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Als Rezeptionsanalyse von Goethes Werken in Persien befasst sich die vorliegende Untersuchung zunächst mit der Frage: 'Wie wird Goethe in Persien gelesen?' Bei der Frage nach einer persischen Goethe-Rezeption steht Übersetzung als Vermittlungsprinzip eines, vom Persischen aus betrachtet, fremden Dichters ebenso im Vordergrund wie bei der Frage nach einer deutschen Ḥāfiẓ-Rezeption.
A non-fundamentalist return to origin: the new Islamic reformers’ methodology of (re)interpretation
(2020)
Focusing on some contemporary Islamic reformers’ solutions, in particular, Abolkarim Soroush, Mohsen Kadivar, and Fazlur Rahman, to concrete issues in Muslim societies, this article examines two different methodological strategies of alternative readings of the Sunna: an archeological one and a genealogical one. In the archeological perspective, the holy text has been considered as a repository of answers to all sorts of questions. Through a pathological analysis, this view suggests solutions to correct distortions and looks for new windows seeking an original interpretation of the Qur’an. The genealogical view, on the other hand, puts aside this pathology and instead insists on the idea of the contingency of any interpretation. Regardless of accuracy and validity, according to the genealogical view, all interpretations have addressed temporal and contextual questions. What is important in this perspective is not returning to an original source for finding the exact message of Allah, or correcting previous interpretations, but recurrently referring to an open-ended text in order to explore the futures of the Qur’an.
In spring and summer 2008, the Odonata fauna of the Khabr National Park (Iran) was studied for the first time. Here, we present records of the representatives of family Libellulidae only. A total of twelve libellulid Odonata were found. Most of them are common species in Iran and other parts of Kerman province. Scarce Iranian species are Trithemis arteriosa and Zygonyx torridus.
On 13 July 2010, in a woodland near the village of Verin Khotanan, Armenia, five males of Cordulegaster vanbrinkae were captured. These specimens are documented, compared with the holotype from Iran and discussed in detail. The current protection situation of this species in Armenia is briefly commented. In addition, the locus typicus information of the holotype from Iran is corrected and detailed.
In der heutigen Zeit sieht sich das kulturelle Erbe der Völkergemeinschaft der Gefahr ausgesetzt, von der rasanten Entwicklung der Medientechnologien in den Hintergrund gedrängt und zerstört zu werden. Die Globalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft führt auch zu einer kulturellen Globalisierung und damit zur Dominanz des von der westlichen Welt gelebten Kulturimperialismus. Einzelne Kulturformen verlieren ihren Platz in der Kulturweltgemeinschaft und wichtige Kulturgüter wie Literatur, Sprache, Mythen, Darstellungen oder Riten werden nach und nach verdrängt. Aus diesen Gründen ist es notwendig, dass sich die Theater- und Medienwissenschaftler mit diesen Kulturformen auseinandersetzen, sie erforschen und im Bewusstsein der Menschen erhalten. Diese Arbeit stellt eine unabhängige Untersuchung dar, die in dieser Form innerhalb eines geschlossenen gesellschaftlichen Systems nicht möglich gewesen wäre. Die letzte deutschsprachige Dissertation über den Stand der For-schung zu diesem Thema wurde vor knapp vierzig Jahren verfasst. Seitdem ist auch keine Untersuchung der Rezeption dieser Kunstform in Theater, Film und Medien in Europa erfolgt. Meiner Kenntnis nach existiert auch im Iran keine ver-gleichbare wissenschaftliche Arbeit, die sich mit dem untersuchten Themengebiet beschäftigt. Die Ta¬ziyeh ist eine sakrale Theaterform aus dem Iran, die sich über lange Zeit großer Beliebtheit in der eigenen Bevölkerung und Anerkennung durch westliche Reisende erfreute. Obwohl der Vormarsch der Medientechnologien, insbesondere die Verbreitung des Fernsehens und des Kinos im letzten Jahrhun-dert auch dazu geführt hat, dass das Ta¬ziyehritual zurückgedrängt wurde, ist es bemerkenswert, dass modernes Theater, Film und Fernsehen im Iran ihrerseits durch die Ta¬ziyehkultur und –praxis bis heute beeinflusst werden. Ich untersuche in meiner Promotionsarbeit die Geschichte und Auffüh-rung der Ta¬ziyeh, sowie ihre Rezeption im Theater, Film und Fernsehen im Iran. Die Ta¬ziyeh ist ein auf religiösen Riten beruhendes Passionsspiel, welches durch die Ideale und den Glauben der Schiiten begründet wurde und seinen Ursprung im Mythos des  hat. Für das Verständnis der Ta¬ziyeh ist über die Begriffsklärung hinaus sowohl ein grundlegender Überblick über die schiitische Glaubensrichtung, als auch ein Abriss der altiranischen Geschichte und Kultur im ersten Teil dieser Ar-beit unerlässlich. Außerdem werde ich auf die konkrete Ausgestaltung des schiiti-schen Passionsspiels eingehen. Besonders wichtig erscheinen mir hierbei der Ort der Aufführung des Schauspiels, die Dekoration und Requisiten, sowie die Art der Aufführung, zu der eine genaue Beschreibung der Schauspieler, ihrer Rollen, ihrer Kostüme, der begleitenden Musik und der für die Vorstellung benötigten Tiere gehört. Im weiteren Verlauf der Arbeit soll dann detailliert auf die theatralische Entwicklung der Ta¬ziyeh in der Zeit des 15.– 20. Jahrhunderts anhand von Be-richten berühmter Iranreisender eingegangen und eine Rezeption des letzten Jahr-hunderts im Hinblick auf die Ta¬ziyeh besprochen werden. Im dritten Teil der Arbeit analysiere ich nach der Klärung der Ta¬ziyehhistorie und -ästhetik in den ersten beiden Teilen schließlich ausführlich die Rezeption und Praxis der Ta¬ziyeh im modernen Theater, Film und anderen Medien im Iran. Diese Untersuchung bildet aus Sicht der Theater- und Medien-wissenschaften den wesentlichen Kern der Arbeit, in dem die im Untersuchungs-gegenstand beschriebene Synthese herausgearbeitet wird. Dafür werden exempla-risch zwanzig Werke bedeutender Künstler des Irans herangezogen, die den Ein-fluss des sakralen Rituals in einem säkularen Medium eindeutig aufzeigen. Den Abschluss der Arbeit bildet eine Synopsis der Untersuchungen, so-wie ein Ausblick auf die gegenwärtige Entwicklung der Ta¬ziyeh.
Teil XII unserer Serie zum „Islamischen Staat“. „Die Obama Administration ist fälschlicherweise der Überzeugung, es gibt Radikale mit denen man sprechen kann, wie das Regime in Iran und Radikale, die eine Bedrohung der Welt darstellen, wie der Islamische Staat. Von dieser naiven Unterscheidung profitieren alle sunnitischen Extremisten.“ Der schiitische libanesische Politiker Ahmad El Assaad, von dem diese Zeilen stammen, ist dieser Tage wahrhaft nicht der einzige im Nahen Osten, der fast schon verzweifelt die USA vor einer weiteren Annäherung an Teheran warnt und mit Entsetzen beobachtet, wie der Iran weitgehend ungebremst im Nahen Osten expandiert...
The pseudoscorpion genus Megachernes is recorded for the first time in Iran. Adults and protonymphs of Megachernes pavlovskyi Redikorzev, 1949 were found in a porcupine nest and under stones in the Deh Sheikh (Pataveh) cave, Kohgiluyeh and Boyer-Ahmad Province, Southwest Iran. A short description of the species is provided, based on the main morphological and morphometric characters of the adults.
The following four species new to science are described: Platygaster azarbaijanica Buhl & Asadi sp. nov., Platygaster lotfalizadehi Buhl & Asadi sp. nov., Platygaster karimpouri Asadi & Buhl sp. nov. and Synopeas calecai Buhl & Asadi sp. nov. Diagnostic characters are discussed, and figures are provided to distinguish the new species. In addition, ten species of Platygastrinae Howard, 1892 belonging to the genera Platygaster Latreille, 1809, Synopeas Förster, 1856 and Leptacis Förster, 1856 are reported as new records for the fauna of Iran. Four species of Platygaster and one species of Synopeas are recorded as ʻconferʼ.
Chiraziulus is a highly disjunct, hitherto monotypic genus of cambalid millipedes, geographically isolated in Iran by more than 7000 km from its presumed closest relatives in East Asia and North America. Recent fieldwork in caves of Iran has provided several specimens of this genus, allowing the description of Chiraziulus troglopersicus sp. nov. The intraspecific variability of the type species, C. kaiseri Mauriès, 1983, is illustrated with scanning electron micrographs. Chiraziulus is characterized by exceedingly long microtrichose gonopod flagella which from their insertion points on the posterior face of the anterior gonopod coxites first point distad instead of basad or basad-posteriad as in most other flagelliferous Cambalidea (and Julida), then traverse a groove on the mesal surface of the anterior gonopod coxites, making a full (360°) loop. The same feature is also illustrated for the first time in the genus Cambala. The patterns and prevalence of the infection with a species of ectoparasitic fungus of the genus Rickia (order Laboulbeniales) in the type material of C. kaiseri is described. An updated review of the cave-adapted fauna of Iran is given.