwörterbücher. 18 Forscherinnen und Forscher aus acht Ländern (Bulgarien, Deutschland, Polen, Slowenien, Slowakei, Südafrika, Tschechien und das Gastgeberland Ungarn) trafen zusammen, um sich unter vielfältigen Aspekten über allgemeine oder spezielle, einsprachige oder zweisprachige, gedruckte oder elektronische sprachliche Lernerwörterbücher auszutauschen.