Refine
Year of publication
- 2007 (27) (remove)
Document Type
- Conference Proceeding (27) (remove)
Language
- German (27) (remove)
Has Fulltext
- yes (27)
Is part of the Bibliography
- no (27)
Keywords
Institute
- Fachübergreifend (5)
- Medizin (5)
- Universitätsbibliothek (4)
- Extern (3)
- Geschichtswissenschaften (2)
- Erziehungswissenschaften (1)
- Wirtschaftswissenschaften (1)
- keine Angabe Institut (1)
Hintergrund: Am Fachbereich Medizin der Universität Frankfurt werden jedes Jahr zwischen 15 und 20 neue Projekte zur Verbesserung der Lehre durch den Studienausschuss gefördert. Portfolios zur Skizzierung der Projekte werden von den Zentren und Instituten eingereicht. Diese Projekte haben u.a. die Neustrukturierung von Kursen und Praktika, die Implementierung und Evaluation von Prüfungen (z. B. objective structured clinical evaluation), die Förderung der didaktischen Aus- und Weiterbildung von Dozenten und Tutoren oder die curriculare Einbindung von elektronischen Medien in die Lehre zum Inhalt.
Um diese Projekte untereinander zu koordinieren, wurde im Juni 2006 das Frankfurter Ideenforum für Lehre und Unterricht – kurz FILU – geschaffen.
Ziele des Frankfurter Ideenforums für Lehre und Unterricht
1. Das Forum FILU bietet eine Informationsplattform für die Projektleiter der Lehrverbesserungsprojekte.
2. Das Forum übernimmt die Funktion eines Kondensators für thematisches und informationelles Vernetzungspotential der Projekte untereinander.
3. Übersteigt der Arbeits- und Koordinationsbedarf die Möglichkeiten des Forums, initiiert das FILU neue interdisziplinäre Arbeitsgruppen.
4. Der "Journal Club" innerhalb der Treffen des FILU läßt alle Teilnehmer an der aktuellen Studienlage in Ausbildungsforschung teilhaben.
5. Das Forum FILU engagiert sich dafür, die Aktivitäten zur Lehre innerhalb des Fachbereiches Medizin und darüber hinaus bekannt zu machen.
Methode: Koordination und Organisation des Forums übernimmt eine ärztliche wissenschaftliche Mitarbeiterin. Die Treffen finden in 4-Wochenrhythmen à 2 Stunden statt. Pflichtmitglieder sind die Initiatoren und Leiter der Lehrverbesserungsprojekte; weitere interessierte Akteure des Fachbereiches nehmen ebenfalls teil.
Pro Termin werden maximal zwei Lehrverbesserungsprojekte vorgestellt und diskutiert. In einem Journal Club wird eine aktuelle und für den Fachbereich relevante Studie aus den einschlägigen Journalen der Ausbildungsforschung und Medizindidaktik vorgestellt. Nach jedem Treffen erfolgt eine freiwillige Befragung der Mitglieder hinsichtlich Zielvorstellungen, Veranstaltungsankündigungen und Vortragswünschen. Halbjährig erfolgt ein Bericht an den Studienausschuss. [Ein Organigramm stellt bildhaft die Strukturen dar.]
Ergebnisse: Insgesamt haben bisher bei 9 Terminen 202 Personen teilgenommen. Aus der Befragung der Mitglieder initiierten sich ein interdisziplinäres Promotions- und Studienkolleg für Ausbildungsforschung und ein Lehrverbesserungsprojekt zur zentrumsübergreifenden Koordination von Simulationspatienten in OSCE.
Innerhalb des Forums entstand die Planung zur Präsentation der Lehre-Aktivitäten auf einer Veranstaltung der Frankfurter Medizinischen Gesellschaft. Der Fachbereich verfügt durch Anregung aus dem Gremium inzwischen über ein eigenes Online-Portal, einen virtuellen "Treffpunkt Lehre".
[Teilnehmerzahlen, Herkunftszentren der Teilnehmer, Themen der LV-Projekte über die letzten zwei Jahre]
Schlussfolgerung: Das "Frankfurter Ideenforum für Lehre und Unterricht", FILU, bietet seit seiner Implementierung eine lebendige Austausch- und Kommunikationsplattform für die Leiter der Lehrverbesserungsprojekte am Fachbereich. Über das Forum wird eine gemeinsame Nutzung der vorhandenen Ressourcen in der Lehre möglich. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Akteure wird maßgeblich gefördert und bietet die Möglichkeit, sinnvolle thematische und personelle Synergien zu finden.
Eine Einführung in eine Reihe von linguistischen Phänomenen von Phonetik bis Pragmatik, einige theoretische Ansätze zur Beschreibung/für diese Phänomene, mit einem Blick auf Phänomene und Ansätze, die für kognitive Linguisten und Neurologen interessant sind. Der Begriff "Schnittstelle" ist in der Linguistik ein technischer Terminus, der beschreibt, wie verschiedene Typen von Phänomenen miteinander in einer Beziehung stehen, aber der Terminus soll auch beschreiben, wie linguistische und außerlinguistische Phänomene ineinandergreifen.
Die Orthographie ist ein wichtiger Baustein des Fremdsprachenunterrichts, in der Schreiberwerbsforschung im Fremdsprachenkontext konzentrierte man sich dagegen auf Phänomene der Textgestaltung (z.B. Portman 1991). Es wird eine korpusbasierte Untersuchung von Orthographiefehlern in Texten fortgeschrittener Lernender des Deutschen als Fremdsprache (DaF) vorgestellt. Als Datengrundlage dient das Lernerkorpus Falko (fehlerannotiertes Lernerkorpus), ein Gemeinschaftsprojekt der Freien Universität und der Humboldt Universität Berlin (http://www2.hu-berlin.de/korpling/projekte/falko/FalkoKernBeschreibung.pdf). In diesem Korpus werden sog. Wortschreibungsfehler (vgl. Eisenberg 2004) analysiert werden. Die Untersuchung geht von der Annahme aus, dass sich, abgesehen von direkten Übertragungen, die Beschaffenheit der Orthographie einer Muttersprache (L1) nicht signifikant auf die Lernerorthographie (die Orthographie der Zielsprache) auswirkt. Diese Annahme soll an ausgewählten Wortschreibungsfehlern überprüft werden, so z.B. an fehlerhaften Dehnungs- und Schärfungsmarkierungen englischer DaF-Lernender. Sollte die L1 einen nachweisbaren Einfluss auf die Lernerorthographie haben, so müssten bspw. signifikant mehr Fehler bei der dem Englischen unbekannten Dehnungsgraphie mit Dehnungs-h auftreten als bei der dem Englischen bekannten Schärfungsgraphie mithilfe von Konsonantendopplung im Silbengelenk. Die Ergebnisse der Korpusuntersuchung werden in einem spracherwerbstheoretischen Rahmen diskutiert werden.
Das Spiel ist aus
(2007)
Dieser bekannte Titel (ein Drama von Sartre / ein Gedicht von Bachmann) soll hier mit neuem Inhalt gefüllt werden, zunächst mit "Impurismus" als einer spielerischen Verschlüsselung von Literatur, dann mit Hinweisen auf das planmäßige Verdummungsspiel, das die Eingeweihten mit ihren an Kunst interessierten Mitbürgern treiben.
Dieser Tagungsband enthält die Beiträge des 17. Workshops „Computational Intelligence“ des Fachausschusses 5.14 der VDI/VDE-Gesellschaft für Mess- und Automatisierungstechnik (GMA) und der Fachgruppe „Fuzzy-Systeme und Soft-Computing“ der Gesellschaft für Informatik (GI), der vom 5. – 7. Dezember 2007 im Haus Bommerholz bei Dortmund stattfindet. Der GMA-Fachausschuss 5.14 „Computational Intelligence“ entstand 2005 aus den bisherigen Fachausschüssen „Neuronale Netze und Evolutionäre Algorithmen“ (FA 5.21) sowie „Fuzzy Control“ (FA 5.22). Der Workshop steht in der Tradition der bisherigen Fuzzy-Workshops, hat aber seinen Fokus in den letzten Jahren schrittweise erweitert. Die Schwerpunkte sind Methoden, Anwendungen und Tools für • Fuzzy-Systeme, • Künstliche Neuronale Netze, • Evolutionäre Algorithmen und • Data-Mining-Verfahren sowie der Methodenvergleich anhand von industriellen und Benchmark-Problemen. INHALTSVERZEICHNIS T. Fober, E. Hüllermeier, M. Mernberger (Philipps-Universität Marburg): Evolutionary Construction of Multiple Graph Alignments for the Structural Analysis of Biomolecules G. Heidemann, S. Klenk (Universität Stuttgart): Visual Analytics for Image Retrieval F. Rügheimer (OvG-Universität Magdeburg): A Condensed Representation for Distributions over Set-Valued Attributes T. Mrziglod (Bayer Technology Services GmbH, Leverkusen): Mit datenbasierten Technologien und Versuchsplanung zu erfolgreichen Produkten H. Schulte (Bosch Rexroth AG, Elchingen): Approximationsgenauigkeit und dynamisches Fehlerwachstum der Modellierung mit Takagi-Sugeno Fuzzy Systemen C. Burghart, R. Mikut, T. Asfour, A. Schmid, F. Kraft, O. Schrempf, H. Holzapfel, R. Stiefelhagen, A. Swerdlow, G. Bretthauer, R. Dillmann (Universität Karlsruhe, Forschungszentrum Karlsruhe GmbH): Kognitive Architekturen für humanoide Roboter: Anforderungen, Überblick und Vergleich R. Mikut, C. Burghart, A. Swerdlow (Forschungszentrum Karlsruhe GmbH, Universität Karlsruhe): Ein Gedankenexperiment zum Entwurf einer integrierten kognitiven Architektur für humanoide Roboter G. Milighetti, H.-B. Kuntze (FhG IITB Karlsruhe): Diskret-kontinuierliche Regelung und Überwachung von Robotern basierend auf Aktionsprimitiven und Petri-Netzen N. Rosemann, W. Brockmann (Universität Osnabrück): Kontrolle dynamischer Eigenschaften des Online-Lernens in Neuro-Fuzzy-Systemen mit dem SILKE-Ansatz A. Hans, D. Schneegaß, A. Schäfer, S. Udluft (Siemens AG, TU Ilmenau): Sichere Exploration für Reinforcement-Learning-basierte Regelung Th. Bartz-Beielstein, M. Bongards, C. Claes, W. Konen, H. Westenberger (FH Köln): Datenanalyse und Prozessoptimierung für Kanalnetze und Kläranlagen mit CI-Methoden S. Nusser, C. Otte, W. Hauptmann (Siemens AG, OvG-Universität Magdeburg): Learning Binary Classifiers for Applications in Safety-Related Domains W. Jakob, A. Quinte, K.-U. Stucky, W. Süß, C. Blume (Forschungszentrum Karlsruhe GmbH; FH Köln, Campus Gummersbach) Schnelles Resource Constrained Project Scheduling mit dem Evolutionären Algorithmus GLEAM M. Preuß, B. Naujoks (Universität Dortmund): Evolutionäre mehrkriterielle Optimierung bei Anwendungen mit nichtzusammenhängenden Pareto-Mengen G. Rudolph, M. Preuß (Universität Dortmund): in mehrkriterielles Evolutionsverfahren zur Bestimmung des Phasengleichgewichts von gemischten Flüssigkeiten Y. Chen, O. Burmeister, C. Bauer, R. Rupp, R. Mikut (Universität Karlsruhe, Forschungszentrum Karlsruhe GmbH, Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg): First Steps to Future Applications of Spinal Neural Circuit Models in Neuroprostheses and Humanoid Robots F. Hoffmann, J. Braun, T. Bertram, S. Hölemann (Universität Dortmund, RWTH Aachen): Multikriterielle Optimierung mit modellgestützten Evolutionsstrategien S. Piana, S. Engell (Universität Dortmund): Evolutionäre Optimierung des Betriebs von rohrlosen Chemieanlagen T. Runkler (Siemens AG, CT IC 4): Pareto Optimization of the Fuzzy c–Means Clustering Model Using a Multi–Objective Genetic Algorithm H. J. Rommelfanger (J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main): Die Optimierung von Fuzzy-Zielfunktionen in Fuzzy (Mehrziel-) LPSystemen - Ein kritischer Überblick D. Gamrad, D. Söffker (Universität Duisburg-Essen): Formalisierung menschlicher Interaktionen durch Situations-Operator- Modellbildung S. Ritter, P. Bretschneider (FhG AST Ilmenau): Optimale Planung und Betriebsführung der Energieversorgung im liberalisierten Energiemarkt R. Seising (Medizinische Universität Wien): Heinrich Hertz, Ludwig Wittgenstein und die Fuzzy-Strukturen - Eine kleine „Bildergeschichte“ zur Erkenntnisphilosophie J. Limberg, R. Seising (Medizinische Universität Wien): Sequenzvergleiche im Fuzzy-Hypercube M. Steinbrecher, R. Kruse (OvG-Universität Magdeburg): Visualisierung temporaler Abhängigkeiten in Bayesschen Netzen M. Schneider, R. Tillmann, U. Lehmann, J. Krone, P. Langbein, U. Stark, J. Schrickel, Ch. Ament, P. Otto (FH Südwestfalen, Airbus Deutschland GmbH, Hamburg, TU Ilmenau): Künstliches Neuronales Netz zur Analyse der Geometrie von großflächig gekrümmten Bauteilen C. Frey (FhG IITB Karlsruhe): Prozessdiagnose und Monitoring feldbusbasierter Automatisierungsanlagen mittels selbstorganisierender Karten
* Warum Stiftungen? Es geht nicht um Stiftung an sich, sondern die Stiftung ist Mittel zum Zweck. Die Beamtenuniversität, die Universität als Staatsbetrieb, muss von der staatlichen Umklammerung gelöst werden, wenn sich die Hochschule qualitativ weiterentwickeln soll. Der Staat klammert, aber umgekehrt ist die Universität auch auf den Staat fixiert. Diese Staatsfixierung behindert ein Innovationsklima. Sie schützt Mittelmaß. Sie begründet hierarchische, bürokratisch ausgestaltbare Beziehungen. Die Hochschule ist am Ende eine nachgeordnete Behörde: Die deutsche Universität ist überbürokratisiert und unterfinanziert. Sie ist fixiert auf den armen Staat und ignoriert die reiche Gesellschaft, genauer: Sie ist fixiert auf den finanziell armen, aber stets regelungsbereiten Staat und sie ignoriert die ideell und materiell reiche Gesellschaft. * Die Zielsetzung ist Entstaatlichung, nicht Privatisierung. * Die Stiftungsuniversität ermöglicht die Entstaatlichung, Autonomie und gesellschaftliche Verankerung der Hochschule. * Die Stiftungsuniversität erhöht die Entscheidungsfreiheit und die Entscheidungsfreude der Universität. * Die Stiftung als Rechtsform einer Universität eignet sich, um den Dualismus aus staatlicher Umklammerung und staatlicher Fixierung der Hochschulen zu ersetzen durch ein Dreieck Staat – Hochschule – Gesellschaft. * Die Stiftungsuniversität ermöglicht einen höheren Identifikationsgrad der Hochschulmitglieder und der Gesellschaft mit der Hochschule. * Die Stiftungsuniversität soll dazu beitragen, die privaten Mittel für Hochschulen zu erhöhen.
Fragestellung: Eine neu entwickelte Vertebroplastieschraube (Omega 21-System, Biomet©) wurde in Ihrem ersten klinischen Einsatz durch postoperative CT- und nativradiologische Kontrollen in Bezug auf den Füllungsgrad im Wirbelkörper und die Zementaustrittsrate paravertebral, intradiscal und intraspinal untersucht. Methode: Im Zeitraum von November 2005 bis Januar 2006 wurden 21 Patienten mit einer mono- oder multisegmentalen Spondylodese, in Kombination mit Vertebroplastieschrauben versorgt. Die Indikationen, welche zum Einsatz dieses Schraubentyps geführt haben, waren Revisionen von gelockerten Pedikelschrauben (5), Osteolysen im Wirbelkörperbereich, hervorgerufen durch Metastasen verschiedener Primärtumore (9) und osteoporotische Frakturversorgungen (7). Die Art des Zementaustrittes wurde nach der Klassifikation von Yeom et al.(2003) evaluiert. Ergebnisse: Bei 21 Patienten wurden 54 Wirbelkörper mit insgesamt 97 Vertebroplastieschrauben versorgt. Im Durchschnitt wurde pro Schraube ein Volumen von 2 ccm PMMA-Zement (Osteopal V©) mittels 1 ccm-Spritzen appliziert. In 35 (65%) Wirbelkörpern konnte ein Zementaustritt im CT nachgewiesen werden. 21 (60%) Wirbelkörper zeigten die Austrittsform vom Typ S (Segmentvene). Typ B-Austrittsformen (Vena basivertebralis) konnten in 9 Wirbelkörpern und Typ C-Austrittsformen (Korticalisdefekte) in 5 (14%) nachgewiesen werden. Während der Nachuntersuchungsperiode zw. 2-14 Monaten zeigte sich keine Schraubenlockerung. Weiterhin konnte klinisch in einem Fall eine Fußheberparese postoperativ diagnostiziert werden. Darüberhinaus fanden sich keine weiteren Komplikationen, die mit der neu entwickelten Schraube in Zusammenhang gebracht werden konnten. Schlussfolgerung: Die Durchführung der gleichzeitigen Vertebroplastie unter Verwendung eines Pedikelschraubensystemes ist durch die Entwicklung der Vertebroplastieschraube deutlich vereinfacht worden. Vertebroplastieschrauben führen weiterhin zu einer verbesserten Augmentation in pathologisch verändertem Knochen mit gleichmäßiger Distribution des injizierten Zementes. Hierdurch ergeben sich Indikationserweiterungen und Verkürzungen von Spondylodesestrecken. Die Zementaustrittsrate von 65% liegt unter den publizierten Austrittsraten von konventionellen Vertebroplastien.