930 Geschichte des Altertums bis ca. 499, Archäologie
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The archaeological data dealt with in our database solution Antike Fundmünzen in Europa (AFE), which records finds of ancient coins, is entered by humans. Based on the Linked Open Data (LOD) approach, we link our data to Nomisma.org concepts, as well as to other resources like Online Coins of the Roman Empire (OCRE). Since information such as denomination, material, etc. is recorded for each single coin, this information should be identical for coins of the same type. Unfortunately, this is not always the case, mostly due to human errors. Based on rules that we implemented, we were able to make use of this redundant information in order to detect possible errors within AFE, and were even able to correct errors in Nomimsa.org. However, the approach had the weakness that it was necessary to transform the data into an internal data model. In a second step, we therefore developed our rules within the Linked Open Data world. The rules can now be applied to datasets following the Nomisma. org modelling approach, as we demonstrated with data held by Corpus Nummorum Thracorum (CNT). We believe that the use of methods like this to increase the data quality of individual databases, as well as across different data sources and up to the higher levels of OCRE and Nomisma.org, is mandatory in order to increase trust in them.
Unsere wichtigsten Informationsquellen zur antiken Medizin sind Texte und Artefakte, archäologische und anthropologische Überreste (wie etwa Skelette, mumifiziertes menschliches Gewebe, Nahrungsreste oder Spuren von Lebensgewohnheiten). Im Laufe der Zeit sind jedoch viele dieser Belege durch Feuereinwirkung oder Verfall aufgrund ungünstiger Umweltbedingungen, oder auch, weil die Zeugnisse verlegt wurden und nicht mehr auffindbar waren, verloren gegangen oder stark beschädigt worden. Um herauszufinden, wie Menschen in der antiken Welt über die Seele und den Körper dachten und wie sie es mit Gesundheit und Krankheit hielten, müssen Medizin- und Philosophiehistoriker deshalb Detektivarbeit leisten: Auf der Basis fragmentarischen Materials gilt es, relevante Hinweise aufzuspüren und die Vergangenheit zu rekonstruieren. Vergegenwärtigt man sich dabei, dass einige Quellen mehr als 2.000 Jahre alt sind, ist es erstaunlich, wie genau die vorfindbaren Informationen sein können und wie nahe wir damit an die Vorstellungen antiker Menschen herankommen können.
Am 28. Januar 2011 wurde im Pergamonmuseum die Sonderausstellung mit dem Titel "Die geretteten Götter aus dem Palast vom Tell Halaf" eröffnet. Diese am 14.8. zu Ende gegangene Schau beleuchtete vornehmlich sowohl das Lebenswerk des "Laien"-Archäologen Max Freiherr von Oppenheim sowie die mit seinem Namen verbundenen Ausgrabungen auf dem Tell Halaf im heutigen Syrien. Viele der von Oppenheim ans Licht gebrachten Funde fielen im November 1943 einem Luftangriff auf Berlin zum Opfer und zerbarsten durch die damit einhergehenden Hitzeschwankungen in viele tausend Stücke. ...
Besagtes Kapitel wird mit einem Beitrag von Jörg Becker über die spätneolithische Halaf-Kultur mit dem Titel: "Frühe Siedler am Tell Halaf – Zur Bedeutung der Halaf-Kultur" (345-351) eröffnet. ...
Grundlage dieser Publikation ist ein Forschungsprojekt zu einem datenbankgestützten Katalog der Funde attischer Keramik nördlich von Etrurien, der unter der folgenden Adresse online abrufbar ist: akne.unibas.ch. In dessen Rahmen fand 2011 in Basel eine Tagung statt, deren Beiträge in diesem Band nach einem Vorwort der Herausgeber geographisch gegliedert nach Norditalien, Rhonetal und Ostfrankreich sowie nordwestliches Alpenvorland, Süddeutschland und Böhmen präsentiert werden. Ein Kapitel mit grundsätzlichen Überlegungen zur griechischen Keramik als Medium des Kulturtransfers schließt diesen Tagungsband ab. ...
Rüdiger Krause beleuchtet in seiner historischen Interpretation der Besiedlung von Ipf, Goldberg sowie Rechteckhöfen und Flachlandsiedlungen am westlichen Rand des Nördlinger Rieses neben den Funden griechischer Keramik auch weitere Funde und Befunde des 6. und 5. Jahrhunderts v. Chr. ...
Etwas mehr als zwanzig Jahre nach seiner Entdeckung liegt nun endlich die vollständige Publikation des spätantiken Münzschatzes von Simitthus (das moderne Chimtou in Tunesien) vor. Dies ist sehr erfreulich, stellt er doch einen der umfangreichsten und am vollständigsten dokumentierten Goldschätze der Spätantike da. Umso trauriger ist es, dass der Bearbeiter dieses bedeutenden Fundes die Publikation seines Manuskriptes nicht mehr erleben konnte, starb Dr. Hans Roland Baldus doch in 2011. ...
Die in dem Sammelband abgedruckten 16 Aufsätze sind das Ergebnis eines internationalen Kolloquiums, das vom 28.-30. November 2012 in Göttingen stattfand. Der zeitliche Rahmen von ca. 50 v. Chr. bis 235 n. Chr. umfasst die Zeit, die für Mitteleuropa nördlich der Alpen prägend sein sollte. Das Ziel der Tagung war es, generell die Anfänge der römischen Expansion nach Mitteleuropa in den Mittelpunkt der Diskussion zu stellen. Dabei soll angesichts neuerer Funde die sogenannte Schlachtfeldarchäologie nicht zu kurz kommen. ...
Armin Becker beleuchtet die römische Okkupation des Rhein-Main-Gebietes und der Wetterau unter Augustus (S. 225-234). ...
In this paper we propose a sociological concept of innovation capable of transcending the limitations faced by the approaches of common theories of action. The concept was formulated by Ulrich Oevermann and is based upon Max Weber’s theory of charismatic authority. We apply this concept to archaeological data, using the example of Neolithic copper metallurgy in central Europe, and discuss the importance of analyzing innovations that failed to materialize even though they might have been "in the air" at the time. The concept sketched here enables the scientific study of such a phenomenon.
Im Forschungsvorhaben MGA werden anhand der numismatischen Zeugnisse, vor allem der Fundmünzen, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungen sowie die interregionalen Beziehungen eines vielgestaltigen natur- wie auch kulturgeographischen Raums, der sich von Britannien im Nordwesten Europas bis an die untere Donau in Südosteuropa erstreckt, von der späten Eisenzeit bis in das Frühmittelalter untersucht. ...