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The present study intends to analyze the literary personality of the German-language writer and translator Alfred Margul-Sperber and his approach to Romanian folk poetry and Romanian folk ballads. Alfred Margul-Sperber is known as a classical German-language poet from Romania, as a discoverer and supporter of literary talent, but also as a brilliant translator. Impressions from his childhood and life experiences contributed to Alfred MargulSperber’s interest for Romanian poets and especially for Romanian folk poetry, which left its own mark on Sperber’s literary creation. The author was fascinated by its plurality of forms, its richness of rhymes, images and sounds. The masterpiece of Romanian folk poetry, “Mioriţa/The little Ewe”-ballad raised the interest of the multilingual translator who proved his outstanding talent by translating the original text into German as accurately as possible and remarkably close to the spirit of the Romanian folk poetry, thus popularizing it among the German readers at home and abroad.
Alman çeviribilim tarihi incelendiğinde günümüz çeviri kuram ve yaklaşımlarının çıkış noktasını oluşturan iki temel yaklaşım ortaya çıkar. Birinci yaklaşım Martin Luther'in İncil çeviri sürecinde pratik olarak uyguladığı çeviri yöntemini kuramsal bir düzleme taşıdığı, "Almancalaştırma" yöntemidir. Luther'in Almancalaştırma yöntemi, günümüz İşlevsel Çeviribilim ekolünün temelini oluşturur. İkinci temel yaklaşım Friedrich Schleiermacher'in, "yabancılaştırıcı çeviri" veya "yabancılaştırma" yöntemidir. Bu yöntem günümüz "çeviri yorumbilim", diğer bir ismiyle "çeviri hermeneutiği" ekolünü derinden etkileyen kuramsal çalışma olarak karşımıza çıkar. F. Schleiermacher bugünkü çeviri hermeneutiği ekolünün çıkış noktasını oluşturan makalesinde, çeviri ile hermeneutik arasındaki bağı ilk defa dile getiren kişidir. Alman çeviri dünyasında F. Schleiermacher'den sonra ilk F. Paepcke, sonrasında ise R. Stolze ile ortaya çıkan hermeneutik çeviri yaklaşımları, İşlevsel Çeviribilim, Betimleyici Yaklaşım ve Çoğuldizge Kuramlarının etkisiyle önceleri çeviri alanında kendine pek yer bulamamış ve soyut olmakla eleştirilmiştir. Fakat son yıllarda çeviri kalitesi ve çevirinin toplumsal değeri gibi konuların gündeme gelmesiyle birlikte, çeviribilim yeniden kendi doğası olan, kaynak metni anlamaya odaklanarak, 'Schleiermacherci' bir yaklaşımın tekrardan öne çıktığını gözlemlemek mümkündür. Bu çalışmada, Friedrich Schleiermacher'den başlayarak günümüze kadar 'kesintili' olarak gelen ve 70'li yıllardan itibaren yeniden çeviri tartışmalarının odak noktası haline gelen çeviri yorumbilimin tarihsel gelişimi ve bu alanda yapılan çalışmalar, tarihi öneme sahip kişiler üzerinden incelenecektir. Bu çalışmanın amacı, çevirmenin karar verme süreçlerinin belirleyicisi olan, fakat bugüne kadar çeviri araştırmasının merkezinde yer almayan anlama sürecinin, çeviribilim içindeki tarihsel gelişimi içinde ortaya koymaktır. Bu amaçla çeviribilim alanında oluşan yorumbilimsel çeviri ekolünün çeviri kuramsal alanda neyi temsil ettiğini tartışmaktır.
Konflikte erfüllen eine wesentliche Funktion in der Zusammenarbeit der Menschen. Sie werden meistens allgemein nur als negativ angesehen, sie können jedoch auch positive Funktionen haben. Dieser Beitrag fokussiert sich auf die Rolle des Translators als "Mittler/Mediator" und der Translation als eines Produkts, d. h. eines zielsprachlichen Textes, der auf der Grundlage eines ausgangssprachlichen Textes entstanden ist, in Bezug auf verschiedene mögliche Konfliktsituationen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht auch die interkulturelle Funktion der Übersetzung als einer sog. sprachlichen "Mittlerin" zwischen unterschiedlichen Welten und Kulturen in der heutigen globalisierten Welt.
The aim of this study is to trace back the translator of "Reinhold Lubenau Seyahatnamesi [Osmanlı Ülkesinde, 1587-1589]" and focus on her translation approach through paratexts. The traveller portrays the Muslim 'other' whom he met in the Ottoman Empire where he spent his time between the years 1587-1589, when the Ottoman Empire had the power and Islam was being perceived as a threat to them versus his own culture which he belonged to as a Prussian Protestant. The translation of this itinerary is available to Turkish readers after approximately 400 years in 2012. What makes this translation interesting is the translation of a source text, in which the target culture was being portrayed from the perspective of the 'other', into a target language. How was this 'foreign' perspective constructed by the traveler translated and reflected in the paratext? What was the approach of the translator against the challenges he encountered during the translation process? Answers to these questions among many others were being searched through an examination of paratexts. In addition, it was also discussed whether the author moved to the reader or the reader moved to the author. Paratexts encourage reading and direct the reception (Genette 2016). In this study, book covers, names, titles, genre, graphics illustration and footnotes were examined. Translator footnotes, which were provided by the translator in order to make the text clear, were classified in order to underline the functions of these footnotes. Translator footnotes are the tools, which make translators visible and help them to raise their voices in the texts. In peritexts, translator can provide extra information to the readers, explain and justify his/her translation decisions.
Die vorliegende Arbeit zielt darauf, den Einfluss der Verwendung von digitalen und gedruckten Wörterbüchern auf die Übersetzungskompetenzen der Studenten zu untersuchen und die am häufigsten verwendeten mobilen und gedruckten Wörterbücher quantitativ und qualitativ zu vergleichen. Die Forschungsgruppe besteht aus 42 Lehramtsstudenten, die in der Vorbereitungsklasse an der Hochschule für Fremdsprachen „Deutsch“ studieren. Die Ergebnisse der deskriptiven Analyse über den Wörterbuchgebrauch der Studenten haben ergeben, dass 95 % der Studenten den Gebrauch digitaler Wörterbücher bevorzugen. Es wurde auch auf die Frage eingegangen, welcher Wörterbuchtyp sich positiver auf die Übersetzungskompetenz der Studenten auswirkt. Um diese Frage zu beantworten, wurden aus der Forschungsgruppe per Zufallsprinzip 10 Studenten mit dem gleichen Sprachniveau ausgewählt und sie wurden gebeten, die ausgewählten authentischen Sätze zu übersetzen. Bei der Übersetzung der Sätze verwendete eine Gruppe ein digitales Wörterbuch (Aa Almanca - Türkçe Mobil Sözlük) während die zweite Gruppe ein gedrucktes Wörterbuch (TDK Almanca-Türkçe Sözlük) verwendete. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Studenten, welche die gedruckten Wörterbücher konsultierten, akkuratere Sätze bildeten und weniger Fehler machten als Studenten, welche die digitalen Wörterbücher verwendeten. Im zweiten Teil der Studie wurden die ersten 100 Übersetzungen des gedruckten und digitalen Wörterbuches qualitativ und quantitativ verglichen. Dabei wurde festgestellt, dass das digitale Wörterbuch für die festgelegten 100 Wörter 170 Übersetzungen liefert, während das gedruckte Wörterbuch 304 Übersetzungen auflistet. Es ist deutlich erkennbar, dass das gedruckte Wörterbuch im Vergleich zum digitalen Wörterbuch viel umfassender ist. Weiterhin wurde festgestellt, dass das digitale Wörterbuch bei den 100 festgelegten Wörtern 11 falsche bzw. fehlerhafte Bedeutungen liefert, was die Vertrauenswürdigkeit des vorliegenden digitalen Wörterbuches erheblich in Frage stellt. Zugegebenermaßen sind die Geschwindigkeit der Wortübersetzung und die Benutzerfreundlichkeit erhebliche Vorteile des digitalen Wörterbuches, aber diese Arbeit zeigt, dass die Besonderheiten „Schnelligkeit“ und „Benutzerfreundlichkeit“ dieses Wörterbuches in diesem Fall nicht genügen und sich nicht positiv auf die Übersetzungskompetenz der Probanden ausgewirkt haben. Die oben aufgeführten Argumente weisen nach, dass die Bedeutungsbreite, Bedeutungsgenauigkeit sowie die Anzahl der zur Verfügung gestellten Bedeutungen des vorliegenden digitalen Wörterbuches, das momentan als digitales Wörterbuch am häufigsten verwendet wird, in deutlichem Maße unzureichend und verbesserungsbedürftig ist.
Die Übersetzung der Kashinawa-Mythen in Theodor Koch-Grünbergs "Indianermärchen aus Südamerika"
(2019)
Neben seinen ethnologischen und linguistischen Studien zu indigenen Kulturen der Amazonasregion beschäftigte sich der deutsche Brasilienforscher Theodor Koch-Grünberg auch mit indigenen Mythen und hatte klare Vorstellungen davon, wie diese mündlich überlieferten Erzählungen dokumentiert und übersetzt werden sollten. Modellcharakter hatte für ihn die interlineare Übersetzung des brasilianischen Historikers João Capistrano de Abreu von Texten aus dem Kashinawa, einer Panosprache, die noch heute im brasilianisch-peruanischen Grenzgebiet von Mitgliedern der ethnischen Gruppe gesprochen wird. Capistranos Textsammlung "Rã-txa hu-ni ku-ĩ" wurde 1914 in Brasilien veröffentlicht. Bereits 1920 erfolgte die Publikation der "Indianermärchen aus Südamerika" durch Koch-Grünberg, wobei von den 117 ins Deutsche übertragenen Geschichten 13 aus Capistranos Werk stammten. In diesem Beitrag soll anhand ausgewählter Textbeispiele die Übersetzung Koch-Grünbergs aus dem Kashinawa ins Deutsche diskutiert werden. Grundlage war dabei die transkribierte Textsammlung in Originalsprache mit einer Wort-für-Wort-Übersetzung ins Portugiesische sowie einem angehängten Glossar und einem Grammatiksketch. In Koch-Grünbergs eigenen Aufzeichnungen wird zusätzlich deutlich, dass es sich um einen multiplen Übersetzungsprozess handelt: von einem mündlich präsentierten narrativen Diskurs mit performativen Elementen in Schriftsprache, von einer indigenen Sprache Südamerikas in eine typologisch weit entfernte europäische und von einer vollkommen unbekannten Kultur in eine für den brasilianischen wie den deutschen Leser nachvollziehbare.
The measurement of protein dynamics by proteomics to study cell remodeling has seen increased attention over the last years. This development is largely driven by a number of technological advances in proteomics methods. Pulsed stable isotope labeling in cell culture (SILAC) combined with tandem mass tag (TMT) labeling has evolved as a gold standard for profiling protein synthesis and degradation. While the experimental setup is similar to typical proteomics experiments, the data analysis proves more difficult: After peptide identification through search engines, data extraction requires either custom scripted pipelines or tedious manual table manipulations to extract the TMT-labeled heavy and light peaks of interest. To overcome this limitation, which deters researchers from using protein dynamic proteomics, we developed a user-friendly, browser-based application that allows easy and reproducible data analysis without the need for scripting experience. In addition, we provide a python package that can be implemented in established data analysis pipelines. We anticipate that this tool will ease data analysis and spark further research aimed at monitoring protein translation and degradation by proteomics.
Als eines der "treibenden Kräfte" des Internets kann das populäre Videoportal YouTube angesehen werden, das täglich von Millionen von Internetnutzern besucht wird. Es ist nicht nur ein Online-Feld, in dem Menschen aus aller Welt Videos aus den unterschiedlichsten Weltbereichen oder ihrer Interessen teilen, sondern auch aus sprachlicher Sicht handelt es sich um einen faszinierenden Ort. Dies spiegelt sich in der sog. YouTube-Sprache wider, die das Hauptthema dieses Beitrags ist. Das Hauptziel des Beitrags ist es dabei, auf das Phänomen "YouTube-Sprache" aufmerksam zu machen und sie in Bezug auf die Merkmale der Internetsprache zu behandeln. Das zusammenhängende Ziel ist es, durch konkrete Beispiele darauf hinzuweisen, wie sich diese "Sprache" im Deutschen, bzw. im deutschsprachigen YouTube-Bereich, manifestiert. Ein weiteres Ziel besteht in der Klärung einiger angeführter Beispiele der YouTube-Sprache, d.h. der Wörter, bzw. Wortverbindungen, die zum gesamten Charakter dieser Sprache beitragen.
The "World Geography" ("Wanguo dili quanji" 萬國地理全集) published in 1844 by the Protestant missionary Karl F.A. Gützlaff was the first geographical account to introduce some European ethnotypes to China. Based on recent archival findings, my article compares this book with both its presumed Western source and its rendering in the 1847 edition of Wei Yuan 魏源's "Maps and Documents of the Maritime Countries" ("Haiguo tuzhi" 海國圖志). It thus explores the role that interlingual and intralingual transfers respectively played first in negotiating and then renegotiating two European stereotypes in their early travels to and within the Qing empire.