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Das Roßlauer Oberluch bietet mit seinen Feuchtflächen ideale Lebensräume für eine artenreiche Fauna und Flora. Auch Stechmücken finden hier gute Reproduktionsbedingungen. Auf Grund der prognostizierten Klimaerwärmung könnten sich diese Bedingungen sogar noch verbessern, denn starke Regenfälle, Überschwemmungen und hohe Temperaturen begünstigen die Fortpflanzung von Stechmücken. Neben den Faktoren, die die Entwicklung der Mücken fördern, wirken natürlich auch regulierende Mechanismen. Neben Fressfeinden spielen Nahrungskonkurrenten eine wichtige Rolle für den Bestand einer Art. Während die Fressfeinde bereits gut untersucht sind, ist über die Nahrungskonkurrenten der Mückenlarven bislang wenig bekannt. Mückenlarven filtrieren organische Partikel aus dem Wasser und beanspruchen demnach dieselben Nahrungsressourcen wie filtrierende Kleinkrebse, sodass Kleinkrebse ernstzunehmende Nahrungskonkurrenten für Mückenlarven sind. 2007 wurde im Rahmen komplexer Untersuchungen im Zusammenhang mit der Deichrückverlegung eine Studie zur Charakterisierung von Mückenbrutplätzen im Roßlauer Oberluch durchgeführt. Die Ergebnisse werden im Folgenden dargestellt.