Osnabrücker Naturwissenschaftliche Mitteilungen, Band 17 (1991)
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Bemerkenswerte Pflanzenvorkommen im Raum Osnabrück und angrenzenden Gebieten : 1. Fortsetzung
(1991)
Die folgende Artenliste enthält wieder eine Auswahl von Gefäßpflanzen-Arten, auf die bei gemeinsamen Exkursionen in den Jahren 1990 und 1991 besonders hingewiesen wurde. Die Auflistung erfolgt in gleicher Weise wie im vergangenen Jahr (vgl. Botanische AG 1990) mit den Angaben zu den jeweiligen Meßtischblatt-Nummern mit Quadranten- und Viertelquadranten-Bezeichnung.
Es werden die beiden neuen Federmilben Ingrassia aphrizae und Ingrassia americana (Pterolichoidea, Syringobiidae) beschrieben, die auf den amerikanischen Watvögeln, dem Gischtläuler (Aphriza virgata) und dem Großen Gelbschenkel (Tringa melanoleuca), vorkommen. Eine Differentialdiagnose zwischen den beiden neuen Arten und anderen Arten der Gattung Ingrassia wird durchgelührt.
Die Horizontausrichtung von 48 jungsteinzeitlichen Ganggräbern bei Carnac in der Bretagne wurde ausgemessen. Der größte Teil (40, entsprechend 83 %) ist nach Südosten orientiert. Es wird diskutiert, inwieweit diese Ausrichtung nach den Gestirnen erfolgt sein könnte, etwa nach dem Aufgangspunkt der Sonne zum Winteranfang.
Zur Verwilderung der Jostabeere, Ribes x nidigrolaria R. et A. BAUER, an zwei Standorten in Hamburg
(1991)
Die Jostabeere, Ribes x nidigrolaria R. et A. BAUER, ist eine fertile tetraploide Mehrfachhybride, die vor rund 20 Jahren von R. BAUER gezüchtet wurde und inzwischen eine überaus häufige Gartenpflanze ist. Verwilderungen waren bisher nicht bekannt und auch nicht, daß Sämlinge dieser Hybride offenbar erbkonstant sind. Hier wird zum ersten Mal das spontane Vorkommen von Sämlingen dieser Hybridart an zwei Standorten in Hamburg beschrieben.