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Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt, Jahrgang 34 (1997), Sonderheft

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  • 1997 (10)

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Tierwelt der Muldeaue (1997)
Zuppke, Uwe ; Jurgeit, Frank
Dem Gebiet der unteren Mulde bietet mit seinem vielfältigen Habitatangebot einer artenreichen Tierwelt Lebensraum. In der Flussaue mit ihren Auenwäldern, Wiesen, Großseggenrieden, Hochstaudenfluren, Röhrichten und Gewässern leben 46 Säugetierarten, wovon 24 Arten [56 %) einer Gefährdungskategorie der Roten Liste Sachsen-Anhalts (Teil 1 , 1992) zugeordnet ist. Der naturnahe Lauf der Mulde mit seiner Vielgestaltigkeit der Ufer, seinen Altwässern sowie der Weichholzaue bietet dem Elbebiber (Castor fiber albicus) ideale Lebensbedingungen, die sein Überleben in den Zeiten des stärksten Bestandsrückganges ermöglichten. Der engagierten Betreuungstätigkeit ehrenamtlicher Mitarbeiter des Arbeitskreises Biberschutz ist eine lückenlose Dokumentation zur Bestandsentwicklung des Elbebibers zu verdanken. 1981 wurde die Höchstzahl von 92 Bibern ermittelt. Doch in den folgenden Jahren setzte infolge starker Uferdevastierung durch Weidevieh und durch Abwasserbelastung eine Bestandshalbierung ein. NOLET, DIJKSTRA und HEIDECKE [71) ermittelten in den Nieren der Biber an der Mulde extrem hohe Cadmiumbelastungen [durchschnittlich 467 g Cd/ g Trockengewicht, die höchsten jemals bei Pflanzenfressern festgestellten Werte. Mit dem Einstellen der Weidewirtschaft und der Verbesserung der Wasserqualität der Mulde erholte sich der Biberbestand wieder. Im Winter 1995/96 wurden 76 Biber ermittelt, so dass der Bestand zunächst als gesichert erscheint.
Flora und Vegetation der Muldeaue (1997)
Warthemann, Guido ; Wölfel, Ulrich
Das Muldetal mit seinen sauren, nährstoffärmeren Auenlehmen, Sanden und Kiesen liegt an der Ostgrenze des Mitteldeutschen Trockengebietes im Bereich des Ostdeutschen Binnenlandklimas und damit am Rand des subkontinentalen Einflussbereiches. Die 550 mm-Isohyete verläuft entlang des sachsen–anhaltischen Muldetales. Bei relativ geringen Januartemperaturen (-0,1°C) und hohen Juliwerten (+ 18,5°C) liegt die mittlere Jahresamplitude der Lufttemperatur mit ca. 18,6°C relativ hoch. Diese abiotischen Standortfaktoren bestimmen im Wesentlichen den pflanzengeographischen Charakter des Gebietes.
Ausgewähltes Schrifttum zur Muldeaue in Sachsen-Anhalt (1997)
Ruge, Ursula ; Otto, Margit
Aufgeführt die Literaturhinweise zur Muldenaue in Sachsen-Anhalt.
Der Naturraum der unteren Mulde und seine Nutzungen (1997)
Reichhoff, Lutz ; Refior, Kerstin
Die Mulde, die in zwei Quellflüssen im mittleren und westlichen Erzgebirge entspringt, tritt südöstlich von Bitterfeld in das Land Sachsen-Anhalt ein und mündet bei Dessau in die Elbe. Als typischer Mittelgebirgsfluss hat sie periodisch je eine Hochwasserweile im Frühjahr und im Herbst/Winter, sommerliche Hochwasser hängen von ergiebigen Starkniederschlägen ab und treten nur episodisch auf. Bedingt durch das große Einzugsgebiet der Mulde von 7345 km2 und einer Lauflänge der Vereinigten Mulde von nur 147 km, kommt es zu sich sehr schnell aufbauenden und abfließenden Hochwasserwellen. Eingriffe am Ober- und Mittellauf wirken sich entscheidend auf den Unterlauf aus. Einen schwerwiegenden Einfluss auf die Mulde hatte der Bau des Muldestausees bei Pouch, der heute hinsichtlich der Geschiebeführung des Flusses, seiner Wassergüte und ökologischen Durchgängigkeit deutliche Auswirkungen zeigt. Dennoch ist die untere Mulde von besonderem Interesse für den Naturschutz, da der Fluss, im Vergleich zu anderen seiner Größe, weitgehend unverbaut blieb und damit ein in seinem Zustand sehr erhaltenswertes Landschaftselement mit zahlreichen Erscheinungen einer natürlichen Flussdynamik ist. Hinzu kommt, dass die untere Mulde zu den ehemals verschmutztesten Flüssen Europas zählte. Ihre Regeneration nach dem Zusammenbruch der chemischen Industrie bei Bitterfeld und Wolfen erlaubt gute Einblicke in das Potential eines solchen Gewässers.
Zum Feststoffhaushalt der Mulde im Bereich Sachsen-Anhalt - Zustand, Perspektiven und Handlungsempfehlungen aus ökomorphologischer Sicht (1997)
Puhlmann, Guido ; Rast, Georg
Um umfassende, fundierte Aussagen zum Feststoffhaushalt eines Fließgewässers zu erarbeiten, ist eine Betrachtung des Einzugsgebietes und der Flussmorphologie unverzichtbar. Auch für den Flussabschnitt der sachsen-anhaltischen Mulde, d. h. für den Unterlauf der Vereinigten Mulde von Bad Düben bis zur Mündung in die Eibe, wäre somit das gesamte Einzugsgebiet maßgebend. Aufgrund der konkreten Zielstellung beschränkt sich diese Abhandlung jedoch nur auf die hier wesentlichen Rahmenbedingungen.
Wasserbau und Hochwasserschutz an der unteren Mulde - Historie - Status Quo - Perspektiven (1997)
Puhlmann, Guido
Die Mulde einschließlich ihrer Aue ist in der heutigen Form das Ergebnis von pleistozänen und holozänen Vorgängen, verbunden mit anthropogenen Einflüssen, die etwa im 10./11. Jahrhundert mit der Besiedlung unseres Raumes einsetzten. Der infolge zunehmender Bevölkerung wachsende Anspruch an landwirtschaftlichen Nutzflächen konnte bis zur Erfindung und Produktion des Kunstdüngers nur durch extensive Erweiterungen u. a. in die fruchtbaren Flussebenen befriedigt werden. Die notwendige Sicherung der Ernährung des Volkes sowie die Deckung des im Zuge technologischer Entwicklungen und der Entstehung frühindustrieller Produktion erforderlichen Energiebedarfs mit Hilfe der Wasserkraft führten, abhängig vom jeweiligen Stand der gesamtgesellschaftlichen Interessen, zu umfangreichen Eingriffen in das System von Fluss und Aue. Gewässer- und auenökologische bzw. - morphologische Gesichtspunkte spielten bei derartigen Maßnahmen und Entscheidungen nach heutigem Verständnis kaum eine Rolle. Die Wasserbauer vieler Generationen waren (und sind) in der Regel zum jeweiligen historischen Zeitpunkt ausführendes "Organ" der von der Allgemeinheit getragenen Entscheidungen. Aufgrund ihrer fachlichen Qualifikation stehen sie aber in beratender und konkret gestaltender Verantwortung.
Lebensraum Fluß - Hydrologie und Biologie der Mulde (1997)
Otto, Gunter ; Mleinek, Angelika
Die Vereinigte Mulde, meist nur als "Mulde" bezeichnet, entsteht in Sermuth/Sachsen durch den Zusammenfluss von Zwickauer Mulde (167 km Lauflänge) und Freiberger Mulde (124 km Lauflänge). Nach 86 km Fließstrecke in Sachsen erreicht die Vereinigte Mulde nordwestlich von Bad Düben die Landesgrenze von Sachsen-Anhalt. Nach weiteren 61 km Fließstrecke in Sachsen-Anhalt mündet sie zwischen Dessau und Roßlau am Eibe-km 259,5 in die Eibe. Zwickauer und Freiberger Mulde entwässern vom Osterzgebirge bis zum Vogtland ein Gebiet von etwa 5 345 km2, insbesondere die niederschlagsreichen Nordhänge des Erzgebirges (Abbildung 1). Das im Vergleich dazu mit ca. 2000 km2 kleine, insbesondere aber niederschlagsarme Einzugsgebiet der Vereinigten Mulde in Sachsen und Sachsen-Anhalt hat damit auf die wesentlichen Merkmale der Vereinigten Mulde, wie Wasserführung (Abfluss) und natürlichen Chemismus, nahezu keinen Einfluss. So liegt das Abflussmittel (1961 - 1995) vom Pegel Bad Düben mit 63,7 m3 / s nahezu in gleicher Größenordnung wie das von 75,2 m3/s in Dessau. Die Zwickauer Mulde gilt, begründet durch die größere Lauflänge und Wasserführung, allgemein als Quellfluss der Mulden. Die im Vergleich zum Höhenunterschied von 700 m zwischen Quelle und Mündung (Dessau) kurze Gesamtlauflänge des Flusses von insgesamt ca. 314 km verursacht in Verbindung mit der geologisch bedingten geringen Wasserspeicherkapazität des Einzugsgebietes sowohl anhaltende Niedrigwasserperioden als auch steile Abflussspitzen.
Geschützte Natur in der Muldeaue (1997)
Jurgeit, Frank ; Eppert, Frank ; Haenschke, Wolfhart
Gegeben wird eine Einführung in: Internationale Schutzkategorien Biosphärenreservate [BR), FFH-Gebiete, Schutzgebiete nach Landesrecht Landschaftsschutzgebiete (LSG), Naturschutzgebiete (NSG) und geplante Naturschutzgebiete.
Natur aus zweiter Hand - Umweltbildung am Muldestausee (1997)
Eckstein, Günther ; Eppert, Frank
Nach der Auskohlung des Tagebaues Muldenstein wurde die Mulde auf einer Länge von 10 km in ein neues Bett, das bereits vorhandene Tagebaurestlöcher nordöstlich von Bitterfeld bildeten, verlegt. Damit war die Voraussetzung zum Abbau der Kohlevorräte des sich südlich anschließenden Goitschereviers geschaffen. Die Flutung des Muldestausees [Speicherbecken Muldensteinl, eine Wasserspiegelerweiterung der ständig durchfließenden Mulde, begann am 01.05.1975 und erreichte nach nur 9 Monaten den Normalwasserspiegel von 79 m NN.
Landschaftswandel - Entwicklungsziele in der mit Schadstoffen belasteten Muldeaue (1997)
Bräuer, Gerda ; Herzog, Mario
Die Schadstoffbelastung der Muldeaue ist ein Problem, das schon lange besteht, aber erst nach 1 989 offiziell behandelt wurde. Das Hauptbelastungspotential dieses Gebietes bilden Schwermetalle und chlorierte Kohlenwasserstoffe, insbesondere das der Lindanproduktion entstammende Hexachlorcyclohexan (ß-HCH). Diese Stoffe wurden aus dem in Südsachsen betriebenen Erzbergbau bzw. aus den chemischen Großbetrieben im Landkreis Bitterfeld über Abwässer permanent in die Mulde eingebracht. Mit den periodisch auftretenden Hochwässern kam es durch die Aufschwemmung von Sedimenten zu einer großflächigen Kontamination des Überflutungsgebietes im Landkreis Bitterfeld und der kreisfreien Stadt Dessau.
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