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Tuexenia : Mitteilungen der Floristisch-Soziologischen Arbeitsgemeinschaft, Band 30 (2010)

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Reliktische und endemische Gefäßpflanzen im Waldland Bayern : eine vegetationsgeschichtliche Analyse zur Schwerpunktsetzung im botanischen Artenschutz (2010)
Walentowski, Helge ; Zehm, Andreas
Auf Basis einer Literaturauswertung paläobotanischer Befunde werden Facetten zur Entstehung, Bedeutung und Erhaltung der Phytodiversität heimischer Offenland-Lebensräume im Waldland Bayern aufgezeigt: Bayern liegt in der temperaten Waldregion mit sommergrünen Laubwäldern, die zu 80 % von Buchenwald-Gesellschaften dominiert werden. Der heutigen Dominanz der Buche steht eine fehlende Kontinuität der Buche in der quartären Vegetationsgeschichte Mitteleuropas gegenüber. 70–80 % des Quartärs überwogen offene oder halboffene Landschaften. Die Buche erlangte ihre Vorherrschaft erst im Spätholozän vor ca. 5.000 Jahren. Die heimische Diversität entwickelte sich im Quartär zu 99,7 % außerhalb von Buchenwäldern. So war Bayern die letzten 1,8 Mio. Jahre vorrangig von periglazialen Steppentundra-Komplexen dominiert. Aus dieser Habitattradition entstammen zahlreiche Relikt - arten der Steppen und Tundren, die heute als Glazialrelikte in Sonder-Lebensräume eingebunden sind. Sie sind das historische Zeugnis des mehrfachen und tiefgreifenden Landschafts- und Florenwandels während des Quartärs, der in seiner Intensität weltweit einmalig ist. Wie Auswertungen der Floristischen Kartierung Bayerns zeigen, sind die nur auf wenigen Prozent der Landesfläche vorkommenden lichten Mager-, Trocken- und Nass-Standorte die entscheidenden Refugien für das Überleben der seltenen Gefäßpflanzen und die entscheidenden Inseln für den Erhalt der Phytodiversität, die die regional - typischen Vegetationsausprägungen ausmachen und den wesentlichen Genpool für zukünftige Entwicklungen bergen. Nur etwa 12 % der bayerischen Gefäßpflanzen sind an Wald als Lebensraum gebunden, in dem zudem die besonders seltenen Sippen mit 9 % stark unterrepräsentiert sind. Fast alle (Sub-) Endemiten wachsen auf lückigen Offenland-Wuchsorten, keiner wächst in mehr oder minder dichten Wäldern. Populationsbiologisch betrachtet stehen Sippen auf räumlich isolierten Sonderstandorten im Spannungsfeld zwischen der Gefahr des Aussterbens (z. B. Carex capitata, Chondrilla chondrilloides usw.) und dem Impuls zur Ausbildung neuer Sippen (z. B. Gattung Cochlearia). Zudem lief, besonders für agamosperme Pflanzengruppen, die Evolution wohl v.a. in (halb-)offenen Landschaften ab und ließ schnell optimal angepasste Spezialisten entstehen, die bis heute auf Sonderstandorten erhalten geblieben sind. Insbesondere an den kleinen Arealen der Reliktarten und Endemiten auf Sonderstandorten werden die ausbreitungsbiologischen Probleme von Pflanzensippen deutlich, was neue Gesichtspunkte für die Biotopvernetzung hervorhebt. Entscheidend ist die Förderung der Prozesse, die eine Ausbreitung von Diasporen verbessern und eine Kontrolle ubiquitärer, starkwüchsiger Sippen. Die Ausführungen münden in eine konkrete Strategie für den Schutz der bayerischen Phytodiversität: Das Management der (halb-)offenen Lebensräume mit Reliktarten und regionaltypischen Endemiten ist eine große Herausforderung für den Naturschutz. Geeignete Konzepte und Maßnahmen müssen mit zielgerichteten Artenhilfsprogrammen erarbeitet werden.
Sukzessionslinien in basenreicher offener Sandvegetation des Binnenlandes : Ergebnisse aus Untersuchungen von Dauerbeobachtungsflächen (2010)
Süss, Karin ; Storm, Christian ; Schwabe-Kratochwil, Angelika
Der typische Sukzessionsverlauf auf basenreichen offenen Sandstandorten im Binnenland führt von Pionierstadien der Koelerio-Corynephoretea zu artenreichen Allio-Stipetum-Beständen (Festuco-Brometea). Innerhalb weniger Jahre können sich aber auch artenarme Dominanzbestände mit hohem Ruderalisierungsgrad entwickeln, die durch generalistische konkurrenzstarke Graminoide bestimmt werden. 32 Dauerbeobachtungsflächen, die ohne Pflegemanagement sind und mittlerweile seit bis zu 15 Jahren von uns untersucht werden, ermöglichen einen detaillierten Blick auf die unterschiedlichen Sukzessionslinien und die Geschwindigkeiten, mit denen sich Änderungen in der Artenzusammensetzung vollziehen. Dabei stehen uns neben den Daten der Vegetationsaufnahmen und den daraus abgeleiteten Informationen (wie z. B. mittleren Ellenberg-Zeigerwerten) für verschiedene Flächen auch Boden-Daten (N, P, pH) zur Verfügung. Eine Analyse aller Flächen dokumentiert die relative Stabilität offener Sandvegetation nährstoffarmer Standorte für die untersuchten Zeitfenster. Pioniergesellschaften des Sileno conicae-Cerastietum semidecandri s. l. und Jurineo-Koelerietum glaucae zeigen z. T. strukturelle Änderungen (so z. B. Zunahmen der Kryptogamendeckung). Eine Zunahme von Stipa capillata kann z. T. in 11–12 Untersuchungsjahren im Jurineo-Koelerietum festgestellt werden; dies korrespondiert mit einer Abnahme von Koeleria glauca und z. T. mit einer Ablösung von Tortula ruraliformis durch Hypnum cupressiforme var. lacunosum. Dennoch konnten sich während der Untersuchungsjahre in den Beständen die Arten des Jurineo-Koelerietum halten. Bestände des Allio-Stipetum zeigen in der spontanen Sukzession z. T. lange Stagnationen von mehr als 14 Jahren; vereinzelt tritt der Polykormonbildner Prunus spinosa auf. Stellenweise kommt es mit zunehmender Deckung von Stipa capillata jedoch zu gravierenden Abnahmen der Artenzahl. Bestände, die in ihrer Pionierphase durch höhere Bodennährstoffgehalte (besonders Phosphat) und höhere Ellenberg-Feuchtezahlen gekennzeichnet sind, entwickeln sich innerhalb weniger Jahre zu artenarmen Ruderalbeständen. Die gewonnenen Ergebnisse werden in einem Sukzessionsmodell dargestellt. Für ein Pflegemanagement ergibt sich aus den Ergebnissen, dass intakte Koelerion glaucae-Flächen oft nur sehr extensiv beweidet werden müssen. Insbesondere zur Dämpfung der Ruderalisierung in den nährstoffreicheren Flächen sowie zur Dynamisierung in größeren homogenen Beständen des Allio-Stipetum ist ein Pflegemanagement jedoch eine essentielle Maßnahme. Die in unseren Fällen eingesetzte Schaf- und/oder Eselbeweidung führt zur partiellen Förderung der besonders gefährdeten Pionierstadien im Mosaik mit dem Allio-Stipetum.
Vergesellschaftung und Ökologie der Sumpf-Siegwurz (Gladiolus palustris) in Südbayern (2010)
Schmitt, Barbara ; Fartmann, Thomas ; Hölzel, Norbert
Die seltene und in den Anhängen II und IV der FFH-Richtlinie aufgeführte Sumpf-Siegwurz (Gladiolus palustris) kommt deutschlandweit in größeren Populationen nur noch in Südbayern vor. Trotz der hohen naturschutzfachlichen Bedeutung liegen keine überregionalen wissenschaftlichen Studien zur Vergesellschaftung und Ökologie der Art vor. Diese Arbeit analysiert mit Hilfe von numerischen Klassifikations- und Ordinationsverfahren anhand von 151 Vegetationsaufnahmen die Vergesellschaftung und Standortbindung der Art in Südbayern. Die Sumpf-Siegwurz hat ihren Vorkommensschwerpunkt in regelmäßig spät gemähten Pfeifengras-Streuwiesen (Molinion caeruleae), tritt aber fast ebenso häufig in gemähten Kalkflachmooren (Caricion davallianae) und Kalk-Halbtrockenrasen (Bromion erecti) sowie in grasreichen Schneeheide-Kiefernwäldern (Erico-Pinion) auf. Diesen Standorten gemeinsam ist eine sehr geringe Nährstoffversorgung sowie die neutrale bis schwach saure Reaktion der meist kalkreichen Böden. Neben der Nutzung (späte Mahd) hat vor allem die Bodenfeuchte eine entscheidende Bedeutung für die Differenzierung der Bestände. Die Erico-Pinion-Bestände als Primärhabitate der Art wurden früher regelmäßig beweidet. Gegenwärtig ist noch unklar, ob das langfristige Brachfallen dieser Standorte auf lange Sicht eine Gefahr für den Erhalt der G. palustris-Populationen darstellt. Anhand der Ergebnisse der vorliegenden Studie werden Empfehlungen für das Management von G. palustris-Populationen gegeben.
Long-term changes in species diversity in abandoned calcareous grasslands in Latvia (2010)
Rusina, Solvita ; Kiehl, Kathrin
The aim of this study is to assess the development of plant species diversity and species composition over a seven-year period in two calcareous grasslands abandoned for nearly 20 years and to find out which factors influence vegetation dynamics. In the Abava River valley, Latvia, different calcareous grasslands were studied, one on the south-west facing slope and another on the north-east facing slope. Vegetation analyses on permanent plots showed that dry calcareous grasslands can be resistant to deterioration for a long period of time – succession was slower than reported in many cases for Central and Western Europe. None of the studied communities showed a decrease neither in total species number recorded per community nor in average species richness per plot. Vascular plant species richness even increased by 3–4 species per 1-m2 plot in the grassland on the south-west facing slope. An unexpected result of the research was that Calamagrostis epigeios did not expand in this grassland. This fact can be explained by the influence of disturbances (drought, tree cutting) and local differences in soil parameters and topography. In parts of the north-east exposed grassland, with deeper soils and better water availability, species diversity (Shannon index) decreased significantly in areas overgrown by Aegopodium podagraria.
Wiederbewaldung von beweideten Mooren des Alpenvorlandes (2010)
Rosenthal, Gert
Der Offenlandcharakter und der FFH-Status vieler bisher extensiv beweideter Niedermoore Oberbayerns sind aktuell durch ein abnehmendes Nutzungsinteresse seitens der Landwirtschaft gefährdet. Bei abnehmendem Beweidungsdruck breiten sich Waldinseln in die bisher vom Weidevieh offen gehaltenen Moorflächen (Caricion davallianae, Caricion lasiocarpae) aus. Da der Zeitbedarf der progressiven Sukzession und Waldentwicklung das Zeitbudget des normalen Vegetationskundlers bei weitem übersteigt, wurden die wichtigsten Sukzessionspfade durch das Verfahren der "time-by-site-substitution" rekonstruiert. Hierzu wurden Offenland-Wald-Ökotone in noch bestehenden extensiv beweideten, großflächigen Allmendweiden (> 50 ha) auf Anmoor-, Kalkflachmoor- und Zwischenmoorstandorten untersucht. Die Sukzessionen streben über Waldpionierstadien Schwarzerlen-Fichten-Auwäldern, Fichten- Schwarzerlen-Bruchwäldern bzw. Fichten-Moorwäldern entgegen, wobei der Fichte (Picea abies) in den (bisher erreichten) Endstadien der Vegetationsentwicklung gegenüber der in den intermediären Sukzessionsstadien vorherrschenden Schwarzerlen (Alnus glutinosa) und Moorkiefern (Pinus x rotundata) in den voralpinen Standorten eine hohe Bedeutung zukommt. Die Ansiedlung nässeempfindlicher Pflanzenarten, darunter auch der Fichte, wird durch die Bultbildung der Schwarzerle bzw. der Torfmoose (auf den Zwischenmoorstandorten) begünstigt, womit die biogene Bultbildung zu einem entscheidenden sukzessionsbestimmenden Faktor avanciert. Die Beweidung wirkt auf Anmoor- und Kalkflachmoorstandorten sukzessionsbeschleunigend durch die Schaffung von Keimungsnischen für die Schwarzerle, während sie auf Zwischenmoorstandorten die Bultbildung der Torfmoose und damit die Ansiedlung von Moorkiefer und Fichte als späte Sukzessionsarten unterdrückt. Die Artenzahlen (a-Diversität) sind in den späten Sukzessionsstadien der verschiedenen Moorwaldgesellschaften aufgrund der bultbedingten Vielfalt an Kleinstandorten signifikant höher als in den frühen (Grasland betonten) Sukzessionsstadien. Trotzdem sollte naturschutzfachlich ein Nebeneinander von frühen und späten Stadien angestrebt werden, weil es sich bei den lichtbedürftigen Offenlandarten und den schattenverträglichen Waldarten um komplementäre Artengruppen handelt, womit auf kleiner Fläche außergewöhnlich hohe Gesamtartenzahlen (y-Diversität) erreicht werden können.
A revised classification of Ukrainian forests of the order Fagetalia sylvaticae (2010)
Onyshchenko, Viktor
The paper presents a new classification and information about associations of the order Fagetalia sylvaticae on the territory of Ukraine. The order includes 9 alliances (Asperulo-Fagion, Cephalanthero- Fagion, Carpinion betuli, Tilio platyphylli-Acerion pseudoplatani, Dentario quinquefolii-Fagion, Paeonio dauricae-Quercion petraeae, Querco roboris-Tilion cordatae, Scillo sibericae-Quercion roboris, Alnion incanae) and 31 syntaxa of the level of association. The synoptic table contains data on constancy of species in all associations with constancy more than 10%. Maps of distribution of these associations in Ukraine are given.
Wirtschaftsgrünland zweier benachbarter Seitentäler im inneren Ötztal (Zentralalpen, Tirol/Österreich) (2010)
Mayer, Roland ; Nagl, Fabian ; Unterluggauer, Peter ; Erschbamer, Brigitta
Im inneren Ötztal (Zentralalpen, Tirol/Österreich) wurden in zwei benachbarten Seitentälern (Obergurgl, Vent) Bürstlingsrasen (Sieversio-Nardetum strictae) und Goldhaferwiesen (Trisetetum flavescentis) syntaxonomisch klassifiziert und hinsichtlich ihrer floristischen Verschiedenheiten sowie ihrer Standorts-, Bewirtschaftungs- und Diversitäts-Unterschiede miteinander verglichen. Die Klassifizierung von 222 Aufnahmen wurde mit dem Programm TWINSPAN durchgeführt, die Ordination mit CANOCO (Detrended Correspondence Analysis DCA, Canonical Correspondence Analysis CCA). Bei den subalpin-alpinen Borstgrasrasen werden ein S.-N. trifolietosum repentis, ein S.-N. callunetosum und ein S.-N. festucetosum halleri unterschieden. Die Goldhaferwiesen untergliedern sich in ein T. nardetosum und in ein T. typicum. Die Differenzierung der beiden Assoziationen entspricht der Bewirtschaftungsweise. Das Sieversio-Nardetum strictae wird überwiegend beweidet, das Trisetetum flavescentis hingegen wird mit verschiedenen Intensitäten gemäht (zwei Mal pro Jahr bis alle zwei Jahre) und gedüngt. Brachflächen spielen beim Sieversio-Nardetum strictae eine bedeutende Rolle. Dieses weist eine deutlich höhere Artenvielfalt auf als das Trisetetum flavescentis, welches im Vergleich zu Goldhaferwiesen anderer Gebiete auffällig artenarm ist. Für die Aufgliederung in Subassoziationen stellen beim Sieversio-Nardetum strictae die Höhenlage gefolgt von der Bewirtschaftung die entscheidenden Größen dar. Das S.-N. trifolietosum repentis weist zahlreiche Elemente der Fett- und Frischwiesen der Klasse Molinio-Arrhenatheretea auf. Seine beiden Varianten stellen verschiedene Ausprägungen in den jeweiligen Seitentälern dar. Das S.-N. callunetosum umfasst überwiegend brach liegende Bestände, das S.- festucetosum halleri hingegen wird fast durchwegs mit Schafen beweidet. Beim Trisetetum flavescentis ist der bestimmende Faktor für die Differenzierung der beiden Subassoziationen die unterschiedliche Intensität der Bewirtschaftung. Das T. nardetosum zeichnet sich durch zahlreiche Arten der Klasse Caricetea curvulae aus. Die Varianten repräsentieren zumeist verschiedene floristische Ausprägungen in den beiden Seitentälern. Die Gesellschaften in Obergurgl weisen im Vergleich zu Vent eine deutlich geringere Artenvielfalt auf. Dafür verantwortlich ist die Art und Intensität der Bewirtschaftung. In Obergurgl erfolgt eine sehr starke Konzentration der Bewirtschaftung auf Gunstlagen, während zahlreiche weniger gut zu bewirtschaftende Flächen aufgelassen wurden und bereits seit Jahrzehnten verbrachen. Beim Sieversio-Nardetum strictae ist die größere Höhenlage in Vent mitentscheidend für die floristischen Unterschiede. Der höhere Artenreichtum in Vent wird vermutlich auch durch die besonders enge Verzahnung mit anderen Gesellschaften verursacht.
Cerastium lucorum (Schur) Möschl : eine übersehene Art in Niedersachsen (2010)
Kunzmann, Dierk
Gegenstand dieses Berichts ist der Erstfund des Großfrüchtigen Hornkrautes Cerastium lucorum (Schur) Möschl in Niedersachsen im Jahre 2008, einer bisher nur in Ost- und Süddeutschland vereinzelt nachgewiesenen und wohl übersehenen Sippe aus der Artengruppe des Gewöhnlichen Hornkrautes (Cerastium fontanum agg.). Als differenzierende Bestimmungsmerkmale von C. lucorum vs. C. holosteoides sind nach eigenen Beobachtungen u. a. die Drüsenbehaarung der Kelchblätter und der oberen Stängelabschnitte, die Größe der Kapsel, die Oberfläche des Samens sowie die Bewurzelung der seitlichen Sprosse von Bedeutung. Im Fundgebiet besiedelt C. lucorum bevorzugt Standorte wie Säume an Forstwegen, Holzlagerplätze und andere Lichtungen auf frischem bis feuchtem, basenreichem Substrat. Vegetationsaufnahmen belegen die Vergesellschaftung von C. lucorum in frischen Waldsäumen (Impatienti noli-tangere-Stachyion sylvaticae), insbesondere im Stachyo sylvaticae-Impatientetum noli-tangere und außerdem in Trittrasen (Prunello vulgaris-Ranunculetum repentis). – C. lucorum ist in Europa endemisch, mit einem Verbreitungsschwerpunkt im östlichen und südöstlichen Mitteleuropa mit isolierten Vorkommen in Nordspanien. Seine Verbreitung ist in Deutschland nur sehr lückenhaft dokumentiert, was teilweise der möglichen Verwechslung mit dem vielgestaltigen Gewöhnlichen Hornkraut (C. holosteoides) geschuldet sein kann.
Population structure of Pulsatilla patens in relation to the habitat quality (2010)
Juśkiewicz-Swaczyna, Barbara
This paper presents a study on a population of Pulsatilla patens conducted in 2009 in the Natura 2000 wildlife refuge called "Grasslands in the Military Training Grounds in Orzysz" in the Masurian Lake District (NE Poland). The purpose of the study was to determine the population structure of Pulsatilla patens, especially with regard to abundance, density, and percentage of life cycle stages in the total population. Correlations were examined between these population features and selected environmental characteristics including cover of phanerogams, cryptogams, litter, and bare soil. For the evaluation of the linear relationship between the variables, Spearman's correlation coefficient was used. In order to identify the factors that have significant influence on the values of the dependent variables, a multiple regression analysis was performed. In total, 316 individuals of Pulsatilla patens were recorded: 62 flower ing adults, 202 vegetative adults and 52 juveniles. The number of flowers per individual varied from one to 12, the average being three flowers. Most individuals occurred in dry heath, and the smallest number of individuals was found in pine forest. The mean density per habitat ranged from one to 11 individuals per 4 m2. Increased cover of phanerogams and cryptogams caused a decrease in the density of Pulsatilla patens individuals.
Characterization and conservation of xeric grasslands in the Târnava Mare area of Transylvania (Romania) (2010)
Jones, Andrew ; Akeroyd, John ; Beldean, Monica ; Turtureanu, Dan
The Târnava Mare EU Site of Community Interest (SCI), Romania, is a landscape of high grassland biodiversity, which includes small areas of xeric grasslands. These forest-steppe associations have some unique habitat species compositions and contain small populations of EU Habitats Directive and Romanian red-listed plant species. The grasslands are in need of a conservation strategy that will fully describe their legal conservation status, identify threats and deliver their management requirements. The conservation programme is discussed with regard to a newly discovered and exceptional stand of xeric grassland allied to ‘stony steppe’ formations, which is presented as an example of the factors involved in the protection of such sites.
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