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Objective: Combination antiretroviral therapy (cART) has markedly increased survival and quality of life in people living with HIV. With the advent of new treatment options, including single-tablet regimens, durability and efficacy of first-line cART regimens are evolving.
Methods: We analyzed data from the prospective multicenter German Clinical Surveillance of HIV Disease (ClinSurv) cohort of the Robert-Koch Institute. Kaplan–Meier and Cox proportional hazards models were run to examine the factors associated with treatment modification. Recovery after treatment initiation was analyzed comparing pre-cART viral load and CD4+ T-cell counts with follow-up data.
Results: We included 8788 patients who initiated cART between 2005 and 2017. The sample population was predominantly male (n = 7040; 80.1%), of whom 4470 (63.5%) were reporting sex with men as the transmission risk factor. Overall, 4210 (47.9%) patients modified their first-line cART after a median time of 63 months (IQR 59–66). Regimens containing integrase strand transfer inhibitors (INSTI) were associated with significantly lower rates of treatment modification (adjusted hazard ratio 0.44; 95% CI 0.39–0.50) compared to protease inhibitor (PI)-based regimens. We found a decreased durability of first-line cART significantly associated with being female, a low CD4+ T-cell count, cART initiation in the later period (2011–2017), being on a multi-tablet regimen (MTR).
Conclusions: Drug class and MTRs are significantly associated with treatment modification. INSTI-based regimens showed to be superior compared to PI-based regimens in terms of durability.
Correction to: Infection (2020) 48:723–733 https://doi.org/10.1007/s15010-020-01469-6. The original version of this article unfortunately contained a mistake. In this article the authors Dirk Schürmann at affiliation Charité, University Medicine, Berlin, Olaf Degen at affiliation University Clinic Hamburg Eppendorf, Hamburg and Heinz-August Horst at affiliation University Hospital Schleswig–Holstein, Kiel, Germany were missing from the author list. The original article has been corrected.
Das Ziel dieser Arbeit war, Unterschiede bezüglich der Körperbautypen an Elitekarateka zu eruieren. Hierzu wurden die Konstitutionstypologien nach Conrad, Knußmann, Parnell sowie Heath und Carter, Proportionsfiguren, und das Phantom stratagem verwendet, ebenso wie die Hautfettfalten-Dickenmessungen, die Bioelektrische-Impedanz-Analyse (BIA) und der Body-Mass-Index (BMI). Unter der Annahme Großmeisters Funakoshis, dass es durch ständiges Karatetraining zu körperbaulichen Konstitutionstypusänderungen kommt, wurde diese sportanthropologische Studie durchgeführt. Es sollte geklärt werden, ob innerhalb der Karatewettkampfdisziplinen Kata und Kumite unterschiedliche Körperbautypen, unter Einbeziehung des Sexualdimorphismus, zu finden sind. Die 80 untersuchten männlichen und weiblichen Karateka kamen aus den Disziplinen Kata (Schattenboxen) und Kumite (Freikampf). Im Vergleich dazu wurden 62 und 66 Breitensportkarateka als Kontrollgruppe gegenübergestellt. Das Vergleichskollektiv wurde aus zwei Fitnessstudios rekrutiert, in denen die Probanden 2 - 4 mal pro Woche trainierten. Die Messungen wurden unter standardisierten Bedingungen vom Verfasser dieser Arbeit (und einer Kollegin) durchgeführt. Die Ergebnisse wurden statistisch geprüft. Die Konstitutionstypognosen von Conrad, die durch die Betrachtungen der Somatocharts von Parnell bzw. Heath und Carter bestätigt wurden, zeigten Unterschiede der Leistungssportler gegenüber den Kontrollgruppen. Demnach ist der typische Kata- und Kumiteathlet kleiner und wiegt weniger als die Sportler des Vergleichskollektivs der Fitnessprobanden. Er ist athletischer gebaut und weist ein günstiges Verhältnis von aktiver und passiver Körpermasse auf. Des Weiteren sind innerhalb der Karatedisziplinen die Katasportler endomorpher als ihre Kollegen. Die Kumiteathleten nehmen mehr ektomorphe Positionen in den Somatocharts (Parnell, Heath und Carter) ein. Anhand der Ergebnisse lässt sich die ursprüngliche Vermutung Funakoshis nach differenzierten Konstitutionstypen sowohl für die beiden Untersuchungskollektive als auch innerhalb des Karate für die Wettkampfdisziplinen Kata und Kumite bestätigen. Die vorliegende Studie lässt den Schluss zu, dass es sowohl den Kata- als auch den Kumite-Konstitutionstypus im Karate gibt. Weiterer Forschungsbedarf besteht hinsichtlich longitudinaler Datenerhebungen des Konstitutionswandels jugendlicher Karateka im Laufe ihrer Wettkampfkarriere. Die Karriere beeinflussende Faktoren wie Trainingshäufigkeit, „Trainingsalter“ und Verletzungshäufigkeit, bezogen auf das Leistungsniveau, lassen Spielraum für weiterführende Untersuchungen. Dies gilt auch für eventuelle ethnische Körperbauunterschiede und das Leistungsniveau der Athleten.