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Veröffentlichungen des Naturwissenschaftlichen Vereins zu Osnabrück, Band 32 (1968)

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Author

  • Kumerloeve, Hans (3)
  • Brinkmann, Matthias (1)
  • Koppe, Fritz (1)

Year of publication

  • 1968 (5)

Document Type

  • Article (5)

Language

  • German (5)

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Zum Vorkommen des Rauhfußbussards, Buteo lagopus (Brünnich), im Osnabrücker Lande : mit Hinweisen auf benachbarte Gebietsteile NW-Deutschlands (1968)
Kumerloeve, Hans
Bekanntlich berührt der Rauhfußbussard als Durchzügler und Wintergast das westliche Europa ungleich weniger als das östliche und scheint nach bisheriger Auffassung um so seltener vorzukommen, je weiter westwärts das Beobachtungsgebiet liegt. Trotz zahlreicher Rundgänge sah ich erst am 25. Febr. 1955 bei Osnabrück einen Rauhfußbussard: ein langsam nordwärts den Westerberg überfliegendes Stück. Am 24. Sept. am Dörenberg ein zweiter, in den nächsten Tagen offenbar noch 1-2 weitere; die zweite Septemberhälfte 1955 brachte überdies lebhaften Mäusebussard-Durchzug. Schließlich hatte ich am 1. Okt. auf Wiesen beim Osnabrücker Zubringerkanal lange Zeit ein typisches Stück vor mir. Offenbar hatten der Herbst 1955 bzw. der Winter 1955/56 mehr Rauhfußbussarde nach NW-Deutschland geführt, als üblich scheint.
Über die Pilznahrung des Eichhörnchens : (Sciurus vulgaris L., 1758) (1968)
Kumerloeve, Hans
Nach bisheriger Kenntnis steht unter den pilzverzehrenden Wildsäugern Mitteleuropas das Eichhorn an erster Stelle. Das lehrt eine Überprüfung des einschlägigen Schrifttums, das erwies aber auch eine Umfrage in verschiedenen naturwissenschaftlichen und jagdlichen Zeitschriften des deutschen Sprachgebiets. Von 260 Angaben über Einzel- oder Reihenbeobachtungen, die mir zugingen, betrafen über ein Viertel, nämlich 72, das Eichhorn, und auch persönlich konnte ich am ehesten diesen Wildsäuger beim Pilzverspeisen bemerken.
Die Vogelwelt des Gildehäuser Venn (Kreis Grafschaft Bentheim) : Stand 1960 (1968)
Kumerloeve, Hans
Ähnlich beispielsweise dem Syen Venn soll das Reservat Gildehäuser Venn mit der Bewahrung seines ehemals im nordwestlichen Deutschland weitverbreiteten Biotops voranstehend der Erhaltung der zugehörigen Vogelfauna, d. h. in erster Linie seiner Sumpf- und Wasservögel, dienen. Im wesentlichen setzt sich diese aus Angehörigen von drei Gruppen, nämlich aus Möwenartigen, aus Limicolen (Schnepfenvögeln) und aus Enten, zusammen. Hinzu kommen gegebenenfalls Rallen, Steißfüße und einige dem Wasser- und Sumpfmilieu angepaßte Singvögel, außerdem Sonderformen wie z. B. die Sumpfohreule und der Kuckuck. Und schließlich sind noch die Bewohner der Randzonen zu erwähnen, die zu jenen in den benachbarten Lebensräumen, sei es nun Busch oder Wald, Heide oder Feld, überleiten; begreiflicherweise sind sie für ein bestimmtes Schutzgebiet gewöhnlich wenig oder gar nicht charakteristisch.
Die Vegetationsverhältnisse des Moorgebietes "Lonner Tannen" (1968)
Koppe, Fritz
Das Moorgebiet "Lonner Tannen" liegt im Kreise Bersenbrück, etwa 4 km nordwestlich von Fürstenau, MBl. 3411 (Lengerich/Niedersachsen). Der dürftige Sandboden konnte an das durchsickernde Niederschlagswasser weder Nährsalze noch Kalk abgeben, und so sammelten sich in einigen flachen, vielleicht durch Ausblasung entstandenen Senken kalk- und nährstoffarme Wässer zu oligotrophen Weihern. In und an solchen oligotrophen Weihern tritt eine charakteristische artenarme Pflanzenwelt auf, die in der Hauptsache aus Torfmoosen u. a. Moorpflanzen besteht. Das Moorgebiet in den "Lonner Tannen" enthält eine Entwicklungsreihe der Pflanzengesellschaften vom oligotroph-dystrophen Weiher bis zum Moorwald, ferner Gesellschaften des feuchten und nassen Sandes (Ericetum) bis zum Heidemoor in sehr charakteristischer und ungestörter Ausbildung. Die Umrahmung der Moorsenke ist Kiefernforst auf trockenem Sandboden. Ferner finden wir zahlreiche seltene Pflanzen, z. B. Cephaloziella elachista, Calypogeia sphagnicola, Campylopus brevipilus und Rhynchospora fusca. Darüber hinaus ist die Moorsenke aber auch als Wasserreservoir in dem trockenen Sandgebiet und durch ihre landschaftlichen Reize von hohem Wert.
Die Vögel des Osnabrücker Bürgerparks : der Park als Lebensraum von Vögeln (1968)
Brinkmann, Matthias
Der Osnabrücker Bürgerpark hat mit den Baumreihen an den Zugängen eine Größe von 12 ha. Er ist Lebensraum für die meisten Vogelarten der kleinen Feldgehölze und der Waldfriedhöfe. Am Feldrande kommen Feldvögel in den Parkwald (Rabenvögel, Turmfalk, Rebhuhn), von den angrenzenden Bauten Siedlungsvögel (Bachstelze, Rotschwänzchen, Rauchschwalbe), aus den anschließenden Gärten Gartenvögel (Grasmücken, Zaunkönig, Grünfinken). Während der Jahre 1946 bis 1966 wurden an etwa 250 Besuchstagen 69 Vogelarten und -Formen angetroffen, davon 42 Brutvögel und 27 Gastvögel. An je 10 günstigen Beobachtungstagen aller Monate des Jahres wurde die festgestellte Präsenz der Arten gezählt. In der Bestandsliste ist die Zahl der Monatstage angegeben, an denen die Art zur Beobachtung kam. Nach Möglichkeit wurde die Zahl der angetroffenen Artindividuen notiert. Der prozentuale Anteil der Beobachtungstage der einzelnen Art (Kohlmeise 116) an der Gesamtzahl aller Artenbeobachtungen (1783) gilt als Konstanz der Art, vertreten durch die Individuen als Anzeiger der Arten, sowohl der Brut- als auch der Gastvögel (Kohlmeise 6,51 Prozent). Die Zeit-Stetigkeit, Häufigkeitsgrade nach der Zahl der Tage des Beobachtens der Art, ist als quantitatives Maß in die Artenliste eingetragen hinter der Angabe der in den Monaten erzielten Beobachtungstage. Die höchste Monat-Stetigkeit in 10 bis 12 Monaten (Grad V) erreichten Kohlmeise, Amsel, Buchfink, Ringeltaube, Blaumeise, Haussperling, Rotkehlchen, Dohle, Kleiber, Heckenbraunelle, Elster, Türkentaube, Grünspecht, Sumpfmeise, Grünfink, Kernbeißer, Gimpel, Star, Eichelhäher, Rabenkrähe = 20 Arten. Die höchste Tag-Stetigkeit an mehr als 50 Tagen hatten Kohlmeise, Amsel, Buchfink, Ringeltaube, Blaumeise, Haussperling, Rotkehlchen, Dohle, Kleiber, Heckenbraunelle, Singdrossel und Elster = 12 Arten. Man kann diese Vögel als die Hauptarten des Parks ansprechen. Im Bürgerpark wurden während der Monate April bis Juni 135 Brutpaare ermittelt. Die Brutpaardichte beträgt mithin 135 :12 = 11,3 je ha (Abundanz) Einzelabundanz z. B. Amsel 1,67. Das prozentuale Verhältnis der Brutpaare einer Art (Amsel 20 Paare) zu denen aller Arten (135) ergibt die Dominanz der Brutpaare (Amsel 14,81). - Die 135 Brutpaare verteilen sich auf 42 Arten. Auf 1 ha kommen 3,5 Arten (Artendichte). Während der 20 Beobachtungsjahre waren bedeutende Bestandsverschiebungen zu verzeichnen. Abnahme oder Erlöschen des Bestandes ergaben sich seit etwa 5 bis 10 Jahren bei den Arten Rabenkrähe, Elster, Grünspecht, Buntspecht und Nachtigall. Bestandserhöhungen traten ein für Meisen und Trauerschnäpper, in erster Linie gewiß bestimmt durch die vermehrte Anbringung von Nistkästen. Zur Kennzeichnung einer Landschaftsganzheit wie des Bürgerparks gehören möglichst viele Beobachtungen in allen Monaten der Jahre, Darlegungen über das Vogelverhalten, über Phänologie, die Zeiten des Auftretens und der Abwanderung, der Erst- und Letztgesänge, des interartliehen und zwischenartliehen Zusammenlebens der Brut- und Gastvögel in der Landschaftsganzheit. Die Art dieser Vogelschau eines Geländes erhöht den Reiz der Beschäftigung mit dem Vogelbestand der Heimatlandschaft, gibt verpflichtende Grundlagen wirksamen Vogelschutzes als Teilaufgabe des Landschaftsschutzes und damit des Heimatschutzes.
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