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Der Elfenbeinturm hat Fenster. Browserfenster : Wissenschaftskommunikation in sozialen Medien
(2021)
›Digitalisierung‹ bedeutet für die Germanistik weit mehr als die Entwicklung neuer digitaler Forschungsmethoden und die Identifizierung von Forschungsfeldern im Bereich der ›Digital Humanities‹. Die Digitalisierung verändert das Fach vielmehr grundlegend und geht mit einem tiefgreifenden forschungs-kulturellen Wandel einher, der weitreichende Konsequenzen sowohl für das Selbstverständnis als auch für die Forschungs- und Kommunikationspraxis in der Germanistik hat. Konnte man vor 25 Jahren vielleicht noch glauben, dass >das Internet< lediglich zur Übersetzung altbekannter Arbeitstechniken und Formate in ein neues und deutlich bequemeres Medium führen würde, ist inzwischen evident, dass völlig neue Praktiken und Konzepte entstanden sind und weiterhin entstehen, die zu jenen der analogen Welt in einem komplexen Verhältnis stehen.
"Digitalisierung" bedeutet für die Germanistik weit mehr als die Entwicklung neuer digitaler Forschungsmethoden und die Identifizierung von Forschungsfeldern im Bereich der "Digital Humanities". Die Digitalisierung verändert das Fach vielmehr grundlegendund geht mit einem tiefgreifenden forschungskulturellen Wandel einher, der weitreichende Konsequenzen sowohl für das Selbstverständnis als auch für die Forschungs- und Kommunikationspraxis in der Germanistik hat.
Forstwissenschaftler und der Wissenstransfer: Erklärungen für unterschiedliche Kommunikationsstile
(2009)
Dieser Beitrag setzt sich mit den Fragen auseinander, in welchen unterschiedlichen Stilen Forstwissenschaftler kommunizieren und wie sich Wissenschaftler mit differierenden Kommunikationsstilen unterscheiden. Dabei wird gezeigt, dass die Wissenschaftler in vier Kommunikationstypen eingeteilt werden können. Wissenschaftler mit diesen unterschiedlichen Kommunikationsstilen unterscheiden sich in ihrer Stellung innerhalb der akademischen Welt und ihren Motiven für Kommunikation. Die Vorstellungen über Medienwirkungen unterscheiden sich nicht zwischen den Wissenschaftlern mit unterschiedlichen Kommunikationsstilen. Eine Third-Person-Wahrnehmung kann eindeutig festgestellt werden, diese hat jedoch keinen Einfluss auf das Kommunikationsverhalten.
Gekommen, um zu bleiben : der Fachinformationsdienst Germanistik als digitaler Forschungsbegleiter
(2019)
Aktuell erleben wissenschaftliche Bibliotheken in Deutschland einen Paradigmenwechsel, maßgeblich initiiert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft als wichtigste bibliotheksrelevante Förderinstitution: "Fachinformationsdienste für die Wissenschaft (FID)" heißt das Infrastrukturprogramm der Stunde, das eine alte Förderlinie ersetzt. Das vorherige, am Gedanken einer Art "Universalbibliothek" angelehnte Programm ist nun stärker fachspezifisch ausgerichtet und bietet so Raum für neue Infrastrukturen im Fach, beispielsweise im Bereich einer auf das Fach zugeschnittenen Literaturrecherche. Diese bietet für Forschende einen erheblichen Mehrwert, denn jetzt gilt die Devise: Eine Bibliothek muss nicht mehr alles besitzen, aber (fast) alles soll man finden können. Dies gilt auch in der germanistischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Verfolgt wird dieser Leitgedanke seit Juli 2018 im "Fachinformationsdienst (FID) Germanistik".
Interview mit Matthias Fromm: "In Deutschland fehlt es an Grundoffenheit gegenüber Open Science"
(2013)
Matthias Fromm lebt, studiert und arbeitet in Berlin und zu einem nicht geringen Teil im Internet. Beruflich beschäftigt er sich vor allem mit dem Einsatz von Medientechnologien im Bildungssektor und der Kommunikation in den Bereichen IT und Wissenschaft. Privat bloggt und podcastet er neben Wissenschaftskommunikation über verschiedenste andere Themen, seit Januar diesen Jahres betreibt er zum Beispiel das Open Science Radio. Wir sprachen mit ihm über seine Erfahrungen mit dem Wissenschaftsbloggen, Open Science und Wissenschafts-Crowdfunding.
Die Publikation bietet einen Überblick zu den unterschiedlichen Formen und Herausforderungen des Wissenstransfers zwischen Universitäten, Ministerien, Behörden und Medien.
Inhaltsverzeichnis:
Birgitta Wolff, Georg Krausch und Hans Jürgen Prömel: Dialogorientierte Wissenschaftskommunikation als Gewinn für Universitäten und Praxis – Vorwort
Andreas Monz: Bedarf und Anforderungen an wissenschaftliche Expertise—der Blick aus der Praxis
Nina Janich: Warum Wissenschaftskommunikation manchmal so schwer ist … und auch deren Bewertung
Florian Meesmann: Dialog Wissenschaft und Medien—der Blick aus einer Rundfunkanstalt
Birgit Stark: Wissenschaftskommunikation in Zeiten rapiden Medienwandels
Manfred Niekisch: Dialoge der Vielfalt: Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft
Heike Kaupp: Von der Wissenschaft in die Behördenpraxis
Nicole Deitelhoff: Mehr Mut zur Relevanz