Refine
Document Type
- Article (8)
Language
- German (8)
Has Fulltext
- yes (8)
Is part of the Bibliography
- no (8)
Die Populationsdynamik einiger Orchideenarten von Waldrandökotonen des Huy nach Pflegeeingriffen
(2000)
Das Untersuchungsgebiet (UG) gehört zum NSG „Herrenberg und Vorberg im Huy“, welches durch Zusammenlegung der beiden NSG „Herrenberg“ und „Vorberg im Huy“ entstand. Es befindet sich nördlich der Ortschaften Aspenstedt und Sargstedt im Landkreis Halberstadt. Früher fand im Gebiet Kalkabbau statt, wovon mehrere Pingen nördlich des Vorberges zeugen (vgl. LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ SACHSEN-ANHALT 1997). Das UG liegt im Bereich eines alten Steinbruchbetriebes, bei dem der Kalksteinabraum als sog. Kummerhalden in der unmittelbaren Umgebung abgelagert wurde. Eine nähere Beschreibung des Gebietes ist bei BARTSCH et al. (1976) nachzulesen.
Nach der Roten Liste der Gefäßpflanzen für das Land Sachsen-Anhalt gehört Pulsatilla pratensis zu den stark gefährdeten Arten (FRANK et al. 1992). Letzteres trifft für das Harzvorland nicht unmittelbar zu, dennoch sind die Verluste an Standorten und Individuen ganz erheblich. Als erste Maßnahme zum Schutz wurden in den sechziger Jahren zahlreiche Halbtrockenrasen unter Schutz gestellt. Es zeigte sich bald, daß das allein nicht ausreichte. So wurde 1982 mit einem langfristig angelegten Pflegemanagement begonnen, was nachfolgend ausgewertet werden soll.
Das nördliche Harzvorland und das Harzgebiet sind durch ein vielfältiges Floren- und Faunenmosaik gekennzeichnet. Hier befinden sich mit den Naturschutzgebieten (NSG) Teufelsmauer und Bodetal zwei der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands. Die Naturschutzstation Nordharz wurde gegründet, um die besten Voraussetzungen zur Erhaltung und zum Schutz dieser Landschaft zu schaffen. Sie nahm am 01.05.1991 ihre Arbeit auf. Ein Beschluß vom 03.09.1991 des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz (MU) des Landes Sachsen-Anhalt (LSA), (Ministerialblatt LSA Nr. 23/1991) ordnete die Naturschutzstationen Nordharz und Ostharz der Bezirksregierung Magdeburg zu.
Horst Eckardt - 80 Jahre
(1998)
Horst Eckhard feierte am 19. Mai dieses Jahres seinen 80. Geburtstag und beging zu Beginn des Jahres, am 01.01.1998, sein 33jähriges Jubiläum als Kreisnaturschutzbeauftragter des Landkreises Wernigerode. Aus Anlass seines 30jährigen Jubiläums als Kreisnaturschutzbeauftragter wurden der Lebensweg und die Leistungen des Jubilars im Heft 1/1995 der Zeitschrift "Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt" bereits ausführlich dargestellt und gewürdigt. Nachzutragen ist, dass Horst Eckardt nach der Umgestaltung der Naturschutzverwaltung in Sachsen-Anhalt 1996 endlich wieder als Kreisnaturschutzbeauftragter im Landkreis Wernigerode bestätigt wurde.
Am 28.10.1995 feierte unser langjähriger und in der Nordharzregion allseits bekannter Naturschutzhelfer Udo Wolff seinen 60. Geburtstag. Seit 1958 ist er schon im Naturschutz tätig und wurde im gleichen Jahr vom damaligen Rat des Kreises Quedlinburg als Ortsnaturschutzbeauftragter für Westerhausen berufen.
Die gravierenden Änderungen in den landwirtschaftlichen Anbaubedingungen und -methoden sowie die auf Höchsterträge orientierte Landwirtschaft haben in den letzten 30-40 Jahren zahlreiche Ackerwildkräuter verdrängt bzw. gefährdet. Sukopp et al. 1978 geben für die Bundesrepublik Deutschland konkrete Zahlen an.
Zu Beginn dieses Jahres, am 01.01.1995, beging unser Horst Eckardt sein 30jähriges Jubiläum als Kreisnaturschutzbeauftragter des Landkreises Wernigerode. Unser Jubilar wurde am 19.05.1918 in Leipzig geboren. Schon als Kind interessierte er sich, obwohl er in der Großstadt aufwuchs, für die Natur, und insbesondere sein Interesse für Pflanzen bestimmte wesentlich seinen Berufswunsch, nämlich Gärtner zu werden.