• Deutsch
Login

Open Access

  • Home
  • Search
  • Browse
  • Publish
  • FAQ

Refine

Author

  • Storm, Christian (3)
  • Schwabe-Kratochwil, Angelika (2)
  • Süss, Karin (2)
  • Schwabe, Angelika (1)
  • Süß, Karin (1)

Year of publication

  • 2009 (1)
  • 2010 (1)
  • 2013 (1)

Document Type

  • Article (3)

Language

  • German (2)
  • English (1)

Has Fulltext

  • yes (3)

Is part of the Bibliography

  • no (3)

Keywords

  • ruderalization (2)
  • Allio-Stipetum (1)
  • Calamagrostis epigejos (1)
  • Competitive graminoids (1)
  • European Habitats Directive (1)
  • Festuco-Brometea (1)
  • Koelerio-Corynephoretea (1)
  • Koelerion glaucae (1)
  • donkey grazing (1)
  • multispecies grazing (1)
+ more

3 search hits

  • 1 to 3
  • 10
  • 20
  • 50
  • 100

Sort by

  • Year
  • Year
  • Title
  • Title
  • Author
  • Author
Sukzessionslinien in basenreicher offener Sandvegetation des Binnenlandes : Ergebnisse aus Untersuchungen von Dauerbeobachtungsflächen (2010)
Süss, Karin ; Storm, Christian ; Schwabe-Kratochwil, Angelika
Der typische Sukzessionsverlauf auf basenreichen offenen Sandstandorten im Binnenland führt von Pionierstadien der Koelerio-Corynephoretea zu artenreichen Allio-Stipetum-Beständen (Festuco-Brometea). Innerhalb weniger Jahre können sich aber auch artenarme Dominanzbestände mit hohem Ruderalisierungsgrad entwickeln, die durch generalistische konkurrenzstarke Graminoide bestimmt werden. 32 Dauerbeobachtungsflächen, die ohne Pflegemanagement sind und mittlerweile seit bis zu 15 Jahren von uns untersucht werden, ermöglichen einen detaillierten Blick auf die unterschiedlichen Sukzessionslinien und die Geschwindigkeiten, mit denen sich Änderungen in der Artenzusammensetzung vollziehen. Dabei stehen uns neben den Daten der Vegetationsaufnahmen und den daraus abgeleiteten Informationen (wie z. B. mittleren Ellenberg-Zeigerwerten) für verschiedene Flächen auch Boden-Daten (N, P, pH) zur Verfügung. Eine Analyse aller Flächen dokumentiert die relative Stabilität offener Sandvegetation nährstoffarmer Standorte für die untersuchten Zeitfenster. Pioniergesellschaften des Sileno conicae-Cerastietum semidecandri s. l. und Jurineo-Koelerietum glaucae zeigen z. T. strukturelle Änderungen (so z. B. Zunahmen der Kryptogamendeckung). Eine Zunahme von Stipa capillata kann z. T. in 11–12 Untersuchungsjahren im Jurineo-Koelerietum festgestellt werden; dies korrespondiert mit einer Abnahme von Koeleria glauca und z. T. mit einer Ablösung von Tortula ruraliformis durch Hypnum cupressiforme var. lacunosum. Dennoch konnten sich während der Untersuchungsjahre in den Beständen die Arten des Jurineo-Koelerietum halten. Bestände des Allio-Stipetum zeigen in der spontanen Sukzession z. T. lange Stagnationen von mehr als 14 Jahren; vereinzelt tritt der Polykormonbildner Prunus spinosa auf. Stellenweise kommt es mit zunehmender Deckung von Stipa capillata jedoch zu gravierenden Abnahmen der Artenzahl. Bestände, die in ihrer Pionierphase durch höhere Bodennährstoffgehalte (besonders Phosphat) und höhere Ellenberg-Feuchtezahlen gekennzeichnet sind, entwickeln sich innerhalb weniger Jahre zu artenarmen Ruderalbeständen. Die gewonnenen Ergebnisse werden in einem Sukzessionsmodell dargestellt. Für ein Pflegemanagement ergibt sich aus den Ergebnissen, dass intakte Koelerion glaucae-Flächen oft nur sehr extensiv beweidet werden müssen. Insbesondere zur Dämpfung der Ruderalisierung in den nährstoffreicheren Flächen sowie zur Dynamisierung in größeren homogenen Beständen des Allio-Stipetum ist ein Pflegemanagement jedoch eine essentielle Maßnahme. Die in unseren Fällen eingesetzte Schaf- und/oder Eselbeweidung führt zur partiellen Förderung der besonders gefährdeten Pionierstadien im Mosaik mit dem Allio-Stipetum.
What are the long-term effects of livestock grazing in steppic sandy grassland with high conservation value? : Results from a 12-year field study (2013)
Schwabe-Kratochwil, Angelika ; Süß, Karin ; Storm, Christian
To examine the necessity of livestock grazing for managing threatened sand vegetation so as to en-sure and develop its nature-conservation value, we investigated a grazing system in a model nature reserve (German upper Rhine valley) characterized by threatened steppic sandy grassland (Allio-Stipetum vegetation complex: Habitats Directive Annex I, priority type 6240, additionally Koelerion glaucae: priority type 6120). The area has been grazed by sheep and additionally by donkeys since late summer of the year 2000. We established ungrazed (Au) and grazed plots (Ag) in the Allio-Stipetum complex in a systematic grid-plot design before grazing impact started. We sampled phytosociological relevés yearly in the Au/Ag plots for 12 vegetation periods. Addi-tionally, we sampled relevés on former farmland adjacent to the Allio-Stipetum complex (systematic grid-plot design) over ten vegetation periods. These former fields (Fg) were integrated in the grazing system since the beginning of the study. A constancy table was produced for Au, Ag, Fg. To determine the portions of target species (Koelerio-Corynephoretea, Festuco-Brometea species) we calculated target-species ratios (proportion of target species in comparison with the total species number; qualitative or quantitative approach: TSRqual/quant). We tested the effects of grazing, year and interactions on structural and phytodiversity characteristics of the relevés by mixed linear models. The results of the long-term experiment confirmed significant beneficial effects of grazing on habi-tat-typical structure and phytodiversity: e. g. reduction of litter, support of species which are short in height (< 20 cm), reduction of taller species (> 50 cm), support of the diversity of all plant species, of non-graminoid herbs and of target plant species, reduction of Calamagrostis epigejos, positive effects on TSRqual and TSRquant values. Similar developments, e.g. for phytodiversity and Calamagrostis epigejos cover, were observed on the former fields, but there are still seed limitations and high ruderal-plant dominances. In general TSRqual/quant show remarkable increases, but do not reach the values of the Ag plots. Concerning aims of nature conservation, the habitat-typical vegetation structure and phytodiversity of the Allio-Stipetum shows an excellent development as a consequence of the used grazing manage-ment. However, occasionally small populations of target species did not increase (e.g. Koeleria glauca). The former fields show a development towards valuable sandy grassland.
Kann die verschiedenartige Nahrungswahl von Schafen und Eseln für eine optimale Pflege gefährdeter Sandvegetation genutzt werden? (2009)
Süss, Karin ; Storm, Christian ; Schwabe, Angelika
Extensive Beweidung durch Wiederkäuer und Nicht-Wiederkäuer wird oft als Management-Methode für brachliegendes Grasland eingesetzt, um den in vielen Fällen einst hohen Artenreichtum dieser Systeme zu renaturieren. Die Pflanzenarten-Zusammensetzung auf den Weidekoppeln wird dabei hauptsächlich durch die Nahrungswahl der Weidetiere beeinflusst. Aufgrund der physiologischen Unterschiede ist davon auszugehen, dass Wiederkäuer und Nicht-Wiederkäuer unterschiedliche Nahrungspräferenzen haben. Wir untersuchten Bestände des Armerio-Festucetum trachyphyllae (Koelerio-Corynephoretea) in einem trockenen und nährstoffarmen Binnendünen-Gebiet der nördlichen Oberrheinebene (Hessen). Als Weidetiere wurden verschiedene Schafrassen (als Modell für Wiederkäuer) und Esel (als Modell für Nicht-Wiederkäuer) eingesetzt. Zusätzlich untersuchten wir die Auswirkungen sukzessiver Schaf-/Eselbeweidung. Zwei unterschiedliche Subtypen des Armerio-Festucetum trachyphyllae (jeder dreifach repliziert) wurden einmal im Jahr beweidet. In den Jahren 2003 und 2004 konnten die Phytomasse-Extraktionen der drei verschiedenen Beweidungstypen (Schaf, Esel, sukzessive Schaf-/Eselbeweidung) untersucht werden. Auf jeweils 2 m2 großen Probeflächen verglichen wir die gewogene trockene Phytomasse des Weiderestes mit der Phytomasse von durch Draht-Weidekörbe geschützten Klein-Exclosures. Die Phytomasse wurde jeweils getrennt in die drei funktionellen Pflanzengruppen: „Grasartige", „Leguminosen“ und „sonstige Kräuter“ Der maximale Phytomasse-Entzug wurde im Fall der sukzessiven Schaf-/Eselbeweidung erzielt. Hinsichtlich der maximalen quantitativen Extraktion ließen sich keine Unterschiede zwischen Schaf- und Eselbewei- dung feststellen. Bezogen auf die funktionellen Pflanzengruppen nutzten Schafe in stärkerem Maße „sonstige Kräuter“, wohingegen Esel Leguminosen bevorzugten. Bei sukzessiver Schaf-/Eselbeweidung zeigte sich keine Präferenz gegenüber einer funktionellen Pflanzengruppe. - Es lässt sich rückschließen, dass im Fall von ruderalisierten Flächen die Multispecies-Beweidung aufgrund der hohen Phytomasse-Extraktion und der komplementären Nutzung der funktionellen Pflanzengruppen die am besten geeignete Methode ist.
  • 1 to 3

OPUS4 Logo

  • Contact
  • Imprint
  • Sitelinks