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In this paper, we investigate the implications of providing loan officers with a compensation structure that rewards loan volume and penalizes poor performance. We study detailed transactional information of more than 45,000 loans issued by 240 loan officers of a large commercial bank in Europe. We find that when the performance of their portfolio deteriorates, loan officers shift their efforts towards monitoring poorly-performing borrowers and issue fewer loans. However, these new loans are of above-average quality, which suggests that loan officers have a pecking order and process loans only for the very best clients when they are under time constraints.
In this paper we investigate the implications of providing loan officers with a compensation structure that rewards loan volume and penalizes poor performance versus a fixed wage unrelated to performance. We study detailed transaction information for more than 45,000 loans issued by 240 loan officers of a large commercial bank in Europe. We examine the three main activities that loan officers perform: monitoring, originating, and screening. We find that when the performance of their portfolio deteriorates, loan officers increase their effort to monitor existing borrowers, reduce loan origination, and approve a higher fraction of loan applications. These loans, however, are of above-average quality. Consistent with the theoretical literature on multitasking in incomplete contracts, we show that loan officers neglect activities that are not directly rewarded under the contract, but are in the interest of the bank. In addition, while the response by loan officers constitutes a rational response to a time allocation problem, their reaction to incentives appears myopic in other dimensions.
Die vorliegende Arbeit liefert ein Kurzportrait von Botrychium simplex und beschreibt zunächst die biologischen Besonderheiten und die Verbreitung in Deutschland. In einem dritten Teil wird eine demographische Studie vorgestellt und über Langzeitbeobachtungen an der aktuell einzigen deutschen Population (in der Senne, Nordrhein-Westfalen) berichtet. Wie bei allen Mondrauten keimen bei B. simplex die Sporen im Boden, und die Gametophyten entwickeln sich nur weiter, wenn sie von einem arbuskulären Mykorrhizapilz infiziert wurden; auch die Sporophyten sind mykotroph. Typisch sind ein- oder auch mehrjährige Ruheperioden, in denen bei einzelnen Pflanzen keine oberirdischen Organe gebildet werden. Als kleinwüchsige und konkurrenzschwache Art ist B. simplex auf lückige und kurzrasige Pflanzengesellschaften angewiesen. Die morphologische Variabilität der Blätter ist ungewöhnlich groß, und vor allem die Form des sterilen Abschnitts ist vielgestaltig. Von den mehreren in Nordamerika unterschiedenen Varietäten kommt neben der häufigeren var. simplex auch var. tenebrosum in Mitteleuropa vor. Botrychium simplex ist eine Art der gemäßigten bis kühl-gemäßigten Zone mit einem Areal, das Europa, Nordamerika sowie Indien und Japan einschließt. In Deutschland sind Vorkommen aus 3 Jahrhunderten und auf 12 Messtischblättern belegt. Die Funde konzentrieren sich auf das 19. Jahrhundert; aus dem 20. Jahrhundert stammen lediglich 5 Angaben.
Die flächenmäßige Entwicklung von Bärlauch-Beständen eines Schonwaldes im Vorland der Schwäbischen Alb wird über einen Zeitraum von drei Jahrzehnten verglichen. Im Zeitraum von Ende der 1970er Jahre bis 2007 haben sie sich um mehr als das 2,5-fache ihrer Wuchsfläche ausgedehnt (264 %). Verschiedene Ursachen für die Expansion werden diskutiert. In einer Änderung der Art der Waldnutzung und einer Ozeanisierung des Klimas mit der Folge milderer Winter werden die Hauptgründe gesehen.
Die Dynamik der Bodenvegetation in einem frühjahrsfeuchten, kalkreichen Laubmischwald (Querceto-Carpinetum) auf Pelosol wird über einen Zeitraum von 17 bis 22 Jahren untersucht. Die Individuenzahlen von Scilla bifolia L. s.str. nehmen zwischen 1978/79 und 2000 stark ab. Ebenso ist bei weiteren mesophilen Arten ein Rückgang zu verzeichnen. Nur zwei Arten nehmen zu: Mercurialis perennis um im Mittel 80,0%, im Maximum um 171,4%, sowie Allium ursinum um im Mittel 75,0%, im Maximum um 127,3%. Zur Kausalanalyse herangezogene gewichtete Mittelwerte ökologischer Zeigerwerte weisen deutlich auf eine starke Abnahme des Lichteinfalls am Waldboden, eine starke Zunahme der Stickstoff- bzw. Nährstoffversorgung und der Bodenreaktion sowie auf eine Abnahme der klimatischen Kontinentalität und einen Anstieg der Luftemperatur hin. Die phytoindikatorisch angezeigte Abnahme des relativen Lichtgenusses wiederspiegelt 1. die seit der Durchforstung 1978/79 dichter werdenden Strauch- und Baumschichten, 2. außerdem das Vordringen der stark schattenden Buche sowie 3. eine starke Beschattung der Krautschicht durch sich selber (höherwüchsige Geophyten). Der Anstieg der Bodenreaktion und die Erhöhung des Nährstoffangebotes im Boden werden zurückgeführt auf 1. allgemeine atmosphärische, aber auch speziell am Stadtrand wirksame Stickstoff- und Staubeinträge, 2. die Regeneration der Böden nach früherer wenig nachhaltiger Nutzung (mittelalterliche Waldnutzung, Wirksamkeit der Basenpumpe Baum, Entfernen zwischenzeitlich gepflanzter Kiefern) sowie 3. auf eine möglicherweise gestiegene Mineralisationsrate in wärmer und kürzer werdenden Wintern. Die Erhöhung der mittleren Temperaturzahlen entspricht der tatsächlich festgestellten Klimaerwärmung im Untersuchungszeitraum, speziell in den Wintern. Die Reduzierung der Kontinentalitätszahlen reflektiert eine zunehmende Ozeanität des Regional-Klimas, aber auch ein thermisch ausgeglicheneres, luftfeuchteres Bestandesklima. Hypothesen zur lokalen und regionalen Arealbildung von Scilla bifolia und Allium ursinum werden vorgestellt.
This paper analyzes banks' choice between lending to firms individually and sharing lending with other banks, when firms and banks are subject to moral hazard and monitoring is essential. Multiple-bank lending is optimal whenever the benefit of greater diversification in terms of higher monitoring dominates the costs of free-riding and duplication of efforts. The model predicts a greater use of multiple-bank lending when banks are small relative to investment projects, firms are less profitable, and poor financial integration, regulation and inefficient judicial systems increase monitoring costs. These results are consistent with empirical observations concerning small business lending and loan syndication. JEL Klassifikation: D82; G21; G32.
This article presents an environmental remote sensing application using a UAV that is specifically aimed at reducing the data gap between field scale and satellite scale in soil erosion monitoring in Morocco. A fixed-wing aircraft type Sirius I (MAVinci, Germany) equipped with a digital system camera (Panasonic) is employed. UAV surveys are conducted over different study sites with varying extents and flying heights in order to provide both very high resolution site-specific data and lower-resolution overviews, thus fully exploiting the large potential of the chosen UAV for multi-scale mapping purposes. Depending on the scale and area coverage, two different approaches for georeferencing are used, based on high-precision GCPs or the UAV’s log file with exterior orientation values respectively. The photogrammetric image processing enables the creation of Digital Terrain Models (DTMs) and ortho-image mosaics with very high resolution on a sub-decimetre level. The created data products were used for quantifying gully and badland erosion in 2D and 3D as well as for the analysis of the surrounding areas and landscape development for larger extents.
In waldreichen Feuchtgebieten im Nordraum des Rheinischen Braunkohlenreviers wird seit 1986 Vegetationsmonitoring durchgeführt. Dauerquadratuntersuchungen dienen der Beweissicherung von möglichen Auswirkungen der Sümpfungsmaßnahmen auf die Vegetation im Rahmen des Braunkohlentagebaus. Anhand eines Transektes wird exemplarisch in einem bereits seit einigen Jahren von Grundwasserabsenkungen betroffenen Feuchtgebiet untersucht, inwieweit sich die ehemalige Feuchtvegetation durch Anhebung des Grundwasserspiegels mittels Infiltrationswasser regenerieren läßt. Bei den Dauerquadraten sind bislang keine grundwasserabhängigen Vegetationsveränderungen nachweisbar. Die Ergebnisse der Transektuntersuchungen zeigen, daß im Bereich der Schwarzerlen-Bruchwälder (Carici elongatae-Alnetum) zumindest zeitweise Vegetationsveränderungen vom Sphagnum-reichen Moorbirken-Walzenseggen-Schwarzerlenbruchwald (C.-A. betuletosum puhescentis) hin zum Typischen Walzenseggen Schwarzerlenbruchwald (C.-A. typicum) nährstoffreicherer Standorte eingetreten sind.
Der Harz ist neben seinen Wäldern auch durch seine bunten Bergwiesen bekannt. Letztere sind schon seit längerer Zeit durch Nutzungsaufgabe oder intensivere Nutzung bedroht und gehören zu den besonders schutzbedürftigen Pflanzengesellschaften. Seit den 1980er Jahren werden zunehmend staatlich geförderte Pflegemaßnahmen zu ihrer Regeneration und Erhaltung durchgeführt. Im NSG „Bergwiesen bei St. Andreasberg“ sind seit 1987 wieder große Flächen durch einen ortsansässigen Landwirt gemäht worden. Zur Erfolgskontrolle und Erprobung anderer Pflegemaßnahmen wurden 1988 für ein Biomonitoring mehrere Dauerflächen eingerichtet, mit 10 x 10 m-Parzellen für jährliche Mahd und Brache, teilweise auch für Mahd alle zwei oder drei Jahre sowie Mulchen. Die Parzellen wurden bis 2002 auf 2x2 m-Kleinflächen erfasst. 2003 wurden die ganzen Parzellen aufgenommen, zusätzlich die Vertikalstruktur (Höhe der Schichten) und die oberirdische Biomasse gemessen.
Beschrieben werden hier vier Dauerflächen, zwei in Goldhaferwiesen (Geranio-Trisetetum potentilletosum erectae), je eine in einem Borstgrasrasen (Polygalo-Nardetum) und in einem Rubus idaeus-Brachestadium. Die Ergebnisse zeigen, dass sich durch jährliche Mahd mit Abfuhr des Mähgutes überall wieder eine artenreiche, bunt blühende Magerwiese mit offener Struktur und kleinwüchsigen Pflanzen eingestellt hat. Mahd alle zwei oder drei Jahre fördert etwas wuchskräftigere Arten. Mulchen erscheint wegen stärkerer Streubildung weniger geeignet. In den Brachen haben sich Hochstaudenfluren oder andere Dominanzstrukturen entwickelt. Eine Schlüsselart für die Regeneration ist Meum athamanticum, dessen Wuchskraft am besten durch jährliche Mahd eingedämmt wird. In der Diskussion wird deshalb als beste Erhaltungsmaßnahme eine jährliche Mahd ab Ende Juni empfohlen, möglichst im Mosaik mit seltener bis gar nicht gemähten Flächen. Auch eine extensive Beweidung wird diskutiert.
There are special challenges in implementing parenteral nutrition (PN) in paediatric patients, which arises from the wide range of patients, ranging from extremely premature infants up to teenagers weighing up to and over 100 kg, and their varying substrate requirements. Age and maturity-related changes of the metabolism and fluid and nutrient requirements must be taken into consideration along with the clinical situation during which PN is applied. The indication, the procedure as well as the intake of fluid and substrates are very different to that known in PN-practice in adult patients, e.g. the fluid, nutrient and energy needs of premature infants and newborns per kg body weight are markedly higher than of older paediatric and adult patients. Premature infants <35 weeks of pregnancy and most sick term infants usually require full or partial PN. In neonates the actual amount of PN administered must be calculated (not estimated). Enteral nutrition should be gradually introduced and should replace PN as quickly as possible in order to minimise any side-effects from exposure to PN. Inadequate substrate intake in early infancy can cause long-term detrimental effects in terms of metabolic programming of the risk of illness in later life. If energy and nutrient demands in children and adolescents cannot be met through enteral nutrition, partial or total PN should be considered within 7 days or less depending on the nutritional state and clinical conditions.