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The ENVISAT validation programme for the atmospheric instruments MIPAS, SCIAMACHY and GOMOS is based on a number of balloon-borne, aircraft, satellite and ground-based correlative measurements. In particular the activities of validation scientists were coordinated by ESA within the ENVISAT Stratospheric Aircraft and Balloon Campaign or ESABC. As part of a series of similar papers on other species [this issue] and in parallel to the contribution of the individual validation teams, the present paper provides a synthesis of comparisons performed between MIPAS CH4 and N2O profiles produced by the current ESA operational software (Instrument Processing Facility version 4.61 or IPF v4.61, full resolution MIPAS data covering the period 9 July 2002 to 26 March 2004) and correlative measurements obtained from balloon and aircraft experiments as well as from satellite sensors or from ground-based instruments. In the middle stratosphere, no significant bias is observed between MIPAS and correlative measurements, and MIPAS is providing a very consistent and global picture of the distribution of CH4 and N2O in this region. In average, the MIPAS CH4 values show a small positive bias in the lower stratosphere of about 5%. A similar situation is observed for N2O with a positive bias of 4%. In the lower stratosphere/upper troposphere (UT/LS) the individual used MIPAS data version 4.61 still exhibits some unphysical oscillations in individual CH4 and N2O profiles caused by the processing algorithm (with almost no regularization). Taking these problems into account, the MIPAS CH4 and N2O profiles are behaving as expected from the internal error estimation of IPF v4.61 and the estimated errors of the correlative measurements.
The ENVISAT validation programme for the atmospheric instruments MIPAS, SCIAMACHY and GOMOS is based on a number of balloon-borne, aircraft, satellite and ground-based correlative measurements. In particular the activities of validation scientists were coordinated by ESA within the ENVISAT Stratospheric Aircraft and Balloon Campaign or ESABC. As part of a series of similar papers on other species [this issue] and in parallel to the contribution of the individual validation teams, the present paper provides a synthesis of comparisons performed between MIPAS CH4 and N2O profiles produced by the current ESA operational software (Instrument Processing Facility version 4.61 or IPF v4.61, full resolution MIPAS data covering the period 9 July 2002 to 26 March 2004) and correlative measurements obtained from balloon and aircraft experiments as well as from satellite sensors or from ground-based instruments. In the middle stratosphere, no significant bias is observed between MIPAS and correlative measurements, and MIPAS is providing a very consistent and global picture of the distribution of CH4 and N2O in this region. In average, the MIPAS CH4 values show a small positive bias in the lower stratosphere of about 5%. A similar situation is observed for N2O with a positive bias of 4%. In the lower stratosphere/upper troposphere (UT/LS) the individual used MIPAS data version 4.61 still exhibits some unphysical oscillations in individual CH4 and N2O profiles caused by the processing algorithm (with almost no regularization). Taking these problems into account, the MIPAS CH4 and N2O profiles are behaving as expected from the internal error estimation of IPF v4.61 and the estimated errors of the correlative measurements.
Effektivität und Effizienz der hochauflösenden MRT in der Diagnostik akuter Handgelenksverletzungen
(2002)
Die konventionelle Röntgendiagnostik stellte lange Zeit das dominierende diagnostische Instrument zur Beurteilung von akuten Verletzungen des Handgelenkes und der umliegenden Strukturen dar. Da der klinische Verlauf nach Verletzungen des Handgelenkes häufig unbefriedigend und langwierig ist und nicht adäquat therapierte Verletzungen dieser Region mit einer hohen Rate an Sekundärkomplikationen einhergehen, galt es, die Diagnostik des Handgelenkes zu optimieren, da mit der konventionellen Röntgendiagnostik zum einen Frakturen übersehen, umgekehrt aber auch überdiagnostiziert werden können und zum anderen naturgemäß Bandverletzungen nicht ausreichend beurteilbar sind. Da Verletzungen des Handgelenkes meist bei berufstätigen jüngeren Menschen beobachtet werden, stellt dies ein großes ökonomisches Problem dar. Ziel dieser Arbeit war es zu untersuchen, ob durch den gezielten Einsatz der Magnetresonanztomographie in der Frühphase nach einem akuten Handgelenkstrauma, die Diagnostik verbessert werden kann, und inwieweit dies Einfluss auf die nachfolgende Therapieplanung und Therapie hat. Es gelang durch den Einsatz der MRT beim akuten Handgelenkstrauma in Fällen mit einer Diskrepanz zwischen dem unauffälligen oder unklaren konventionellen Röntgenbild und der deutlichen klinischen Symptomatik nicht nur in 10,7% der Fälle (n=6) der Nachweis einer okkulten Fraktur, sondern auch in 64,3% der Fälle (n=36) der Nachweis von Begleitverletzungen im Bereich der ligamentären Strukturen und des TFCC. In 39,3% (n=22) konnte durch die MRT der Verdacht auf eine Fraktur ausgeräumt, in weiteren 5,4% (n=3) eine Änderung bezüglich der Frakturlokalisation vorgenommen werden. Nur 11 der ursprünglich 36 konventionell radiologisch befundeten Verdachtsdiagnosen einer Fraktur konnten im MRT bestätigt werden. In 55,4% wurde die Diagnose und in 66,1% die Therapie geändert (bezugnehmend auf die Daten des ersten Radiologen, Tabelle IV-12). Den verbesserten chirurgischen Therapiemöglichkeiten insbesondere der ligamentären Verletzungen musste durch die Optimierung der MRT Rechnung getragen werden. Es gelang im Rahmen dieser Promotionsarbeit ein zeitsparendes Untersuchungsprotokoll zu erstellen, das es ermöglicht, eine optimale Diagnostik der knöchernen Strukturen des Handgelenkes sowie des Weichteilapparates in weniger als 10 Minuten Untersuchungszeit durchzuführen. T1- und T2-gewichtete STIR-Sequenzen in koronarer Schichtorientierung erwiesen sich als diagnostisch relevant. Aufgrund der verbesserten Diagnostik war es möglich, die Patienten rasch der jeweils optimalen Therapie zuzuführen. So konnten zum einen initial okkulte Frakturen und ausgeprägte Band- und Diskusverletzungen adäquat behandelt und zum anderen durch den sicheren Ausschluss von ossären Verletzungen frühzeitig lange Immobilisationszeiten vermieden werden. Dies stellte einen wesentlichen Benefit für die Patienten dar, da wiederholte Krankenhausbesuche und Röntgenaufnahmen, unnötige Immobilisationszeiten von bis zu 12 Wochen sowie inadäquate - gegebenenfalls invasive - Diagnostik (Arthrographie, Operation) vermieden werden konnten. Durch den frühzeitigen Ausschluss von Frakturen und relevanten ligamentären Läsionen mittels MRT konnte so eine Verkürzung der Arbeitsunfähigkeit in 15 Fällen erreicht werden, in 8 Fällen musste die Dauer der Arbeitsunfähigkeit aus therapeutischen Gründen verlängert werden. Dies spielt sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber und - bei längeren Krankschreibungszeiten - für die Krankenkassen eine große Rolle. Betriebsausgaben durch Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall können so reduziert werden. Aufgrund der wirtschaftlichen Folgen sollte nach unseren Erfahrungen in Fällen mit einem klinischen Verdacht auf eine Fraktur oder schwere Weichteilverletzungen im Bereich des Handgelenkes bei unauffälligem oder unklarem Nativröntgenbild der Einsatz der MRT unmittelbar, möglichst am Tag der Verletzung, erfolgen. Trotz der initial hohen Kosten der kernspintomographischen Untersuchung erscheint uns das Verfahren in der Akutdiagnostik von Handgelenkesverletzungen bei Diskrepanz zwischen dem unauffälligen Röntgenbild und der klinischen Symptomatik indiziert und kosteneffektiv, da durch die adäquate Therapie chronische Handgelenksinstabilitäten und Pseudarthrosen vermieden werden können und auf diese Weise eine Reduktion der Folgekosten möglich ist. Für die Zukunft werden weitere Studien notwendig sein, die die klinische Relevanz des Langzeitverlaufes der in der MRT erhobenen Befunde überprüfen.