Refine
Document Type
- Article (3)
Language
- German (3)
Has Fulltext
- yes (3)
Is part of the Bibliography
- no (3)
Institute
- Biochemie und Chemie (2)
- Georg-Speyer-Haus (1)
- Medizin (1)
The enzyme 20-β-Hydroxy-steroid-dehydrogenase obtained from the culture of Streptomyces hydrogenans and dissolved in 0.05 M Tris puffer, pH 7.3, has been investigated by means of a ultracentrifuge at 20 °C. The sedimentation- as well as the diffusion-coefficients obtained from various solutions at different concentrations were extrapolated to the concentration c = 0. The resulting zero-value for the sedimentation coefficient is s0 = 6.64 s and for the diffusion coefficient is D0 = 5.51 × 10-7 cm2/sec. Supposing the partial specific volume of the enzyme under consideration analogously to other similar proteins is V+=0.749 ml/g, the molecular weight has been estimated as M = 118 400.
Rinderplasma-Albumin wurde bei seinem isoelektrischen Punkt gelöst und in einer Unterschichtungszelle ultrazentrifugiert. Die mit Philpot-Svensson- Optik und Phasenplatte gewonnenen Sedimentationskurven wurden nach der SvEdbERG-Methode 1 (Sv.M.), nach der Maximalgradienten-Methode 2 (Mg.M.) und nach der Drei-Punkte-Methode 2 (D.P.M.) ausgewertet.
Die klassische Svedberg - Methode liefert die Sedimentationskonstante s; mit den beiden neuen Methoden kann man auf einfache Weise unmittelbar den Quotienten s/D sowie gleichzeitig und aus denselben Meßgrößen die Sedimentationskonstante s und die Diffusionskonstante D erhalten. (Die Bestimmung des zweiten Momentes der Sedimentationskurve, wie bei der ARCAIBALD-Methode 3 ist dabei nicht erforderlich.)
Nach Sv.M. und Mg.M. ergab sich der gleiche Wert für die Sedimentationskonstante. Nach der D.P.M. wurde eine um etwa 11% größere Sedimentationskonstante erhalten. Diese Abweichung beruht vermutlich auf einem bei der D.P.M. leicht unterlaufenden systematischen Meßfehler.
Der mittlere Fehler der nach Svedberg bestimmten Sedimentationskonstante betrug ± 2,7%. Etwa sechsmal größer war der mittlere Fehler von s und s/D bei der Mg.M., nämlich ± 17%, trotz annähernd gleicher Meßgenauigkeit bei Sv.M. und Mg.M.
Es scheint, daß die neuen Methoden schärfere und eindeutigere Sedimentations-Kurven erfordern als sie mit dem Philpot-Svensson- System bisher im allgemeinen erhalten werden können.
Eine Aussnahme macht dabei die nach der Mg.M. bestimmte Diffusionskonstante D, deren mittlerer Fehler hier 1,2% betrug.