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Thema dieses Beitrags ist zum einen eine kritische Würdigung des Flächentarifvertrages (FTV) im Hinblick auf seine Regelungsdichte und zum anderen die theoretische Analyse eines Elements des Flexibilisierungspotentials des FTV, namlich der Öffnungsklausel, unter Berücksichtigung der Insider-Outsider-Problematik. Im Ergebnis kommt dieser Beitrag zu dem Schluß, daß der FTV nicht überholt, wohl aber dringend und umfassend überholungsbedürftig ist. Wichtig erscheint eine differenzierende Betrachtung, denn nicht alle diskutierten Flexibilisierungsmaßnahmen führen notwendigerweise zu Beschäftigungsgewinnen. Die Regelungsdichte des FTV kommt unter anderem zum Tragen, wenn bisher tarifgebundene Unternehmen beispielsweise auf Grund einer überzogenen Lohnpolitik den FTV verlassen wollen. Sie müssen zunächst erhebliche Nachwirkungsfristen des FTV beachten, können aber häufig selbst als nicht (mehr) tarifgebundene Unternehmen keine Lohnabschlüsse mit ihrem Betriebsrat tätigen. Die Regelungsdichte wird zudem durch die Arbeitsgerichtsbarkeit verstärkt, beispielsweise durch das in diesem Beitrag kritisierte Urteil des Bundesarbeitsgerichts, welches unter bestimmten Voraussetzungen eine Verbandsklage als zulässig erklärt. Ein gründlich reformierter FTV, der einer erforderlichen Flexibilität auf der betrieblichen Ebene Rechnung trägt, weist eine Reihe von Vorteilen auf. Denn Lohnverhandlungen ausschließlich auf der betrieblichen Ebene führen dort zu teilweise beachtlichen Transaktionskosten, zwingen die Unternehmensleitung zur Offenlegung der Bücher (gegenüber dem Betriebsrat) und verstärken unter Umständen ein Insider-Outsider-Verhalten. Der Beitrag unternimmt im weiteren eine theoretische Analyse der Beschäftigungswirkungen des FTV und eines Haustarifvertrages (HTV) als mögliche Alternative. Das vorgeschlagene Modell integriert Insider-Outsider-Verhalten und die Möglichkeit einer Tariföffnungsklausel. Das Modell zeigt, daß aus theoretischer Sicht keine eindeutige Rangordnung zwischen HTV und FTV hinsichtlich ihrer Beschäftigungswirkungen besteht. Auch führt eine Tariföffnungsklausel nicht notwendigerweise zu höherer Beschäftigung, da die Gewerkschaften fur die Situationen mit günstigen Güternachfrageschocks einen vergleichsweise hohen Lohn anstreben. Angesichts der theoretisch unklaren Ergebnisse plädiert die Arbeit fur eine Reform des FTV anstelle eines drastischen Systemwechsels hin zu HTV.
Beitrag fur das 27. Wirtschaftswissenschaftliche Seminar Ottobeuren 14.- 17.9.1997). Dieser Beitrag nimmt aus theoretischer und ökonometrischer Sicht zu der Kontroverse über die Bedeutung der qualifikatorischen Lohnstruktur zur Erklärung der Beschäftigungsstruktur Stellung. Basierend auf einer Einteilung in drei Qualifikationsgruppen zeigt sich empirisch, daß die Entlohnung der mittleren Gruppe relativ zur unteren und oberen weniger stark ansteigt, während ein kontinuierlicher Trend zur Höherqualifikation der Beschäftigten besteht. Es werden eine Translog-Kostenfunktion und Anteilsgleichungen ökonometrisch geschätzt, um den Einfluß der Lohnstruktur auf die Beschäftigungsstruktur zu erfassen. Bei allen Vorbehalten aufgrund verschiedener Probleme der Schätzungen implizieren die Ergebnisse einen signifikanten Einfluß der qualifikatorischen Struktur der mittleren Löhne auf die Beschäftigungsstruktur wie auch eine die relative Beschäftigung steigernde Wirkung einer erhöhten Lohndispersion innerhalb der Qualifikationsgruppen. Damit besteht die Möglichkeit, daß mit einer größeren Lohnspreizung die Lastverteilung der Arbeitslosigkeit bei gegebenem Output, Kapitaleinsatz und technischem Fortschritt in Form einer Erhöhung der Beschäftigung von gering qualifizierten Arbeitnehmern angeglichen werden kann.
Tumor cells frequently overexpress heat shock protein 70 (Hsp70) and present it on their cell surface, where it can be recognized by pre‐activated NK cells. In our retrospective study the expression of Hsp70 was determined in relation to tumor‐infiltrating CD56+ NK cells in formalin‐fixed paraffin embedded (FFPE) tumor specimens of patients with SCCHN (N = 145) as potential indicators for survival and disease recurrence. All patients received radical surgery and postoperative cisplatin‐based radiochemotherapy (RCT). In general, Hsp70 expression was stronger, but with variable intensities, in tumor compared to normal tissues. Patients with high Hsp70 expressing tumors (scores 3–4) showed significantly decreased overall survival (OS; p = 0.008), local progression‐free survival (LPFS; p = 0.034) and distant metastases‐free survival (DMFS; p = 0.044), compared to those with low Hsp70 expression (scores 0–2), which remained significant after adjustment for relevant prognostic variables. The adverse prognostic value of a high Hsp70 expression for OS was also observed in patient cohorts with p16‐ (p = 0.001), p53‐ (p = 0.0003) and HPV16 DNA‐negative (p = 0.001) tumors. The absence or low numbers of tumor‐infiltrating CD56+ NK cells also correlated with significantly decreased OS (p = 0.0001), LPFS (p = 0.0009) and DMFS (p = 0.0001). A high Hsp70 expression and low numbers of tumor‐infiltrating NK cells have the highest negative predictive value (p = 0.00004). In summary, a strong Hsp70 expression and low numbers of tumor‐infiltrating NK cells correlate with unfavorable outcome following surgery and RCT in patients with SCCHN, and thus serve as negative prognostic markers.
Um zu überprüfen, ob sich die Artenzusammensetzung alpiner Kalk-Magerrasen (Blaugras-Horstseggenrasen, Polsterseggenrasen) im Nationalpark Berchtesgaden während der letzten drei Jahrzehnte geändert hat, wurden Vegetationsaufnahmen aus den 1980er Jahren 2013/14 zum zweiten Mal wiederholt vegetationskundlich erfasst.
Ziel der Arbeit war es, durch den Vergleich der Aufnahmenkollektive Vegetationsveränderungen während der letzten drei Jahrzehnte aufzuzeigen und diese als allogene oder autogene Prozesse zu interpretieren. Dabei wurde insbesondere der Frage nachgegangen, ob anthropogene Stickstoff-Einträge als Hauptursache für mögliche Veränderungen angesehen werden können.
Tatsächlich konnten ausgeprägte floristische Veränderungen im Vergleichszeitraum aufgezeigt werden. So hat sich seit den 1980er Jahre die mittlere Artenzahl sowohl im Polsterseggenrasen als auch im Horstseggenrasen um mehr als 10 Arten pro Aufnahmefläche erhöht. Im Polsterseggenrasen wurde ferner eine signifikante Abnahme der mittleren Kontinentalitätszahlen nachgewiesen.
Die dokumentierten floristischen Veränderungen könnten auf die globale Erwärmung und die damit verbundenen Klimaeffekte zurückzuführen sein. Auch natürlich ablaufende Sukzessionsprozesse könnten die aufgezeigten Änderungen in der Artenzusammensetzung erklären, allerdings ist die Zeitspanne von 30 Jahren zu kurz, als dass eine autogene Sukzession als der Hauptfaktor angesehen werden kann. Denkbar ist aber, dass Sukzessionsprozesse durch die globale Erwärmung heutzutage beschleunigt ablaufen. Stickstoffeinträge oder Landnutzungsänderungen spielen als Erklärungsmodell für die Vegetationsveränderungen dagegen wohl eher eine untergeordnete Rolle.
Impacts of alien species on human health have recently become a major issue in medical research and invasion ecology, but comprehensive assessments of this subject are largely lacking. Here, we provide a literature review of alien species with public health impacts in Europe based on a systematic search in the Thomson Reuters Web of Science. We detected 77 relevant articles, of which 21 were reviews and 56 were original research articles. The taxonomic focus was on vascular plants (n=31 articles) and dipterans (n=25 articles). The original research articles mainly covered the spread of the study species, while early invasion stages (introduction, establishment) as well as impact and management were less investigated. Alien species of health concern in Europe are mostly introduced as contaminants, and mostly originate from climatically similar regions of the Northern Hemisphere. In those cases (36% of all articles) when information on the trend in range and abundance was provided, this trend was mostly increasing. We detected little information on the severity of the impacts (two articles) and the interaction with climate change (three articles). In 15 original articles (28%) specific management measures were suggested, in only one article the socioeconomic costs were assessed. We conclude that European research on human health impacts of alien species is biased towards few species, and that several important aspects such as early invasion stages, severity of impact and its temporal trends, and the scale of the socioeconomic costs caused are poorly understood. Interdisciplinary projects bridging gaps between ecologists medical researchers, socioeconomists and public health authorities are required to link alien species to severity and trends of impacts, which is a crucial requisite for risk assessment and decision making.
The pharmacokinetic properties and tolerability of a triamcinolone acetonide poloxamer 407 hydrogel for intratympanic application were investigated in a guinea pig model. Evaluation of in vivo release kinetics showed very high initial perilymph drug levels, with clinically relevant levels present for a minimum of 10 days. Assessment of auditory brainstem response thresholds showed a minimal, delayed and transient threshold shift, which was apparent on day 3 and resolved by day 10. No relevant histological changes of the middle and inner ear structures were noted, and hair cell counts showed no significant differences between treated and untreated ears. Thus, the triamcinolone-acetonide-loaded poloxamer 407 hydrogel is an effective vehicle for sustained high-dose inner ear glucocorticoid delivery.
In a 40-year-old caucasian patient with stress incontinence was a TVT operation performed with an autologous semitendinosus tendon transplant. The operation was done with spinal anesthesia. The tendon of the right musculus semitendinosus was stripped from the popliteal fossa and used instead of a synthetic tape as midurethral sling, as it is done in a classical retropubic TVT procedure. The operation was performed successfully. On the first day after the operation the transurethral catheter was removed, continence was reached, and no urinary retention was seen. Mobility and power of the affected leg did not change.
The β-carboline alkaloid harmine is a potent DYRK1A inhibitor, but suffers from undesired potent inhibition of MAO-A, which strongly limits its application. We synthesized more than 60 analogues of harmine, either by direct modification of the alkaloid or by de novo synthesis of β-carboline and related scaffolds aimed at learning about structure-activity relationships for inhibition of both DYRK1A and MAO-A, with the ultimate goal of separating desired DYRK1A inhibition from undesired MAO-A inhibition. Based on evidence from published crystal structures of harmine bound to each of these enzymes, we performed systematic structure modifications of harmine yielding DYRK1A-selective inhibitors characterized by small polar substituents at N-9 (which preserve DYRK1A inhibition and eliminate MAO-A inhibition) and beneficial residues at C-1 (methyl or chlorine). The top compound AnnH75 remains a potent DYRK1A inhibitor, and it is devoid of MAO-A inhibition. Its binding mode to DYRK1A was elucidated by crystal structure analysis, and docking experiments provided additional insights for this attractive series of DYRK1A and MAO-A inhibitors.
Rezensionen [2018]
(2018)
Verzeichnis
Einzelrezensionen
154 Beauvais, Clémentine: The Mighty Child. Time and Power in Children’s Literature (Thomas Kullmann)
155 Dean-Ruzicka, Rachel: Tolerance Discourse and Young Adult Holocaust Literature. Engaging Difference and Identity (Susanne Blumesberger)
157 Dolle-Weinkauff, Bernd (Hrsg.): Geschichte im Comic. Befunde – Theorien – Erzählweisen (Caroline Wittig)
159 Ewers, Hans-Heino (Hrsg.): Erster Weltkrieg: Kindheit, Jugend und Literatur. Deutschland, Österreich, Osteuropa, England, Belgien und Frankreich (Kurt Franz)
161 Franz, Kurt / Lange, Günter (Hrsg.): Der Stoff, aus dem Geschichten sind. Intertextualität im Werk Otfried Preußlers (sabine fuchs)
163 Glasenapp, Gabriele von/Kagelmann, Andre/Giesa, Felix (Hrsg.): Die Zeitalter werden besichtigt. Aktuelle Tendenzen der Kinder- und Jugendliteraturforschung. Festschrift für Otto Brunken (Karin Richter)
165 Josting, Petra/Schmideler, Sebastian (Hrsg.): Bonsels’ Tierleben. Insekten und Kriechtiere in Kinder- und Jugendmedien (Kurt Franz)
167 Kriegleder, Wynfrid/ Lexe, Heidi / Loidl, Sonja/ Seibert, Ernst (Hrsg.): Jugendliteratur im Kontext von Jugendkultur (Lena Hoffmann)
169 Kurwinkel, Tobias: Bilderbuchanalyse. Narrativik – Ästhetik – Didaktik (Annette Kliewer)
171 Langenhorst, Georg/Naurath, Elisabeth (Hrsg.): Kindertora – Kinderbibel – Kinderkoran. Neue Chancen für (inter-)religiöses Lernen (Renate Grubert)
172 Lathey, Gillian: Translating Children’s Literature (heike Elisabeth Jüngst)
174 Mairbäurl, Gunda/Seibert, Ernst (Hrsg.): Kulturelle Austauschprozesse in der Kinder- und Jugendliteratur. Zur genrespezifischen Transformation von Themen, Stoffen und Motiven im medialen Kontext (Sarah Terhorst)
176 Maiwald, Klaus /Meyer, Anna-Maria/Pecher, Claudia Maria (Hrsg.): »Klassiker« des Kinderund Jugendfilms (Michael Stierstorfer)
177 Mills, Claudia (Hrsg.): Ethics in Children’s Literature (Thomas Kullmann)
179 Nast, Mirjam: »Perry Rhodan« lesen. Zur Serialität der Lektürepraktiken einer Heftromanserie (Wolfgang Biesterfeld)
181 O’Sullivan, Emer / Immel, Andrea (Hrsg.): Imagining Sameness and Difference in Children’s Literature. From the Enlightenment to the Present Day (Iris Schäfer)
182 Oetken, Mareile: Wie Bilderbücher erzählen. Analysen multimodaler Strukturen und bimedialen Erzählens im Bilderbuch (Katharina Egerer)
184 Schmideler, Sebastian (Hrsg.): Wissensvermittlung in der Kinder- und Jugendliteratur der DDR. Themen, Formen, Strukturen, Illustrationen (Sabine Planka)
186 Standke, Jan (Hrsg.): Wolfgang Herrndorf lesen. Beiträge zur Didaktik der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (Sabine Planka)
187 Viel, Bernhard: Der Honigsammler. Waldemar Bonsels, Vater der Biene Maja. Eine Biografie (Renate Grubert)
189 Zellerhoff, Rita: Komplexe sprachliche Strukturen in der Jugendliteratur. Aufgezeigt an Beispielen preisgekrönter Werke der Jugendjury des Deutschen Jugendliteraturpreises (Susanne Riegler)
Sammelrezensionen
191 Anker, Martin u.a. (Hrsg.): Grimms Märchenwelten im Bilderbuch. Beiträge zur Entwicklung des Märchenbilderbuches seit Mitte des 20. Jahrhunderts. – Brinker-von der Heyde, Claudia u. a. (Hrsg.): Märchen, Mythen und Moderne. 200 Jahre Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. – Joosen, Vanessa/ Lathey, Gillian (Hrsg.): Grimms’ Tales around the Globe. The Dynamics of their International Reception (Thomas Bitterlich)
194 Böhm, Kerstin: Archaisierung und Pinkifizierung. Mythen von Weiblichkeit und Männlichkeit in der Kinder- und Jugendliteratur. – Dangendorf, Sarah: Kleine Mädchen in High Heels. Über die visuelle Sexualisierung frühadoleszenter Mädchen (Annette Kliewer)
197 Gordon, Ian: Kid Comic Strips. A Genre Across Four Countries. – Kupczynska, Kalina/Renata Makarska (Hrsg.): Comic in Polen. Polen im Comic. – Kutch, Lynn Marie (Hrsg.): Novel Perspectives on German-Language Comics Studies. History, Pedagogy, Theory. – Reddition. Zeitschrift für Graphische Literatur (66) 2017: Ein halbes Jahrhundert Carlsen Comics. – Rosenfeldt, Reginald: ComicPioniere. Die deutschen Comic-Künstler der 1950er Jahre (Felix Giesa)