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Es wird ein Überblick über das Vorkommen des Haubentauchers (Podiceps cristatus) im westlichen Niedersachsen (ehem. Reg.-Bez. Osnabrück und Randgebiete) gegeben. 1984 wurde eine vollständige Brutbestandserfassung angestrebt, während für die Vorjahre eine Auswertung der zahlreichen Einzelbeobachtungen erfolgte. Die Zählung 1984 ergab einen Gesamtbestand von ca. 440 Paaren auf 43 Gewässern. Es werden Hinweise zum Habitat, zur Phänologie und Brutbiologie gegeben. Außerdem werden die möglichen Ursachen der Bestandszunahme diskutiert. Die Brutbestandserfassungen sollen fortgesetzt und das vorliegende Datenmaterial vervollständigt werden.
Über das Brutvorkommen der Uferschwalbe in der Stadt und dem Landkreis Osnabrück wurde u. a. von BRINKMANN (1933, 1958), OELKE (1968), HAMMERSCHMIDT(1971) und RINGE (1977) berichtet. Die Entwicklung der Uferschwalbenpopulation ab 1974 ist weitgehend unbekannt. Zur Klärung dieser Frage wurde 1983 eine vollständige Bestandserhebung angestrebt und das Datenmaterial 1974 bis einschließlich 1982 zu Vergleichszwecken herangezogen.
Der Bienenfresser ist eine ausgesprochen thermophile Art, die im gesamten Südeuropa beheimatet ist und grundsätzlich eine ausgeprägte Nist- und Geburtsorttreue aufweist. In der Regel reicht das Brutareal kaum über das von der 21°C-Juliisotherme begrenzte mediterrane Klimagebiet hinaus. Im Gegensatz hierzu ist eine deutlich expansive Phase nach Norden festzustellen. Unter dem Einfluß günstiger Großwetterlagen können Bienenfresser weit über ihr Zugziel hinausschießen (GLUTZ V. BLOTZHEIM 1980).