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Die Nordische Wühlmaus, Microtus oeconomus (Palias, 1776), die ihre südwestliche Verbreitungsgrenze an der Nordostgrenze Sachsen-Anhalts hat, wurde in die Rote Liste der Säugetiere des Landes Sachsen-Anhalt aufgenommen und als "stark gefährdet" eingestuft (Heidecke 1992). Die Verbreitungsgrenze ist durch zahlreiche Gewöllfunde und zwei Fallenfänge (1967 bei Paplitz sowie 1986 bei Buch) belegt (Jorga; Erfurt 1987).
Das neue Brehm-Heft über den Schwarzmilan: Ein Nachschlagewerk, das "viele Einzeldaten enthält" und gleichzeitig ein "lebendiges Lebensbild" liefert. Die Beschreibung auf dem Einband ist durchaus treffend formuliert. Der Autor hat in großer Fleißarbeit eine 175-seitige Monographie vorgelegt, deren Veröffentlichung schon lange geplant war, aber, bedingt durch die "Wendejahre", erst jetzt gelungen ist. Die Schwere der Aufgabe lässt sich schon mit Blick auf die weite Verbreitung des Schwarzmilans in Eurasien, Afrika und Australien erahnen.
Im Rahmen von Studentenpraktika konnten im Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Luftbilder der Jahre 1953 und 1993 ausgewertet werden. Wichtige Strukturelemente der Landschaft wurden in Anlehnung an den Katalog der Biotop- und Nutzungstypen des Landes Sachsen-Anhalt (Peterson; Langner 1992) interpretiert und quantifiziert. Die Dokumentation der Ergebnisse soll die landschaftlichen Veränderungen in den zurückliegenden 40 Jahren aufzeigen und auf aktuelle Tendenzen der Landschaftsentwicklung hinweisen. Die Praktikumsberichte, Detailanalysen und Karten liegen im Landesamt vor und können dort eingesehen werden. Im vorliegenden Beitrag werden das Untersuchungsgebiet, die Arbeitsmethode und die Ergebnisse der Untersuchung kurz vorgestellt.
Vorwort
(2007)
Am 23. Mai 2007 fand im Max-Behr-Haus der Staatlichen Vogelschutzwarte in Steckby die Festveranstaltung „75 Jahre Staatlicher Vogelschutz in Sachsen-Anhalt“ statt. Die auf dieser Festveranstaltung gehaltenen Grußworte von Petra Wernicke (Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen- Anhalt), Christoph Sudfeldt (Geschäftsführer Dachverband Deutscher Avifaunisten) und Hemut Opitz (Vizepräsident Naturschutzbund Deutschland), wurden der vorliegenden, ebenfalls diesem Jubiläum gewidmeten Broschüre vorangestellt. Die daran anschließenden Beiträge beschäftigen sich insbesondere mit der Geschichte der Staatlichen Vogelschutzwarte Steckby sowie dem Wirken ihrer Mitarbeiter in der Gegenwart.
Der Tagungsband zum 1. Schreiadlersymposium enthält acht Fachbeiträge, die sich mit dem Schutz der in Deutschland stark gefährdeten Art beschäftigen. Anders als etwa bei Fisch- und Seeadler, deren Bestände sich in Deutschland in den letzten Jahrzehnten erfreulich positiv entwickelt haben, sind die Zukunftsaussichten für den Schreiadler schlecht. Der Bestand ist von 130 bis 135 Brutpaaren zu Beginn der 1990er Jahre auf 102 Brutpaare im Jahr 2010 gesunken und ohne massive Anstrengungen ist mit einem weiteren Rückgang zu rechnen.
Oromia is the largest National Regional State of Ethiopia. Here we present the first comprehensive checklist of its birds. A total of 804 bird species has been recorded, 601 of them confirmed (443) or assumed (158) to be breeding birds. At least 561 are all-year residents (and 31 more potentially so), at least 73 are Afrotropical migrants and visitors (and 44 more potentially so), and 184 are Palaearctic migrants and visitors (and eight more potentially so). Three species are endemic to Oromia, 18 to Ethiopia and 43 to the Horn of Africa. 170 Oromia bird species are biome restricted: 57 to the Afrotropical Highlands biome, 95 to the Somali-Masai biome, and 18 to the Sudan-Guinea Savanna biome. 26 species of birds of Oromia are Threatened (three Critically Endangered, nine Endangered, and 14 Vulnerable), and an additional 20 species are classified as Near Threatened. International regulations affect 225 Ethiopian bird species. Of the polytypic species, a total of 620 subspecies can be taxonomically assigned to Oromia. 11 of them are endemic to Oromia, 71 to Ethiopia and 150 to the Horn of Africa. This very high diversity underlines the high responsibility of the Oromia National Regional State for bird conservation.
Am 3. Dezember 1994 fand im Zeitzer Schloss ein Festsymposium zu Ehren des langjährigen Kreisnaturschutzbeauftragten Erich Künstler statt. Den zahlreichen geladenen Gästen und Gratulanten, unter ihnen Umweltministerin H. Heidecke, wurde ein breitgefächertes Vortragsprogramm geboten. Der vorliegende Tagungsband enthält neben der facettenreichen Laudatio des Herausgebers insgesamt 11 Fachbeiträge.
Die vielgestaltigen Habitate der Südharzer Karstlandschaft bieten einer artenreichen Tierwelt Lebensraum. Zwar sind aus dem Südharz eine Vielzahl von Angaben zu den verschiedensten Tierarten bekannt, systematische Untersuchungen begannen aber erst in der jüngsten Zeit. Fast alle Daten wurden von Einzelpersonen zusammengetragen. Eine Zusammenstellung für den gesamten Harz, der auch alle verfügbaren Meldungen zum Südharz enthält, wurde 1997 mit dem Arten- und Biotopschutzprogramm "Landschaftsraum Harz" vom Landesamt für Umweltschutz veröffentlicht.
Die gegenwärtig in Sachsen-Anhalt laufenden bzw. geplanten Arterfassungen und Kartierungen sind in einer Tabelle zusammengestellt. Koordiniert werden diese 16 Programme durch Arbeitsgemeinschaften und Verbände, durch das Institut für Zoologie der Martin-Luther-Universität, durch die Staatliche Vogelschutzwarte Steckby, durch den Storchenhof Loburg, durch einzelne Artspezialisten sowie durch die Abteilung Naturschutz des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt / LAU.