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Author

  • Akoglu, Bora (1)
  • Henrich, Dirk (1)
  • Penna Martinez, Marissa (1)

Year of publication

  • 2001 (2)
  • 1999 (1)

Document Type

  • Doctoral Thesis (3)

Language

  • German (3)

Has Fulltext

  • yes (3)

Is part of the Bibliography

  • no (3)

Keywords

  • Plattenepithelcarcinom (2)
  • Enzymtherapie (1)
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In-vivo- und In-vitro-Untersuchungen zum Einfluß einer Enzym- bzw. Vitamin-A-Therapie auf das periphere Immunsystem bei Patienten mit Plattenepithelkarzinom im Kopf-, Halsbereich (2001)
Henrich, Dirk
Die doppelblinde Pilotstudie ''Wirksamkeit und Verträglichkeit einer Enzym­ oder Vitamin­ A­Therapie bei Patienten mit Plattenepithelkarzinom im Kopf­/Halsbereich" wurde in Zusammenarbeit mit der HNO­Klinik in dem Zeitraum von Oktober 1994 bis Juni 1996 mit 25 Patienten mit Plattenepithelkarzinomen und 15 gesunden Kontrollpersonen durchgeführt. Den Patienten wurde neben der konventionellen Therapie entweder Vitamin­A (Retinolpalmitat, 150,000 IE/d), die Enzympräparation (proteolytische Gesamtaktivität 20,880 F.I.P.­E/d) oder Placebo zugeteilt. In regelmäßigen Abständen wurde das Allgemeinbefinden/ Nebenwirkungen protokolliert, Blutbild und Leberwerte bestimmt, die peripheren Lymphozyten phänotypisiert und die NK­ LAK, bzw. LAK­Zell­Aktivität gemessen. Zur Auswertung gelangten 16 Patienten. Statistisch signifikant war eine Erhöhung der CD2 und CD3­Werte der Enzym­Gruppe (41 Messungen) gegenüber den Patienten der Gruppen Vitamin­A (18 Messungen), Placebo (12 Messungen) und den Ausgangswerten der Patienten (25 Messungen). Auch im Verlauf konnte die Erhöhung der CD3­Werte bei der Enzymgruppe gegenüber den anderen Patientengruppen bestätigt werden. Der Anteil der T­Zellen im peripheren Blut lag im Bereich der gesunden Kontrollen. Um die Wirkungen der Prüfmedikationen auf Leukozyten (PBL, PMNL, Monozyten) in vitro zu untersuchen, wurde ein Panel durchflußzytometrischer Tests entwickelt, bzw. etabliert, die die Messung der Funktionen NK­Zellaktivität, LAK­Aktivität, ADCC, Phagozytose und Sauerstoffradikalbildung ermöglichten bzw. vereinfachten. Die untersuchte Enzympräparation enthielt Papain, Trypsin und Chymotrypsin im Verhältnis 2,5:1:1. In vitro­Versuche ergaben eine dosisabhängige Stimulierung der NK­, NK­LAK, CTL­ bzw. LAK­Aktivität und der ADCC durch NK­Zellen durch die Enzympräparation. Es war möglich, die Lymphozyten mehrfach zu stimulieren, eine Enzymdauergabe, bzw. hohe Enzymdosen führten zu einem Aktivitätsrückgang. Die Enzymmischung verbesserte die Phagozytose und den oxidativen Burst bei PMNL und erhöhte die CD18­ und CD54­ bzw. erniedrigte die CD16­Expression auf PMNL. Mit all­trans­Retinsäure bzw. Retinol konnten die Lymphozytenaktivitäten in vitro mit den gewählten Versuchsbedingungen kaum beeinflußt werden, Änderungen konnten meist 48h bis 72h nach Zugabe beobachtet werden, die jedoch nicht signifikant waren. Beobachtungen zu Vitamin­A­Wirkungen auf PMNL waren nicht möglich, da diese nur maximal 24h kultiviert werden konnten.
Untersuchung zellulärer und humoraler Immunparameter bei Patienten mit Plattenepithelkarzinomen im Kopf-/Halsbereich in Abhängigkeit von Tumorstadium und Therapieform (2001)
Penna Martinez, Marissa
Im Rahmen einer klinische Studie wurden bei Patienten mit Plattenepithelkarzinomen im Kopf­/Halsbereich Lymphozyten­Subpopulationen phänotypisch und funktionell charakteri- siert sowie deren Aktivierungszustand anhand der Bestimmung des Interleukin­2­Titers und der Konzentration von löslichem Interleukin­2­Rezeptor a (sIL­2Ra) im Plasma gemessen. Hierbei interessierte der Einfluß des Tumors bzw. der Therapieformen wie Operation, Che­ mo­, Bestrahlungstherapie und kombinierte Radio­Chemotherapie auf diese immunologischen Parameter. Die Zusammensetzung der Populationen peripherer Blutlymphozyten wird durch die Größe und Malignität des Primärtumors sowie durch Lymphknotenmetastasen beeinflußt. In der An­ fangsphase, bei einer Tumormalignität G1, ist eine starke Reduzierung der LAK­Zellaktivität zu sehen, was mit suppressiven Faktoren, wie zum Beipiel Prostaglandin­E2, abgesondert von Monozyten, in Verbindung gebracht werden könnte. Der Anteil CD3­positiver Zellen ist im G3­Stadium sehr stark erniedrigt und deutet auf eine Herunterregulierung der zu dem CD3­ Komplex gehörenden e­Kette hin. Weiterhin war bei den HNO­Tumorpatienten der Anteil der CD4­Lymphozyten auffällig erniedrigt, während die Zahl der doppeltpositiven CD4 CD8 ­ Zellen sowie die HLA­DR­Werte erhöht war. Einen Monat nach einem operativen Eingriff ließ sich eine starke Zunahme der CD25­ Expression, besonders auf T­Lymphozyten erkennen. Die Chemotherapie mit Cisplatin, Fo­ linsäure, 5­FU, Fortecortin ­ eine sogenannte Polychemotherapie ­ bewirkte eine starke Erhö­ hung der NK­Zellpopulation und eine höhere Expression des CD25­Markers auf NK­Zellen sowie eine Zunahme der LAK­Zellfunktion. Die Veränderung der NK­Zellpopulation ist wahrscheinlich auf den Einsatz von Cisplatin und 5­FU zurückzuführen. Die Bestrahlungsthe­ rapie bewirkte eine signifikante Abnahme der T­Lymphozyten, besonders der CD4­T­ Helferzellen, bei gleichzeitiger Zunahme der CD4 CD8 ­positiven Zellen. B­Zellen sind g­Strahlen sensitiv, so daß unter Bestrahlung ihr Anteil vermindert wird. Die Erhöhung der NK­Zellpopulation ist wahrscheinlich auf eine Radioresistenz dieser Lymphozytensubpopula­ tion zurückzuführen. Die Radio­Chemotherapie beinhaltet drei Zyklen mit einem Zytostatika­ gemisch: Cisplatin, 5­FU, Folinsäure, Dexametason, Rescuvolin und Fortecortin und an­ schließender Behandlung mit g­Strahlen. Die Daten der vorliegenden Studie zeigen deutlich, daß es unter dieser Radio­Chemotherapie zu einem signifikanten Abfall der CD3­ und CD2­positiven Zellen, besonders der zytotoxi­ schen T­Zellpopulation, sowie zu einer Erhöhung der CD25­exprimierenden Zellen kommt. Die Beziehungen der Zellen untereinander sind unter Operation, Betrahlung­ und Radio­ Chemotherapie nicht verändert, die Chemotherapie verursacht jedoch vermutlich ein Un­ gleichgewicht zwischen T­Helferzellen und Makrophagen bezüglich der Vermehrung von NK­Zellen. Bei Patienten ohne Therapie kam es zu einer Abnahme der CD3­positiven Zellen. Dies unterstützt die Hypothese der Herunterregulierung der e­Kette des CD3­Komplexes unter Tumoreinwirkung. Die Ergebnisse zeigen weiter, daß die alleinige Bestimmung des Interleukin­2 Proteins keine Auskunft über die Wirkung des Tumors auf die Sezernierung dieses Peptids bei einer Tumorlokalisation im Gaumen­ und Zungenbereich gibt. Erst im Verlauf der Erkrankung können Änderungen durch virale Infektionen und der Einfluß verschiedener Therapiemodali­ täten beobachtet werden. Die Konzentration von sIL­2Ra verhielt sich proportional zur Tumorgröße. Dies unterstützt die Hypothese, daß dieser Rezeptor eher vom Tumor abstammt und nicht von den infiltrierten Lymphozyten. Die Konzentration von sIL­2Ra im Plasma war abhängig von der Therapieart. Sie erreichte wesentlich höhere Werte bei Tumorpatienten im Vergleich zu den Probanden. Der niedrigste Spiegel bei Patienten fand sich bei Bestrahlungstherapie (Median = 840 U/ml), die höchsten Werte bei Patienten mit Chemotherapie (Median = 1400 U/ml). Infiltrierende CD3 ­Lymphozyten im Primärtumor, identifiziert mit einen Antikörper gegen die e­Ketten, sind im Vergleich zu metastasierten Lymphknoten signifikant erniedrigt. Unter­ suchungen der peripheren Blutlymphozyten bei Patienten mit Primärtumor ergaben eine signi­ fikante Erhöhung der CD3­Populationen bei gleichzeitiger Erniedrigung des Anteils CD45­ positiver Zellen. Es bestand für CD45­positive Zellen ein signifikanter Zusammenhang zwi­ schen peripheren Blutlymphozyten und tumorinfiltrierenden Lymphozyten.
Durchflußzytometrische Bestimmung der Enzym- bzw. Retinoidwirkung auf die Funktion von NK-Zellen und zytotoxischen T-Lymphozyten in vitro (1999)
Akoglu, Bora
Methodik: Die in dieser Arbeit entwickelte flowzytometrische Methode ist aufgrund der guten Korrelation zur gängigen Europium Immune Release Methode zur Bestimmung der NK-­Zell-, bzw. CD 8 , zytotoxischen T-­Lymphozyten­ Aktivität gut geeignet. Der geringe Zeit-­ und Kostenaufwand sprechen für die Anwendung dieser Methode. Enzympräparation: Die in dieser Arbeit verwendete Enzympräparation kann die NK-­Zell­ bzw. CD 8 , zytotoxischen T-­Lymphozyten Aktivität signifikant steigern. Eine signifikante Mehrfachstimulation ist ebenfalls möglich. Möglicherweise beruht dieser Effekt auf einer erhöhten Freisetzung von TNF­a durch die Effektorzellen, die die Targetzellen zum (programmierten) Zelltod bringen. Ferner wird über die Freisetzung weiterer Zytokine berichtet, die eine Stimulierung der Effektorzellen bewirken (durch IL1b und IL6). Immunkomplex gebundene TNF­a Moleküle können durch die proteolytische Aktivität freigesetzt werden. Die Ergebnisse weisen auf eine unspezifische Veränderung der Membranbestandteile der Effektorzellen hin, welche eine Freisetzung von Zytokinen bewirkt. Ferner kann die proteolytische Aktivität der Enzympräparate verschiedene Immunkomplexe und sogenannte Blockingfaktoren auflösen. Fazit: Eine signifikante und konzentrationsabhängig immunstimulierende Wirksamkeit der Enzyme ist gegeben. Diskussionswürdig dürfte hier nur die enterale Resorption bzw. Persorption sein (s.Kap I). Die parenterale Applikation ist wegen einer anaphylaktischen Reaktion risikoreich. Denkbar wäre eine ex vivo "Therapie" isolierter humaner Lymphozyten mit anschließender Wiederzufuhr in den Kreislauf. Die Aktivierenden Konzentrationen für die Enzyme liegen im Bereich von 20 bis 160 µg/ml bei einer Einfachstimulation. Bei höheren Konzentrationen als 320 µg/ml beginnt der toxische Bereich. Bei der Mehrfachstimulation von Lymphozyten liegt der aktivierende Bereich zwischen 10 bis 80 µg/ml, wobei die höheren Konzentrationen toxisch wirken. Retinoide: Eine konzentrationsabhängige signifikante Steigerung der NK-­Zell- bzw. CD 8 , zytotoxischen T-­Lymphozyten Aktivität ist gegeben. Die NK­ Zellaktivität konnte bei Konzentrationen von 10 ­8 bzw. 10 ­6 M mit Retinsäure und Retinol gesteigert werden, die Aktivität von CD 8 zytotoxischen T-­Lymphozyten hingegen nur durch Retinsäure. Das Lösungsmittel DMSO bewirkte keine signifikante Aktivitätsänderungen. Diskutiert wird hier eine erhöhte Expression des IL2-­Rezeptors sowie die des CD3 Rezeptors, als Ursache für die Aktivitätssteigerung führen soll. Der Fas-­Ligand hingegen wird herabreguliert, was eine "Selbsttötung" der Effektorzellen verhindert. Die vermehrte Produktion von Zytokinen (IL­2, IL­4, IL­6, IL­10 und IFN­gamma), deren Gehalt die im Überstand Retinol behandelter Zellen zunimmt, kann ebenfalls zur Aktivitätssteigerung führen.
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