• Deutsch
Login

Open Access

  • Home
  • Search
  • Browse
  • Publish
  • FAQ

Refine

Author

  • Müller-Tamm, Jutta (3)

Year of publication

  • 2004 (2)
  • 2018 (1)

Document Type

  • Article (2)
  • Part of Periodical (1)

Language

  • German (3)

Has Fulltext

  • yes (3)

Is part of the Bibliography

  • no (3)

Keywords

  • Dilthey, Wilhelm (1)
  • Diversität (1)
  • Farbenlehre (1)
  • Johann Wolfgang von Goethe (1)
  • Meyrink, Gustav (1)
  • Nietzsche, Friedrich (1)
  • Prag <Motiv> (1)
  • Typologie (1)
  • Typus (1)
  • Vielfalt (1)
+ more

3 search hits

  • 1 to 3
  • 10
  • 20
  • 50
  • 100

Sort by

  • Year
  • Year
  • Title
  • Title
  • Author
  • Author
Farbe bekennen : Goethes Farbenlehre und die Berliner Wissenschaftspolitik um 1820 (2004)
Müller-Tamm, Jutta
Hier [soll] nicht ein weiteres Mal das bekannte Fiasko der Farbenlehre beschworen, sondern umgekehrt ihre Erfolgsgeschichte nachgezeichnet werden.
Die untote Stadt : Prag als Allegorie bei Gustav Meyrink (2004)
Müller-Tamm, Jutta
In zwei bemerkenswerten Feuilletons hat der österreichische Expressionist Robert Müller eine Gesamtcharakteristik des Schriftstellers Gustav Meyrink entworfen. Sie liest sich, als solle bewiesen werden, daß die - erst später und am historischen Gegenstand des barocken Trauerspiels entfaltete - Benjaminsche Kategorie des Allegorischen auf die zeitgenössische Literatur anwendbar sei. Geschrieben zu eben der Zeit, in der Benjamin, nicht zuletzt unter dem Eindruck des Expressionismus, sein Buch 'Über das deutsche Trauerspiel' zu konzipieren begann, umkreisen Müllers Aufsätze den melancholischen Blick eines Autors, dem die Welt insgesamt zum Gegenstand einer allegorischen Lektüre gerät: Meyrink versuche "Chiffren (alles Leben ist Bild) in Sprache umzusetzen", so Müller in seiner Rezension des 1916 veröffentlichten Romans 'Das grüne Gesicht', den er als Fortsetzung des ein Jahr zuvor erschienen Erfolgsbuchs 'Der Golem' begreift. In seinen "Grenzmenschen" gehe "das Tote um, Erstarrtes", sie seien "unverwendbar für das Leben des Lesers". Die Prinzipien der Meyrinkschen Darstellungsweise erläutert Müller eingehender: "Es fehlt seinem Geschriebenen an Einmaligkeit und Präzision. Er hat keinen Humor, denn er ist ein Pathetiker bis zum Unerträglichen, aber er hat Komik, sein Witz eben ist pathetisch, es ist eine Komik, die ganz aus den Worten kommt wie seine Melancholie, sein verzehrender Pessimismus, seine Mystik, die oft zu den tiefsten Dingen geht. Wo er chaotisch ist, an den Wurzeln des Denkens, im Fegefeuer der Sprache, wird er symptomatisch für das Zeiterlebnis, das einen wissenschaftlichen Nihilismus, eine Aufklärung wider das Gelehrtendogma kennt. Das Leben erscheint als Kreislauf von Motiven, Worte, nein Wörter stehen pflanzenhaft, als Fetische des Geschehens, im Mittelpunkt. Er denkt in Sprachprämien, das Phonetische einer Prägung ist nichts Zufälliges, sondern eine Verwandtschaft, die Lautanalogie sozusagen zum Urgrunde alles Seins. [...] Meyrinks Schreibeakt chiffriert das Leben, in diesen Kürzungen und Kraftworten kommen die sonderbaren Leitmotive, die das Weltgeschehen ins Kreisen bringen, in einer Art Nebelplastik, wie Wolken, die über das Bewußtsein ziehen, zum Ausdruck."
Ordnung des Diversen : Typeneinteilungen um 1900 (2018)
Müller-Tamm, Jutta
Mit einiger Berechtigung könnte man das 19. Jahrhundert nicht nur als Jahrhundert nationaler Einheitstendenzen, sondern auch als Jahrhundert der Diversität beschreiben: einerseits der biologischen Diversität, insofern die Anzahl der bekannten Arten exponentiell zunimmt und die Evolutionslehre den Naturprozess selbst als Entstehung organischer Diversität bestimmt, andererseits aber auch als Jahrhundert der kulturellen und sozialen Diversifizierung: Unübersehbarkeit des empirischen Wissens, Differenzierung der Disziplinen, Vervielfältigung der kulturellen Tendenzen, Pluralisierung der Lebensformen und Weltanschauungen, die - mit Nietzsches Formulierung - "unkräftige Vielseitigkeit des modernen Lebens", all das gehört jedenfalls zu den gängigen Selbstbeschreibungen der Zeit. Dabei taucht Diversität in den Gegenwartsdiagnosen um 1900 weniger als Wert oder gar Forderung auf, sondern vor allem als krisenhaft oder ambivalent wahrgenommenes Phänomen
  • 1 to 3

OPUS4 Logo

  • Contact
  • Imprint
  • Sitelinks